Goldy spricht russisch............. :: Hundeerziehung + Soziales

Goldy spricht russisch.............

von Sylvia(YCH) am 23. Oktober 1999 10:35

.......doch ich verstehe nur chinesisch.....;-) was heisst, generell gehe ich mal davon aus,
es betrifft ja nicht nur mich, handelt es sich bei allem was wir von unseren hundis nicht wollen,
um reine verständigungsprobleme. uns geht es da überhaupt nicht anders.und..zugegeben, als ich
die zahlreichen beiträge in bezug auf " zerren an der leine " las, hab ich mich ( man möge es mir bitte
verzeihen ) heimlich gefreut. nicht aus schadenfreude, sondern weil ich gelesen habe, dass es nicht
nur uns so geht und nicht nur unser goldy die angewohnheit hat " einen laster aus dem strassengraben "
zu ziehen.
grundsätzlich gilt doch: man-n ( frau auch ) möchte doch mit der neuerwerbung hund alles möglichst
richtig machen. man will sich sehen lassen können und beneidet diejenigen, mit einem heimlichen seiten-
blick, deren hunde artig und brav neben papa oder mama traben. und gar nicht daran denken nur
einen seitenhopser zu machen. ( sei es denn zum pipi machen ).
und heimlich stellt man sich die frage " wie haben die das bloss in den griff bekommen?" und es kann
passieren, dass just in dem moment uns hundi einen andere hundi sieht und schon gehts los.
"mama, nimm die beine in die hand DA und nur DA will ICH hin." denkt es, setzt es aber auch sofort in
die tat um und man stolpert entschuldigend grinsend wohl oder übel mit. ist peinlich berührt, dass der
oder die anderen hunde artig "siiiitz" machen und unser hundi wie ein verrückter schnauzen und andere
teile zu lecken beginnt. da steht man dann, mit seiner ausgeburt an "noch-nicht-erziehung" oder fehlge-
schlagener "erziehung". so stumm herumstehen, wo hundis sich grad gegenseitig näher kennenlernen, möchte
man auch nicht und man setzt zur verteidigung an. "eigentlich ist er ja nicht so" und "eigentlich kann
er es ja ganz gut......aber " oder " tschuldigung, er ist noch im flegelalter" oder " wir sind noch
beim üben" ......etc. etc.
wie das bei dem anderen ankommt weiss man ja nicht. man hofft nur, dass er einen nicht ganz für ver-
trottelt und unfähig hält, zumal sein hundi ja artig ist.
für unseren goldy ist ein waldgebiet, das man noch nicht mal in 2 stunden richtig durchwandert hat,
in guten 30 minuten zu schaffen.
durch eine verletzun der kniegelenke im welpenalter, musste goldy bis zum 8 monat im haus bleiben.
somit war sache erziehung zum späteren zeitpunkt angesagt. was die sache, ich gehe mal davon aus hunde-
erfahrene leute werden mir hoffentlich recht geben, nicht grad einfacher gestaltet.
selbstredend ist konsequente erziehung von nöten. generell. und selbstverständlich hat die konsequenz
rein gar nichts mit brutaler gewalt zu tun!
da sir goldy die leine an dreh-und angelpunkt ( im wahrsten sinne des wortes ) nimmt, hab ich natürlich
mit regem interesse alles mögliche was genau dieses thema beinhaltet, verfolgt. sei es hier oder auch
nachgelesen in zahlreichen angebotenen hundebüchern. nur bei der anwendung scheine ich doch eher den
fachjargon nicht richtig verstanden zu haben? oder aber ich drücke mich wirklich falsch aus, dass
goldy es gar nicht umsetzen kann. ;-)
gefallen hat mir der beitrag in dem unter anderem zu lesen stand " es gibt dann fährtenleinenkohlrouladen"
leinenruck?! auch ausprobiert, da laut dem video und dem hundebuch von urs ochsenbein angezeigt. nur ich
gebe mal einigen berichten recht, die davor mahnen. sicher gehen hunde untereinander
fürchterlich rabiat um. nicht immer, aber immer öfter. und sicher ist ein striktes "aus" für den hund
von nöten. ich gehe nur davon aus, je öfter ich das tier zurückreisse, desto vehementer stemmt es sich
in den zug der leine und stählt so seine halsmuskulatur? was wiederum bedeutet, der hund entwickelt
stahlharte muskeln und dann kann man reissen und zerren wie ein verrückter, hundi zieht weiter nach vorn?
da tendiere ich doch eher zu der methode mit dem ausschliesslichen "NEIN".
durch rücksprachen mit verschiedenen züchtern, ich wollte es ja nun doch genau wissen, wie andere es
machen, hab ich auch verschiedene verhaltensmuster in erfahrung gebracht. was wiederum
bedeutet " information ist wichtig. ZUVIEL information macht unsicher. " und ertappte mich bei dem
gedanken, dass ich urplötzlich gar nicht mehr wusste wie ich was und wann und wo anzuwenden habe.
was wiederum für den hund mit sicherheit auch nicht einfach ist, wenn mama erst so sagt und wenn das nicht
klappt, was anderes ausprobiert.weil man in der ausführung und in der forderung an den hund selbst un-
sicher ist. was das tier garantiert merkt,w enn man nicht 100 % tig hinter einer sache steht.
mal generell eine frage:
das ganze thema der hundeerziehung, wäre sie überhaupt nötig, wenn wir alle, die wir hundis besitzen,
mehr zeit für sie hätten? wenn wir uns mehr mit ihrem wesen, ihrem ausdruck auseinandersetzen
würden, ohne gleich von anderen personen niedergemacht zu werden, wenn eine hilfesuchende frage
gestellt wird ?
ist es nicht so: ein patentrezept generell gibts doch nicht. gut, bei dem einen hund schlägt die
eine methode an, bei einem anderen eine völlig andere. so wie wir menschen generell doch auch
verschiedene auffassungsgaben haben. ( ICH weiss, sicher wird nun SLP über mich herfallen und
schreiend die vermenschlichung anprangern ) meinte ich damit aber gar nicht.
und da das tier als solches eben nun mal so verschieden ist, wie wir selbst, brauchen wir
mehr zeit mit ihm, die aberr leider meist aus beruflichen gründen nicht gegeben ist.
nun werden ganz spitzfindige sicher sagen: warum dann ein hund?
eigentlich eine gute frage. um einen verlässlichen partner zu haben? um doch noch die
ehrlichkeit zu fühlen? die bedingungslose liebe eines lebenwesen ohne grosse hinterfragung?
um einen treuen freund an der seite zu haben, mit dem man spass hat und der auch an und mit
uns spass hat?
ob jemand sein tier, sei es katze hund wellensittich oder sonst welche art, vermenschlicht
oder nicht, sei doch jedem selbst überlassen? OK einschränkung selbstvrständlich
die tierquälerei, dagegen ist massiv vorzugehen.
doch jeder hat ein eigenes verständnis zu seinem tier und wie er mit dem tier umgehen
möchte. es muss in den augen anderer nicht immer richtig sein.
und wenn jemand eine frage stellt tut er das aus dem gesichtspunkt heraus, sich mit
anderen in verbindung zu setzen. zu sehen, ach guck, es geht doch nicht nur mir alleine
so. mal gucken wie der- oder diejenige es gelöst hat.
hundeplatz -ja oder nein-? bin ich rein persönlich geteilter meinung. einige berichte
haben ja gezeigt, dass hundi dort alles korrekt macht, zu haus wieder in sein
schema verfällt.

apropo leine zerren ;-) wir gewöhnen es unserem goldy ab indem wir ihn, sobald
er wieder "ben hur" spielt, absitzen lassen und natürlich loben. sollte gar nichts
mehr gehen, mit einem kleinen weidenstöckchen auf die nasenspitze tippen
NICHT schlagen, damit das jetzt nicht falsch verstanden wird. nur leicht
berühren. und das hat bis jetzt guten erfolg gebracht. es klappt noch nicht
so ganz 100 % tig aber es wird.
ist für uns, die sonst saunamässig nach hause kamen, weil die klamotten durch
den dauerlauf im wald nass waren, absolut entspannter und ich mach mir im stillen
nicht den vorwurf, den hund traktiert zu haben ;-)

bei entgegenkommenden personen ( jogger oder radler etc ) hundi macht sitz, ich hocke
mich ab, umschlinge ihn und sage NEIN. das hab ich zig mal probiert, es klappt.
nun gehe ich dazu über ihn absitzen zu lassen mit Kommando NEIN. wenn er das macht
gebrauche ich bei der nächsten übung nur noch NEIN.

mags falsch oder richtig sein? der erfolg zählt???
Hund kommt nicht?! das spiel hat goldy mit vorliebe gemacht und man steht zitternd und
bebend vor kälte, weil draussen ein recht stürmischer wind herrscht, und pfeift sich die
lunge aus dem leib. NO WAY!
ich ruf ihn 1 x. kommt er nicht oder legt vielsagend den kopf schräg, ok. ich wende mich
ab und geh ins haus. behalte ihn aber aus einem stillen winkel im auge, damit
der bursche sich nicht unter dem gartenzaun durchgräbt. wenig später, ca 2 minuten,
steht er an der tür und bittet hereingelassen zu werden. was ich nich t
sofort mache. weil es liegt an mir ob er rein darf oder nicht.
funktioniert. er trabt zwar beim 1. hörzeichen auch nicht sofort in richtung
mama, ABER es dauert nur noch wenig sekunden ;-)

so....lange rede kurzr sinn.....war einfach mal mein beitrag. man kann ihn
nun zerpflücken oder so lassen wie er ist. die erfahrung eines jeden, denke ich mal,
zählt..........oder ???????????????
euch und euren hundis...........viel spass miteinander und nicht
verzweifeln, ein weg lässt sich immer finden. die frage ist nur, wer hat mehr
geduld und ausdauer........*g*



von Gabi + Freddie K.(YCH) am 24. Oktober 1999 08:07

hallo Sylvia,

: .......doch ich verstehe nur chinesisch.....;-) was heisst, generell
gehe ich mal davon aus,

willkommen im club! ob mans zugeben will, oder nicht, es geht allen anderen zu zeiten auch so

: würden, ohne gleich von anderen personen niedergemacht zu werden, wenn eine hilfesuchende frage
: gestellt wird ?

laß dich einfach nicht beirren. ein guter rat: wenn dich jemand niedermachen will - ignorieren! hilft immer. manche leute brauchen das, die lechzen förmlich danach. smiling smiley)

: ist es nicht so: ein patentrezept generell gibts doch nicht.

du mußt IMMER deinen eigenen weg gehen. hör dir einfach die vorschläge an und die, die DIR vernünftig erscheinen, die probierst du aus.
und wenn du dann in 20 jahren wieder einen anderen hund hast, mußt du mit DEM wieder einen neuen weg suchen. du kannst nur anhaltspunkte nehmen. gemeinerweise sind halt weder die HF noch die hunde in der din-norm erfaßt.

: nun werden ganz spitzfindige sicher sagen: warum dann ein hund?
: eigentlich eine gute frage. um einen verlässlichen partner zu haben? um doch noch die
: ehrlichkeit zu fühlen? die bedingungslose liebe eines lebenwesen ohne grosse hinterfragung?
: um einen treuen freund an der seite zu haben, mit dem man spass hat und der auch an und mit
: uns spass hat?
: ob jemand sein tier, sei es katze hund wellensittich oder sonst welche art, vermenschlicht
: oder nicht, sei doch jedem selbst überlassen? OK einschränkung selbstvrständlich
: die tierquälerei, dagegen ist massiv vorzugehen.
: doch jeder hat ein eigenes verständnis zu seinem tier und wie er mit dem tier umgehen
: möchte. es muss in den augen anderer nicht immer richtig sein.

das hast du schön gesagt.

: apropo leine zerren ;-) wir gewöhnen es unserem goldy ab indem wir ihn, sobald
: er wieder "ben hur" spielt, absitzen lassen und natürlich loben. sollte gar nichts
: mehr gehen, mit einem kleinen weidenstöckchen auf die nasenspitze tippen
: NICHT schlagen, damit das jetzt nicht falsch verstanden wird. nur leicht
: berühren. und das hat bis jetzt guten erfolg gebracht. es klappt noch nicht
: so ganz 100 % tig aber es wird.

ich habs meinem hund abgewöhnt, indem ich einfach immer stehengeblieben bin. IMMER, in jeder situation! hat auch geklappt.

: so....lange rede kurzr sinn.....war einfach mal mein beitrag. man kann ihn
: nun zerpflücken oder so lassen wie er ist. die erfahrung eines jeden, denke ich mal,
: zählt..........oder ???????????????
: euch und euren hundis...........viel spass miteinander und nicht
: verzweifeln, ein weg lässt sich immer finden. die frage ist nur, wer hat mehr
: geduld und ausdauer........*g*

DU doch hoffentlich *g*

viele grüße
Gabi + Freddie K.




von sylvia(YCH) am 24. Oktober 1999 14:04

: hallo Sylvia,
:
: : .......doch ich verstehe nur chinesisch.....;-) was heisst, generell
: gehe ich mal davon aus,
:
: willkommen im club! ob mans zugeben will, oder nicht, es geht allen anderen zu zeiten auch so
:
: : würden, ohne gleich von anderen personen niedergemacht zu werden, wenn eine hilfesuchende frage
: : gestellt wird ?
:
: laß dich einfach nicht beirren. ein guter rat: wenn dich jemand niedermachen will - ignorieren! hilft immer. manche leute brauchen das, die lechzen förmlich danach. smiling smiley)
:
: : ist es nicht so: ein patentrezept generell gibts doch nicht.
:
: du mußt IMMER deinen eigenen weg gehen. hör dir einfach die vorschläge an und die, die DIR vernünftig erscheinen, die probierst du aus.
: und wenn du dann in 20 jahren wieder einen anderen hund hast, mußt du mit DEM wieder einen neuen weg suchen. du kannst nur anhaltspunkte nehmen. gemeinerweise sind halt weder die HF noch die hunde in der din-norm erfaßt.
:
: : nun werden ganz spitzfindige sicher sagen: warum dann ein hund?
: : eigentlich eine gute frage. um einen verlässlichen partner zu haben? um doch noch die
: : ehrlichkeit zu fühlen? die bedingungslose liebe eines lebenwesen ohne grosse hinterfragung?
: : um einen treuen freund an der seite zu haben, mit dem man spass hat und der auch an und mit
: : uns spass hat?
: : ob jemand sein tier, sei es katze hund wellensittich oder sonst welche art, vermenschlicht
: : oder nicht, sei doch jedem selbst überlassen? OK einschränkung selbstvrständlich
: : die tierquälerei, dagegen ist massiv vorzugehen.
: : doch jeder hat ein eigenes verständnis zu seinem tier und wie er mit dem tier umgehen
: : möchte. es muss in den augen anderer nicht immer richtig sein.
:
: das hast du schön gesagt.
:
: : apropo leine zerren ;-) wir gewöhnen es unserem goldy ab indem wir ihn, sobald
: : er wieder "ben hur" spielt, absitzen lassen und natürlich loben. sollte gar nichts
: : mehr gehen, mit einem kleinen weidenstöckchen auf die nasenspitze tippen
: : NICHT schlagen, damit das jetzt nicht falsch verstanden wird. nur leicht
: : berühren. und das hat bis jetzt guten erfolg gebracht. es klappt noch nicht
: : so ganz 100 % tig aber es wird.
:
: ich habs meinem hund abgewöhnt, indem ich einfach immer stehengeblieben bin. IMMER, in jeder situation! hat auch geklappt.
:
: : so....lange rede kurzr sinn.....war einfach mal mein beitrag. man kann ihn
: : nun zerpflücken oder so lassen wie er ist. die erfahrung eines jeden, denke ich mal,
: : zählt..........oder ???????????????
: : euch und euren hundis...........viel spass miteinander und nicht
: : verzweifeln, ein weg lässt sich immer finden. die frage ist nur, wer hat mehr
: : geduld und ausdauer........*g*
:
: DU doch hoffentlich *g*
:
: viele grüße
: Gabi + Freddie K.
:
:
: halli hallo..........

neues von der front........;-)

um auf gabi einzugehen.... Also das mit der geduld ist ja nun man so eine sache, wenn ich
ehrlich bin. zur zeit bringt mister goldy mich ehrlich an den rand der verzweiflung.
noch vor kurzem war ich so euphorisch und glaubte, der knoten sei geplatzt.......irrtum.
auf unserem heutigen spaziergang hat monsieur goldy naturgemässig seinen trott zelebriert.
"komm mama, mach hin. nimm die beine in die hand, ich will gassi gehen."
ich habs schier nicht glauben wollen. zugegeben, uns goldy kann jetzt erst zur erziehung
gebracht werden, durch eine verletzung die ihn bis zum alter von 8 monaten
lahmgelegt hat ( im wahrsten sinne des wortes ) erst jetzt, er ist 1 jahr jung, darf
er mit genehmigung des tierdocs langsam anfangen auch zu gehorchen. was senior goldy
natürlich ausnutzt.
er holt das nach, was er in all den monaten nicht durfte. naturgemäss tendiere ich dazu,
ihm auch diese möglichkeit zu geben. ich will keinen schisser, der vor lauter respekt
in der ecke liegt, nur weil ich das wort erhebe. ich will auch keinen angstbeisser,
der aus lautem aufgestauten frust sich am nächsten hosenbein verlustiert.
zunehmend ist es peinlich, wenn nahekommende spaziergänger sich einem laut stöhnenden
hechelnden und dazu noch strangulierenden goldy gegenübersehen. der ihnen nichts weiter
antun will, als seine freundlichkeit körpernah zu demonstrieren.
auch übungen im hauseigenen garten, werden nach zeit von majestät goldy vereitelt. ne zeit
macht er getreu das mit, was ich will. braves hundchen............
DOCH DANN.......zieht er zurück. stemmt sich rückswärts gegen die kommandos, dass er
sprichwörtlich mit dem hintern im stacheligen hagebuttenbusch hängt.
so harrt er dann, mit gesträubtem nackenfell der dinge, die da noch kommen sollen.
zu unserem nachbarn hat er eine art affenliebe entwickelt die unheimlich ist.
er steht kläffend vor dem zaun und raunzt so lange, bis der nachbar erscheint, sich
lächelnd über den zaun beugt und ihm bestätigt WAS FÜR EIn TOLLER GOLDEN er doch ist.
als wenn er das nicht schon wüsste.
die wendeübung ist eine der liebsten vom goldy..mama nimmt ihn an die leine und wechselt
blitzschnell. papa bleibt stehen. goldy stutz, dreht sich um und denkt sich "ne leute. so nich.
wenn gedreht wird, dann bitte doch alle".
sitzübungen sind auch was feines. artig klebt er am bein. setzt sich auch brav auf seine
vier buchstaben und schaut einen herzzerreissend an. "gell mama, mach ich doch fein."
gebe ich ihm das kommando "BLEIB SITZ" und stell mich vor seine schnauze, hängt mir
goldy auf den schultern. " Hei kumpel, feines spiel."
sobald es neue varianten vom goldy gibt, werde ich sie gern preisgeben ..........;-)

allen leidensgenossen sei mein verstehen zugesichert !!!*g*

sylvia

:

von Sarah(YCH) am 24. Oktober 1999 14:23

: das ganze thema der hundeerziehung, wäre sie überhaupt nötig, wenn wir alle, die wir hundis besitzen,
: mehr zeit für sie hätten? wenn wir uns mehr mit ihrem wesen, ihrem ausdruck auseinandersetzen
: würden, ohne gleich von anderen personen niedergemacht zu werden, wenn eine hilfesuchende frage
: gestellt wird ?
: ist es nicht so: ein patentrezept generell gibts doch nicht. gut, bei dem einen hund schlägt die
: eine methode an, bei einem anderen eine völlig andere. so wie wir menschen generell doch auch
: verschiedene auffassungsgaben haben.....

Hallo Sylvia,

deinen Beitrag findeich einfach spitze, du sprichtst mit förmlich aus dem Herzen. Hundeerziehung ist nun mal individuell und ich denke MENSCH sollte sich viel mehr bemühen HUND zu verstehen und nicht immer erwarten, daß HUND uns versteht. Vielleicht wäre dann manches einfacher.
Mach nur weiter so, du hast glaube ich für euch beide den richtigen Weg gefunden, nämlich die Liebe zu deinem Tier und darauf kommts wohl an. Davon abgesehen, welches Lebewesen ist schon perfekt, jeder gibt nun mal sein Bestes!

Liebe Grüße auch an Goldy

von Goldie, Labbie, Gold-Labbie
und Sarah

von Santos und Familie(YCH) am 24. Oktober 1999 18:25

Hallo Sylvia,
danke für deinen Unterhaltsamen Beitrag, der uns mehr als ein Lächeln entlockte. Wir können dich bestens verstehen, denn all das was du schreibst erleben wir täglich live.

Anzumerken bleibt nur noch, daß das Verhalten deines Goldies nur wenig mit den ersten acht Monaten zu tun hat.Unser Santos (Rüde, 13 Monate) hat von klein auf Umgang mit anderen Hunden, wir haben uns frühzeitig um Erziehung bemüht --- und mit welchen Erfolg? Er liebt die Hundeschule, in nur fünf Minuten hat er alles in ein totales Chaos verwandelt, das selbst die Ausbilder uns mittlerweile bescheinigen einen äußerst willenstarken, dominanten Rüden zu haben. Auch ansonsten weicht sein Verhalten nur unerheblich von dem deines Chaoten ab. Nur das er seit neustem sich mit jedem Rüden anlegt der größer als ein Hamster ist (Ein tolles Gefühl von Hundebesitzern mit friedlich dasitzenden Hunden umgeben zu sein, wenn sich der eigene Hund im Kettenwürger fast erhängt).

Aber auch wir haben entschlossen uns nicht unterkriegen zu lassen, außerdem lieben wir unseren Santos gerade wegen seiner Macken.

Santos und seine (manchmal etwas entnervte) Familie

Ps.: Gerade heute haben wir auf einer Tierausstellung wieder einige der superbraven Goldies gesehen, die als supereinfacher Anfängerhund, Leichtführigen!!!! und idealer Familienhund präsentiert wurden.

von Bine(YCH) am 31. Oktober 1999 10:55

Hi Sylvia,

ja die Goldies :-), habe auch so ein Exemplar allerdings eine Huendin und die sind meiner meinung nach etwas leichter zu erziehen.
Bei uns war so alle 6-8 Wochen der Machtkampf angesagt und ich muss gestehen nicht immer ging ich als Sieger hervor :-( aber man lernt ja dazu und heute sind wir sehr zufrieden.
Die Grunduebungen sitz, platz, komm, bleib haben wir schon von anfang an geuebt aber so richtig funktioniert hat es erst als Xanni aelter wurde vorher bin ich schier verzweifelt :-(
So ab 10 Monate began sie mich zu verstehen (oder ich sie) und im letzten Jahr haben wir beide viel von einander gelernt, besonders rechtzeitig aufzuhoeren hatte Xanni etwas gut gemacht, wie bleib oder an der Leine zu laufen, war ich natuerlich gluecklich und dachte sie hat es entlich kappiert und habe weiter gemacht und so endeten unsere 'Uebungen' mit einem Misserfolg und der naechste Tag war noch schlimmer :-( heute hoere ich eher auf (nicht immer aber immer oeffter) und sie hat ihr erfolgserlebnis und ich auch.
Vor ein paar Tagen waren wir zum ersten mal auf einem Agility-Platz und Xanni sollte durch eine schwarze Roehre, was sie auch tat, leider machte ich danach nicht schluss sondern liess sie nochmal durch diesmal durch den gebogenen Tunnel (d.H. die Frau die uns anleitete verbog den Tunnel waerend Xanni darin war) und die Panik war da, ich hab sie danch nicht mehr durch bekommen danach war klar ich haette gleich aufhoeren muessen als sie durch war aber man will ja immer gleich mehr :-(
Ich wuensche dir viel Geduld

Ciao Bine

P.S. Auf einem Hundeplatz benimmt sich Xanni auch nicht gerade mustergueltig aber 'draussen' hoert sie mittlerweile besser als die Hunde vom Hundeplatz und das ist ja wohl wichtiger ;-)

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