eine Protestreaktion? :: Hundeerziehung + Soziales

eine Protestreaktion?

von Alexandra(YCH) am 09. Oktober 2002 04:46

Hallo Zusammen,
unser Goldi-R�de Ares hat gestern in unser Bett einen Haufen gesetzt :-(
wobei er sich selber in diesem gernen aufh�lt und wir das auch zulassen wenn wir zu Hause sind.
Normalerweise ist tags�ber die Schlafzimmert�re zu (vorausgesetzt mein Mann vergi�t nicht, diese zu schlie�en).Ich war total geschockt als ich das gesehen habe. Soetwas hat er noch nie getan. Wir haben ihn seit er 10 Wochen alt ist und n�chste Woche wird er 2 Jahre.
So wie es aussah ist es nicht krankheitsbedingt (kein Durchfall).
Nun glaube ich, da� er das aus Protest gemacht hat.
Wir hatten 4 Wochen Urlaub, die ersten beiden Wochen waren wir immer zusammen ab der 3.Wochen war er immer mal wieder f�r 1-2 Stunden allein.
Das alleinesein war f�r ihn auch bisher kein Problem ich arbeite 4 Tage die Woche und mein Mann ist f�r ca. 3-4 Stunden nicht zu Hause. Es komnt 2 mal am Tag unser Hundesitter vorbei und geht mit Ihm ausgiebig Gassi. Also wie gesagt, er ist es gewohnt immer mal wieder alleine zu sein.
Nun hat sich aber noch eine andere Situation ergeben.
Mein Mann hat seit letzter Woche eine Pflegeh�ndin (die aber nicht bei uns zu Hause ist) mit der er auf dem Hundeplatz arbeitet (BH). Es ist eine DSH H�ndin - Nelly, 2 Jahre alt, superlieb und nicht dominant (eher ein wenig �ngstlich).
Wenn er mit beiden spielt ist unser Ares total �bereifrig. Wenn mein Mann Nelly streichelt quetscht sich Ares regelrecht dazwischen.
Kann es sein da� Ares eifers�chtig ist?
Kann das der Ausl�ser gewesen sein und wie sollen wir uns verhalten?
Bin gespannt was ihr davon haltet und freue mich auf eure Antworten

Alexandra

Alexandra(YCH)
Registriert: 24 Jahre zuvor
Beitr�ge: 283

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von Wiebke(YCH) am 09. Oktober 2002 06:33

'Protest-' - sprich 'Stress-Haufen' gibt es eher nur bei Katzen!

Nach Urlauben und anderen Umstellungen (H�ndin) kommt es h�ufiger zu Trennungsangst-Problemen, auch bei Hunden, die Alleinbleiben gew�hnt waren - aber eben in der speziellen Situation Verlust�ngste versp�ren.
Das er sich in solchem Stress a) auf einen Platz zur�ckzieht, wo er sich Euch am n�chsten f�hlt b) es dort dann vor Stress trotzdem 'in die Hosen geht', w�re eine m.M. nach realistische Vermutung.
Angst erzeugt rasch Angst vor der Angst - eine Therapie wird dann rasch immer schwieriger und langwieriger. Aussperren aus dem Zimmer w�rde dann vermutlich nur andere Symptome ergeben: was zerreissen, wo anders hin machen usw. - was man eben bei Trennungsangst zu erwarten hat - und was oft als 'Rachsucht' oder 'Eifersucht' interpretiert wird..

Vielleicht k�nnte man nach Urlaubsende erst mal 12 Wochen wieder 'Normalit�t' einkehren lassen, vielleicht ihn auch mal weniger allein lassen und die 'Bindungs-Emotion' inzwischen durch 'links liegenlassen' u.�. vermindern, bevor zus�tzlicher Stress einkehrt (Arbeit mit dem anderen Hund).

toitoi

Wiebke

www.hunde-erziehung.at

Wiebke(YCH)
Registriert: 24 Jahre zuvor
Beitr�ge: 560

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von Wiebke(YCH) am 09. Oktober 2002 06:35

:
: Vielleicht k�nnte man nach Urlaubsende erst mal 12 Wochen Sorry - sollte werden 1 BIS 2 Wochen - obwohl l�nger nat�rlich immer besser ist...
trotzdem herzliches toitoi

Wiebke
:

Wiebke(YCH)
Registriert: 24 Jahre zuvor
Beitr�ge: 560

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