hund und katze - wie katz und maus?! :: Hundeerziehung + Soziales

hund und katze - wie katz und maus?!

von götz + jana(YCH) am 05. Februar 2001 20:23

seit 4 tagen haben wir einen hund aus dem tierheim, ca 5-6- jahre. vom gemüt her ist er superruhig, nicht ängstlich. aber mit unserer beiden katzen (mainecoon, ca 6 mon alt) hat er sich noch nicht angefreundet - der kater macht immer einen auf gefährlich und faucht wie wild (obwohl er eigentlich eine tollpatschige schlafmütze ist) und die katze schleicht sich immer wieder an sein körbchen an und schnuppert - wenn er das jedoch bemerkt, schnappt er ohne vorwarnung nach den beiden.
wir haben etwas panik, daß die drei sich nir richtig verstehen werden oder sogar über tisch und bänke gehen und alle blut und federn lassen...
hat jemand erfahrung oder tipps für uns???

götz und jana (und mischling jerry, kater ferris und katze lucy)



von Simone mit Oso/Luna(YCH) am 05. Februar 2001 22:29

Hallo!
Eure Katzen sind erst 6 Monate alt? Dann wird das wahrscheinlich noch. Meine Katze war ca. 8 Monate als ich einen Welpen dazu nahm. Die Katze hatte erst totale Panik vor dem Hund, aber nach einigen Wochen haben die beiden sich angefreundet. Er lutscht sie ab und sie kuschelt mit ihm. Dann kam die 2. Katze. Sie war erst 8 Wochen alt, der Hund ca. 6 Monate. Die beiden habe sich nur tolerieren gelernt. Die Katze will einfach nicht vom Hund abgelutscht werden und auch nicht gejagd werden. Dennoch läuft mein Hund schonmal hinterher, aber die Katze weiß genau, wohin sie flüchten kann. Und dann kam noch hund Nr. 2. Auch hier lieben sich nun Katze Nr. 1 und die zweite akzeptiert den 2. Hund nur. Es kommt auf den Charakter an, ob sie richtig gute Freunde werden, oder aber nur zusammen leben lernen. Aber es wird schon einige Zeit in Anspruch nehmen. Du solltest sie vielleicht noch nicht alleine lassen. Wenn Dein Kater faucht, sieht er den Hund auch als Eindringling in sein zu Hause. Ein Tip: Rubbel den Kopf des Kater mit einem Tuch ab und wisch dann dieses Tuch über den Hund. So bekommt der Hund den Geruch des Katers, das erleichtert einiges. Du kannst es mehrmals am Tag machen. Deine Katze ist neugierig, das ist gut. Achte auf den Hund, sage deutlich pfui, wenn er schnappt und lobe ich ganz doll, wenn er sich benimmt.
Viel Erfolg,
Gruß, Simone.

von Mina(YCH) am 06. Februar 2001 08:23

Hallo,
wie Simone schon sagte, deine Katzen sind jung! Und sicher haben sie auch noch einiges an Spieltrieb, du wirst sehen, wenn Hund und Katze anfangen zu spielen, fragst du dich dauernd, ob nun der Hund katzenartig wird oder die Katzen hundeartig.
Katzen an und für sich sind keine Tiere, die einem anderen Lebewesen begegnen und gleich wissen, ob das Freund oder Feind ist. Dieses Tier wird erst mal abgelehnt, das ist auch so, wenn du zwei erwachsene Katzen aneinander gewöhnst. Leider ist die Körpersprache bei Hund und Katze etwas unterschiedlich (Schwanzwedeln: beim Hund Freude, bei der Katze Angriffslust; Pfotenheben: beim Hund Spielaufforderung, bei der Katze Verteidigung, Angriff). Daher dauert die Gewöhnung länger. Du solltest nur darauf achten, dass die Katzen ausreichend Möglichkeiten haben, sich vor dem Hund höher gelegen in Sicherheit zu bringen. Ein Jagen der Katzen durch den Hund solltest du unbedint in der Zeit unterbinden. Dazu am besten den Hund nicht gleich schimpfen, sondern ihn versuchen abzulenken. Nun, da musst du halt genau hingucken und die ersten Anzeichen sofort erkennen. Noch was, gehen deine Katzen raus? Wenn nicht, dann wird ihnen sowieso über kurz oder lang nichts anderes übrig bleiben, als sich mit dem Hund anzufreunden. Wenn der Hund nicht das Problem ist, sehe ich es in den Katzen auch nicht.
Mina

von sabine+spike(YCH) am 06. Februar 2001 12:00

Hallo,

schau mal unter dem Link nach, dort habe ich schon mal einige Tips gegeben, wo man Hund und Katze an einander gewöhnen kann.


/forum/archiv4/17/msg187401.html

mfg
sabine+spike


von Heike(YCH) am 06. Februar 2001 12:16

Hallo Götz und Jana,

zu unseren beiden Rottis (9 und 4 Jahre alt) bekamen wir Ostern einen 12 Wochen alten Karthäuser-Kater (Leon). Da unsere Hunde nichts mehr "hassten" als Katzen (im Garten wurden sie fleißig verjagt), tat sich der Anfang recht schwer.
Unsere große Hündin war eher von dem kleinen Kater gelangweilt, doch unsere Kleine wollte ihn von Anfang an einfach nur "aufessen". Es war anfangs echt nicht lustig. Daher mußte unsere Hündin ca. 3 Wochen in der Wohnung nur an der Leine gehen und irgendwann - nach viel Einreden und gutem Zureden - hatte sie dann eingesehen, dass er wohl dazugehört.
Anfangs mußte sie ihm zwar auf Schritt und tritt folgen, und wenn wir die Hunde nicht mitnehmen konnte, haben wir sie zuhause getrennt, wenn wir weggingen.
Nun sind sie die besten Freunde, keiner kann lange ohne den anderen auskommen. Sie schlafen zusammen und wenn ich Leon schimpfe, dann findet meine Hündin das garnicht lustig.

Ich denke mal, die beiden werden sich schon aneinander gewöhnen. Alles was man braucht ist DURCHHALTEVERMÖGEN und Vorsicht, dass keiner der beiden sich ernsthaft verletzt.
Streit haben meine beiden auch schon mal, ist doch normal. Aber außer ein paar Büschel Katzenhaare, die dann fliegen, passiert nichts. Und Leon hat dann auch "selber schuld", er kann nämlich ganz gut zanken.
Also, haltet durch!!
Grüße,
Heike

von Christa(YCH) am 06. Februar 2001 20:44

Hallo!
Haltet durch, befolgt die Tipps unter dem Link von meiner Vorschreiberin und guckt eventuell nach im November 2000 in diesem Forum. Da habe ich die gleiche Frage gestellt, jede Menge gute Antworten gekriegt, die auch wirklich geholfen haben. Mein Rüde und meine Katze waren die ärgsten Feinde und jetzt ist alles gut!
Was mir am meisten geholfen hat, war einen Schuh nach meinen Rüden zu werfen und laut NEIN zu rufen, wenn er die Katze gejagt hat. Das habe ich drei Mal getan, danach ca. 5 Mal laut NEIN gesagt und heute (6 Wochen später) ist es überhaupt nicht mehr notwendig.
Da er es überhaupt nicht gewohnt war, daß ich laut oder gar "gewaltsam" wurde, hat es vermutlich extra schnell gewirkt. Laut Martins Theorie soll die Strafe ja nur sehr selter, aber dafür gleich wirksam eingesetzt werden.
Ihr schafft das schon!
Christa

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