Hallöle alle miteinander!
Puh, das wird ja immer mehr hier! Zu Hilfe!
-------
Wie lange ist ein Hund Welpe, wann Junghund, wann erwachsen?
Da es ja nun aber keinen Welpenschutz gibt, ist es wahrscheinlich unerheblich wo jeweils ein Grenzfall einsortiert wird.
Daran hab ich jetzt mal wieder was zu mäkeln. Laut Günther Bloch gibt es schon einen Welpenschutz, der auch meistens funktioniert, jedoch nicht generell.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
:Wie gesagt, bei "jeglicher" [aggressiver Interaktion] greife ich auch nicht ein, aber ich wage sogar zu behaupten, das Günther Bloch bei "jeglicher" meint.
Hallo wehrte Mitleser, hat jemand Kontakt und könnte fragen ....
)?
:---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Jetzt nochmal zu der Geschichte mit Deinem Hund:
Thema Schäfer-Mix:
Da hatte ich Dich falsch verstanden, bei viermaligem Aufeinandertreffen hätte ich tatsächlich nicht eingegriffen, ginge aber auseinander (meint: es wäre nett, der andere Halter ginge auch weiter).
: Er hat nur jedesmal, wenn er mich und meinen Hund gesehen hat, meinen Hund unterworfen und ihn dann mehrere Minuten dazu gezwungen, in der unterlegenen Position zu verharren.
Nur interessehalber, wie genau ist das abgelaufen?
Beispiel: Dein Hund schnüffelt, der andere kommt gemächlich längs und schubst ihn einfach um, hält ihn dann unten?
Beim ersten Aufeinandertreffen ist mein Hund, als er den anderen bemerkt hat, unverzüglich zu mir zurückgekommen, nachdem er schon ein bißchen vorgelaufen ist. Er hat dann bei mir Schutz gesucht, indem er sich sehr stark an mich gedrängelt hat. Der andere Hund kam dann an, sie sind beide eine Runde um mich herumgelaufen und daraufhin ist der andere auf meinen losgegangen. Ich muß dazu sagen, daß mein Hund keinerlei Unterwerfungsgesten gezeigt hat. Da mein Hund immernoch versucht hat, bei mir Schutz zu suchen, wurde die Keilerei natürlich auf meinem Rücken ausgetragen, bis der andere meinen Hund unten hatte und ihn dann kurzzeitig so festgehalten hat. Das war auch alles soweit in Ordnung, das sehe ich auch heute noch so. Beim zweiten Mal ist mein Hund allerdings schon ungefähr 50 meter, bevor wir da waren zu mir gekommen, hat ständig versucht, sich zwischen meinen Beinen zu verkriechen und das so intensiv, das ich eher vor mich hingestolpert bin, als gelaufen. Dann passierte wieder ungefähr das gleiche, wie beim ersten Mal. Und ebenso beim dritten und vierten Mal. Zu schnüffeln hat sich meiner gar nicht mehr getraut. Wie gesagt ist er jedes Mal nur noch in engem Körperkontakt zu mir gelaufen und wollte immer zwischen meine Beine. Und beim vierten Mal hat es ungefähr zehn Minuten gedauert, bis der andere meinen wieder hat gehen lassen, nachdem er unten war.
Nochmal Interesse: Was genau ist mit dem Welpen passiert?
Bei diesem vierten Treffen ist der Schäferhund-Mix, nachdem er meinen endlich hat gehen lassen unverzüglich, ohne Vorwarnung und ohne, daß sie ihm irgendwie auf die Ketten gegangen ist auf die damals ca. 2 bis 3 Monate alte Lulu losgegangen, die quietschend und schreiend versuchte, zu entkommen. Das hat mich eher an eine Jagdszene erinnert: Der Hund hat den Hasen fast bekommt ihn aber nicht richtig zu greifen. Ich weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll. Jedenfalls ist die Besitzerin von Lulu dazwischen gegangen und hat die beiden getrennt. Ich glaube nicht, das der Hund sie töten wollte, aber hätten wir ihn gelassen, wäre das sicher nicht gut ausgegangen.
:---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Fehler früher und in Zukunft:
Wir sind wohl alle nicht vor Fehlern gefeit. Ich hab bei meinem Hund auch gravierende gemacht (davon an anderer Stelle mehr) und werde mit Sicherheit in Zukunft weitere (hoffentlich nicht so gravierende) machen, nicht immer aber oft durch das Verhalten anderer Hundehalter gezwungen. Dein Beispiel mit der Prügel-Drohung kenne ich nämlich zu gut, in meiner Wohngegend gibt es furchtbar viele Hysteriker, die schon beim ersten Haaresträuben "die beißen sich" schreien und dazwischen gehen. (Daher rührt bestimmt mein "Eingreif-Problem"
) )
Ja, das finde ich auch. Vor allem denke ich daß man weit mehr aus Fehlern lernen kann, wenn man dazu bereit ist, als wenn man sich ausschließlich an Theorie orientiert.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
::Falls wir weiter diskutieren sollten, hast Du eine Ahnung, wie wir diese Meldung vereinen können? Ich bin was Computer angeht echt minderbemittelt.
:
:Ich glaube, ich habe einen weg gefunden...Ja!!!!
Du bist der Held! Wie hast Du das gemacht?
Also du mußt einfach nur den Text in dem Antwortkästchen in ein Schreibprogramm (z.B. Wordpad) kopieren. Das ist übrigens auch eine gute Möglichkeit, Internetkosten zu sparen. Ich mach das jetzt immer so. Also, du markierst den ganzen Text im Antwortkästchen. Dann klickst du mit der rechten Maustaste rein und auf kopieren. Du öffnest dein Schreibprogramm, gehst wieder mit der rechten Maustaste ins Fenster und dann auf Einfügen. Dann speicherst du es unter irgeneinem Namen ab. So hast du den Text außerhalb des Internets und kannst dran rumbasteln, wie du willst. Um ihn dann wieder ins Antwortkästchen zu bekommen machst du dasselbe, bloß umgekehrt. dann kannst du ihn abschicken. Wenn du dann zwei Meldungen vereinen willst, speicherst du halt eine im Schreibprogramm ab und kopierst du die andere in das bestehende Dokument und speicherst sie ebenfalls.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals speziell zu diesem Fiepsen etwas gelesen zu haben, und ich hab glaube ich schon viele Bücher durch. Ich hab es auch selbst noch nicht besonders beobachtet, bzw. gehört. Dafür kenne ich eine ähnliche auch öfters auftretende Situation, der fremde Hund kommt folgendermaßen auf meinen zu. Der erste Eindruck ist Unterwürfigkeit (Kopf abgeduckt, Ohren leicht nach hinten, Rücken leicht krumm, Rute tief gehalten und verhaltend wedelnd), andererseits fixiert er aber meinen mit dem Blick (was wiederum eine Drohung ist). Früher blieb mein Hund relativ entspannt stehen, der andere kam ganz ran, stupste manchmal sogar noch kurz in den Maulwinkel, um im nächsten Moment zu versuchen bei meinem aufzureiten. Heute wird mein Hund stocksteif, wenn er einen anderen Hund derart kommen sieht und knurrt ihn an. Ob irgendwer dabei fiept kann ich nicht sagen, da ich i.R. sofort einen Bogen gehe, wenn mein Hund auf einen anderen trifft. Früher bin ich auch oft stehen geblieben, in der beschriebenen Situation hat es dann meistens kurz gescheppert zwischen den Kontrahenten (meist ist der fremde dann wieder abgehauen), auch da kann ich mich nicht an fiepen erinnern, aber ich hab auch nicht drauf geachtet. Alle Hunde, die das von mir beschriebene Verhalten zeigten, waren nicht älter als zwei Jahre.
Ja, was du da beschreibst, kenne ich auch. Das erlebe ich auch öfters mal bei Welpen, aber es ist nicht das, was ich meine. Dieses "fiepsige Verhalten" erlebe ich oft bei ausgewachsenen Hunden, auch bei schon ziemlich alten. Dabei zeigen diese Hunde keine Unterwürfigkeit, sondern das genaue Gegenteil. Sie kommen mit erhobenem Kopf und Schwanz, sowie äußerst steifbeinig auf meinen Hund zu, der versucht, dem anderen Hund auszuweichen. Dabei fiepsen sie wie verrückt rum, versuchen, sich an meinen Hund heranzudrängeln und ihn zu besteigen. Das passiert alles sehr langsam und bedächtig ohne jegliche schnelle Bewegungen beiderseits. Kommt der andere Hund meinem zu Nahe und bin noch nicht zu weit weg, wird der andere Hund angeknurrt, auch angebellt, wodurch er sich aber nicht beirren lässt. Besonders häufig erlebe ich das bei Pitbulls und Staffs, aber auch bei anderen Rassen.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
:ENTSCHULDIGE BITTE! Ich habe irgendwie überhaupt nicht in Erwägung gezogen, das sich der Kleine untypisch oder unnormal verhält.
Da über den Kleinen eigendlich nicht viel geaues gesagt war, hatte ich mich an der Beschreibung von Youri, als völlig normalverträglich orientiert. Und daher war ich davon ausgegangen, daß der Kleine irgendwas gemacht haben mußte, was Youri mehr oder weniger zu dieser für ihn fast untypischen Reaktion zwang.
Ja, bei mir war es genau umgekehrt, da mein Hund ja bis zu einem gewissen Zeitpunkt auch normalverträglich war und plötzlich aus irgendeinem Grung nicht mehr. Das hat ja auch damit angefangen, daß er einmal äußerst brutal einem anderen, jüngeren Hund gegenüber war, ohne das ich mir erklären konnte wieso und ohne, daß so etwas vorher schonmal passiert ist. Es hat mich einfach so sehr an meinen Hund erinnert, das ich einfach nicht über den Kleinen nachgedacht habe. Ich habe einfach bloß gelesen, er hat ihn zum Spielen aufgefordert und bei einer einfachen Aufforderung zum Spiel passiert sowas meiner Meinung nach normalerweise nicht. Nur wenn der Welpe sich unnormal seinerseits verhält oder äußerst "mutig" ist und dem anderen Hund durch in Beine und Kragen zwicken zum Beispiel enorm auf die Ketten geht.
:------------------------------------------------------------------------
Dein Beitrag zum Thema Dominanz war übrigens sehr informativ. Vielleicht kannst du mir ja mal ein gutes, informatives Buch z.B. von Trumler empfehlen, damit ich meinen Horizont auch über Günther Bloch hinaus erweitern kann.
Bis dann
Morgaine