Kennt jemand Josera-Hundefutter? :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Kennt jemand Josera-Hundefutter?

von Attila(YCH) am 29. August 2003 20:44

Hi Elsa,

: das ist nicht fair. oute doch mal bitte dein wunder-trofu! habe gerade wegen deiner empfehlung josera gekauft, nun lass mich hier nicht sitzen.

ich werde den Teufel tun und hier Empfehlungen aussprechen. Nach Josera wurde konkret gefragt, ich habe meine Erfahrungen wiedergegeben, war damit immer sehr zufrieden, und es war reiner Zufall (Versorgungslücke), daß ich auf ein anderes Futter stieß. Dieses Futter wird hier ohnehin nur zerredet, wenn ich es beim Namen nenne. Es handelt sich übrigens nicht um ein amerikanisches Hochpreisfutter (God Shave America), sondern um ein erschwingliches europäisches Produkt. Ob es ein Wunderfutter ist, sei dahingestellt; mein Altrüde sieht jedenfalls aus, als ob er eine Verjüngungskur hinter sich hätte, seit er es bekommt. Es ist insgesamt leichter, besser verdaulich.

Bestimmt wirst Du mir Josera sehr zufrieden sein. Auch Antjes jahrelange Erfahrungen mit diesem Futter sprechen Bände.

Gruß, Attila


von Antje(YCH) am 29. August 2003 21:49

Hallo Elsa und Attila,

: : das ist nicht fair. oute doch mal bitte dein wunder-trofu! habe
: : gerade wegen deiner empfehlung josera gekauft, nun lass mich hier
: : nicht sitzen.

Es ist gar nicht möglich, das "beste" Futter zu empfehlen. Dafür sind die Ansprüche, welche die Hunde stellen, zu unterschiedlich. Was für Attila's Hunde optimal sein kann, ist für Deinen evtl. genau das Falsche, oder umgekehrt.

Ich selbst bin seit Jahren mit "Fitness" (früher "Sensitiv"winking smiley zufrieden. Im Training, im Wachstum, in der Trächtigkeit. Auch "Agilo" (früher "Premio"winking smiley eignet sich gut für den "normalen Leistungsbereich". In Zeiten wirklicher Hochleistung war das frühere Sport und ist das neue "High Energy" aus der Emotion Line zu empfehlen. Aber nur dann. Für das übliche Agility- oder VPG-Training ist das bereits zu viel. Außer, man hat einen Hund, der etwas mehr braucht als der Durchschnitt. "Family" gebe ich nur sehr begrenzt, in der zweiten Trächtigkeitshälfte, der Säugezeit und den ersten Lebenswochen. Das frühere "Sensitiv" (heute "Fitness"winking smiley hat sich auch sehr positiv auf einen bauchspeicheldrüsenkranken Hund in unserem Verein ausgewirkt. Der Hund konnte damit sehr erfolgreich ohne Medikamentenzugabe bis auf höchster nationaler Ebene im Sport geführt werden.

"Kids", das neue Junghundfutter, füttere ich erst seit ein paar Monaten, da kann ich noch keine Aussage drüber machen. Mit "Sensitiv" (= "Fitness"winking smiley hatte ich immer saubere Hüften und Ellenbogen bei den Hunden, wie es mit "Kids" aussehen wird zeigt sich erst beim nächsten Röntgen.


: Auch Antjes jahrelange Erfahrungen mit diesem Futter sprechen Bände.

@ Attila: Wobei so etwas auch immer stark rassebezogen ist. Bei den unterschiedlichen Bedürfnissen, die wir den Hunden angezüchtet haben, können gar nicht alle Hunde mit dem gleichen Futter glücklich werden. Der Stoffwechsel und Organismus einen Chihuahua reagiert anders als der eines Irischen Wolfshundes, und der eines Afghanen anders als der eines Peruanischen Nackthundes. Das Futter, welches einem Diensthund, der am Tag 8 Stunden Streife läuft, gut bekommt, kann bei einem Hund, der nur dreimal täglich um den Block geführt wird und ansonsten auf dem Sofa liegt, Probleme bereiten, und umgekehrt. Somit grenze ich meine persönlichen positiven Erfahrungen ein auf "meine" und ähnliche Rassen. Es ist gut möglich, daß im entsprechenden Futter für einen Langhaarhund zu wenig Protein enthalten ist oder z.B. für einen Bullterrier zu viel.

Viele Grüße

Antje

von Kathi(YCH) am 30. August 2003 07:46

Hi,

: Dann ist ja alles okay!

wirklich?! Dann hast Du Dich also die ganze Zeit von Deinen Vermutungen und Interpretationen bescherrschen lassen ;-) ?

: Ich denke insgeheim, daß wir beide eine ganz ähnliche Mischkost-Strategie verfolgen;

den Eindruck habe ich nicht.

: Aber Diskussion muß sein, und man lernt ja immer was dazu, wenn's denn nicht einfach heißt: "Lies doch das Buch von Blablabla..."

Diskussion, ja - wenn es vernünftig läuft (was ich hier immer seltener erlebe).
Lesen, definitiv ja! Ich nehme gerne Literaturtipps entgegen und schaffe mir auch viele davon an. Und das hat mich letztendlich auch überzeugt, das auschließlich FeFu füttern nichts mit Tierliebe zu tun hat.

Gruß
Kathi

von Kathi(YCH) am 30. August 2003 07:50

Hi,

: Auch Antjes jahrelange Erfahrungen mit diesem Futter sprechen Bände.

und vielleicht ginge es auch da NOCH besser ... wenn sie es denn mal mit was anderem versuchen würde (wenn síe denn wollte, was sie aber wohl nicht will) ;-)
Wenn wer 10 Jahre lang Futter X füttert und damit zufrieden ist, sagt das nichts weiter aus als sie 10 Jahre mit Futter X zufrieden ist.
Mit Futter Y könnte es anders - besser oder schlechter - sein. Das kommt immer auf den Versuch an.
Flexibilität ist da aber sicher auch eine Frage der Einstellung. Und wer keinen Grund sieht, wird auch nichts ändern ... und nie feststellen was noch alles geht (wie Du Durch den Futterengpass).
Und genau aus DEM Grund probiere ich immer wieder gerne mal was neues/anderes aus.

g
Kathi

von Attila(YCH) am 30. August 2003 08:01

Hi Kathi,

: Mit Futter Y könnte es anders - besser oder schlechter - sein. Das kommt immer auf den Versuch an.

schon richtig, nur weiß man nicht vorher, was Futter Y mit den Hunden macht, und ehe ich ihnen da antue, mit womöglich unverträglichem Futter zurechtzukommen, lasse ich es lieber ganz. Insbesondere bei der Welpenaufzucht würde ich mich auf keine Experimente einlassen. Wenn Antje mit Josera gesunde Welpen aufzieht (meinen Welpen habe ich auch mit Josera aufgezogen, er ist sehr gleichmäßig gewachsen ohne die üblichen Beschwerden wie Knochenhautentzündung usw.), so wird sie den Teufel tun und das Futter wechseln.

: Und wer keinen Grund sieht, wird auch nichts ändern ... und nie feststellen was noch alles geht (wie Du Durch den Futterengpass).

Natürlich, man muß für einen Futterwechsel gute Gründe haben. Das Fertigfutter bildet bei mir lediglich zu etwa drei Vierteln die Grundlage. Jetzt stehen mir mehrere, alle miteinander kompatible Sorten desselben Herstellers von jeweils etwas unterschiedlicher Beschaffenheit zur Verfügung. Auch gibt es ausgezeichnete Flocken aus sieben Gemüsesorten. Den Hunden geht es großartig, warum sollte ich jetzt wiederum einen Wechsel erwägen? Ein Futter, das nicht bläht, mußt Du nämlich erst einmal finden; gerade auch im Hinblick auf die gefürchtete Magendrehung finde ich das nämlich besonders bemerkenswert.

Gruß, Attila


von Attila(YCH) am 30. August 2003 08:16

Hi Antje,

: Es ist gar nicht möglich, das "beste" Futter zu empfehlen. Dafür sind die Ansprüche, welche die Hunde stellen, zu unterschiedlich.

völlig richtig. Daher halte ich mich mit Empfehlungen zurück, zumal hier sowieso alles niedergemacht und von gewissen Extremisten mittlerweile die Verwendung von Fertigfutter als tierschutzrelevant bezeichnet wird (wobei einige Sympathisanten von dieser Positon auch nicht weit entfernt sind).

: Ich selbst bin seit Jahren mit "Fitness" (früher "Sensitiv"winking smiley zufrieden. Im Training, im Wachstum, in der Trächtigkeit. Auch "Agilo" (früher "Premio"winking smiley eignet sich gut für den "normalen Leistungsbereich".

Genau, ich habe meinem Rüden stets "Agilo" und der etwas empfindlichen Hündin "Fitness" gefüttert. Auch in Phasen intensiver Belastung war da stets ausreichend. Dem Welpen habe ich zunächst einen Sack "Family" gegeben, dann "Family" und "Kids" gemischt, dann nur noch "Kids". Er war zunächst sehr ruhig, hat sich jetzt aber ganz prächtig entwickelt: ein starkknochiger grauer Rüde (50 % Ostblut) mit fast quadratischem Gebäude, ausgesprochen schnell und wendig. In drei, vier Monaten werden wir sehen, was die Hüften machen.

: @ Attila: Wobei so etwas auch immer stark rassebezogen ist.

Klar. Ich gehe unbewußt immer von Schäferhunden aus :-). Sollte ich vielleicht nicht. Der Josera-Engpaß hat mich übrigens auf ein anderes Futter gebracht, mit dem ich ganz außerordentlich zufrieden bin. Ich bekam die Empfehlung von zwei Züchtern Altdeutscher Schäferhunde: der eine füttert Josera, der andere dieses Futter. Immerhin ist der eine oder andere "Altdeutsche" schon auf KNPV-Wettkämpfen gestartet, was ich auch bemerkenswert fand.

Gruß, Attila

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