Hund frißt Haustür auf! :: Hundeerziehung + Soziales

Hund frißt Haustür auf!

von Kathi & 2 Akita(YCH) am 14. August 2001 13:12

Hallo Sonja,

: Mein Hund ist tagsüber bei meinen Eltern.

dann er er aber doch nicht alleine!!

: Weil ich mir das mit IHNEN nicht verscherzen möchte, muß ich mir schnell was einfallen lassen.

schnelle Lösungen sind nie gut. Über das langsam ans alleinseingewöhnen wirst Du nicht weg kommen.

: Sie wollen sonst einen Zwinger bauen, wo sie dann in der Zeit bleiben muß, wenn mal jemand aus dem Haus geht.
: Sie ist aber ein reiner HAUSHUND!

Na und???? Meine HUnde sind auch Haushunde und schlafen nachts in meinem Bett. Tagsüber sind sie im Zwinger (Überdacht und mit Hütte).
Aber auch DAS mußten sie lernen. Je früher Du anfängst DEinen Hund schrittweise an DEine Abwesenheit zu gewöhnen desto besser.
Wenn Du Deinen Eltern die Lage erklärst und sie einsehen, daß der Hund nach erfolgreicher Gewöhnung keinen Streß mehr macht, werden sie sicher mitspielen.
Deine Situation zeigt wieder einmal wie wichtig es ist auch den bestgehütetsten Hund an das Alleinebleiben zu gewöhnen!!
Es kann IMMER eine Situation eintreten wo der Hund mal allein bleiben muß. Das Großeltern nicht ewig leben ist vorraussehbar ebenso das sie durch Krankheit nicht mehr in der Lage sind den Hund zu hüten. Sowas sollte im Vorfeld NICHT übersehen und eingeplant werden. (das nur ganz allgemein zu solch einer Situation die weißgott nicht selten ist).

Gruß
Kathi

von Antje(YCH) am 14. August 2001 13:30

Hallo Sonja,

ich würde jetzt den Sommer nutzen, um das Alleinebleiben zu trainieren. Leg sie in dem Raum, in dem sie alleine bleiben soll, auf ihren Platz ("Platz"winking smiley und beschäftige Dich mit irgend etwas. Steht sie auf und kommt zu Dir, dann muß sie wieder auf ihren Platz ("Platz"winking smiley. Dann läßt Du die Türe offen und beschäftigst Dich draußen, derweil muß sie im Zimmer auf ihrem Platz bleiben. Nun kannst Du die Türe mal für eine kurze Zeit verschließen, dann schon etwas länger (und Dich dabei im Garten sonnen oder ein Buch lesen). Immer, wenn Du zu ihr zurück gehst, darfst Du nicht so überschwenglich mit ihr herumknuddeln, sondern Dich verhalten, als wärst Du gar nicht weggewesen (notfalls noch mal auf ihren Platz schicken).


: Sie fixiert sich total auf den Gedanken, das ihre geliebten Personen
: weg sind.
: Sie ist aus dem Tierheim und hat sicher damit zu kämpfen, alleine
: gelassen zu werden.
: Ich habe sie schon 7 Jahre.

Nach der Zeit sollte die kein "Tierheim-Trauma" mehr haben. Meist interpretiert man das in diese Hunde selbst hinein ("Der arme Hund, sicher hat er Angst, wieder verlassen zu werden..."winking smiley. Das ist aber Quatsch und löst die Situation auch nicht. Mein erster Hund ist beim Vorbesitzer total vernachlässig worden und war anschließend total auf mich fixiert. Solche Sachen habe ich ihr aber nicht durchgehen lassen und sie ha tsehr schnell das beste aus solchen Situationen gemacht (z.B. auf meinem Bett geschlafen, was sie nie getan hat, wenn jemand im Haus war).

Die Idee mit dem Zwinger finde ich gar nicht verkehrt. Der Hund muß ja nicht ständig dort hinein und ein eigenes Reich wissen viele Hunde zu schätzen. Wenn eine vernünftig isolierte und nicht zu große Hütte zur Verfügung steht, dann schadet ein kurzzeitiger Aufenthalt im Freien auch einem kurzhaarigem Wohnungshund im Winter nix. Wichtig ist nur, daß Du selbst den Zwinger nicht als "Abschiebehaft" empfindest und die Sache dem Hund dann so rüberbringst. Vielleicht gestattest Du im Zwinger ein paar Privilegien, die es ansonsten nicht gibt (z.B. rohen Pansen oder Rinderbeine knabbern, Knochen und Spielzeug in der Hütte deponieren usw.). Gerade jetz tim Sommer kannst Du im Zwinger auch anfangs Dein Lager aufschlagen (Liege rein, gutes Buch lesen, Türe offenlassen und Hund war zu knabbern/spielen geben).

Viele Grüße

Antje

von Pat(YCH) am 14. August 2001 14:41


: Ich kann mein Leben doch nicht total nach meinem Hund richten.

hei das sollst du auch nicht,zumindest nicht übers mass hinaus

: Ich werde es mit der Rheuma-Salbe probieren.
: Nur mal sehen, wann dies dann auf der Zunge brennt.
: Sie muß es ja dann auch mit der Haustür in Verbindung bringen.

ok.es brennt,ist eklig,und der hund kapiert:igitt,das ist die tür.
wenn er schlau genug ist,und das sind sie eigentlich alle,dann wird er
sich eine alternative suchen,um dem gefühl "ich muss was machen,ich muss was machen...die sind alle weg" nachzugeben.
also frisst er die tapete an,das hieße dann komplette wand tapezieren,
oder sonstwas.
bringt das was?

gruss pat

:
:

von Christine(YCH) am 14. August 2001 14:46

:Hallo Sonja,
statt Rheumasalbe hilft vielleicht auch Teebaumöl oder Chinaöl. Der Geruch gefällt Hunden nämlich garnicht. Vielleicht zwei bis drei Taschentücher beträufeln und mit Klebeband an den entscheidenden Stellen befestigen? Wir benutzen Teebaumöl für Stellen, an denen der Hund nicht lecken soll (bei Verletzungen o. ä.), 1-2 Tropfen neben die Wunde wirken hervorragend. Vielleicht klappts auch bei Deinem Problem.
Viel Glück
Christine

von Sylle(YCH) am 14. August 2001 14:50

: wenn er schlau genug ist,und das sind sie eigentlich alle,dann wird er
: sich eine alternative suchen,um dem gefühl "ich muss was machen,ich muss was machen...die sind alle weg" nachzugeben.
: also frisst er die tapete an,das hieße dann komplette wand tapezieren,
: oder sonstwas.
: bringt das was?
:
Du hast völlig recht. Wenn Hundeerziehung so einfach wäre...
Ich hatte auch so eine Trennungsängstliche, d.h.ich habe sie noch, aber sie bleibt problemlos alleine.
Bei einem Hund, der mehrfach den besitzer gewechselt hat, ist Trennungsangst nicht selten. Da hilft wirklci nur behutsames Training, aber konsequent.
Grüße
Sylle

von SONJA(YCH) am 14. August 2001 15:20

Hallo Christine !!

Vielen Dank, ist auch ein guter Tip.
Muß ja irgendwas sein, was meinen Hund von der Tür fernhält aber auch nicht schädlich für sie ist.

Danke.

Gruß SONJA

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