Marengo zum Thema BSE :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Marengo zum Thema BSE

von Kathi & 3 Akita(YCH) am 28. November 2000 09:25

Hi Gaby,

: Putenhälse - wie komme ich daran? auf der Wiesenhof-HP gibts dazu keine Hinweise.

ruf doch einfach mal dort an!!

Gruß
Kathi

von Peter(YCH) am 28. November 2000 13:53

: Argentinisches Rindfleisch wird als unbedenklich eingestuft. Diese Tiere werden als reine Weidetiere gehalten und bekommem weder Tiermehl noch Mastfutter.
Es sind in den letzten 15 jahren tausende englische zuchtrinder in die verschiedensten Länder exportiert worden,sie waren nämlich sehr preiswert!!

von Peter(YCH) am 28. November 2000 14:18

: : In Deutschland wurde Tiermehl nach dem Gesetz wie folgt behandelt: 133°C mit einem Druck von 3
: bar, 20 Minuten. Der EU Lenkungsausschuss hält diese Behandlung nicht mehr für ausreichend
: sicher und empfiehlt stattdessen die folgende Behandlung: 140°C, 3,6 bar, 30 Minuten.
Hallo Marlene
Trotz diesem nationalen Gesetz darf seid (ich glaub mitte 99)auch mit unter 100 grad erhitzt werden, da die alten Anlagen in Benelux (schönes altes Wort) die 133 grad nicht schaffen!!! Bericht Spiegel diesen Jahres. Und wenn mir dann jemand sagen will ,aber wir Deutschen arbeiten nach deutschem Recht und unser Mehl ist teurer, dann kann man nur weinen vor Glück, über die guten Deutschen.
Gruß Peter

von pat(YCH) am 28. November 2000 15:31

dito.
soviel zu freien beständen und unbedenklichkeit.

pat

von Pat(YCH) am 28. November 2000 15:35

hei
weiter so mit den meldungen-ich bin begeistert.

ernsthaftgruß sendet pat

von Marlene(YCH) am 28. November 2000 15:54


: Trotz diesem nationalen Gesetz darf seid (ich glaub mitte 99)auch mit unter 100 grad erhitzt werden, da die alten Anlagen in Benelux (schönes altes Wort) die 133 grad nicht schaffen!



zum Thema Tiermehl habe ich im Juni schon einmal diesen
Beitrag gepostet:


Spätestens seit BSE ist bekannt, daß Schlachtvieh mit Tiermehl gemästet wird. Aber wo kommt das Tiermehl her?

Hier eine kleine technische Herstellbeschreibung

Man nehme:

Hund, Katze, Schwein, Kuh, alles was mal laufen konnte (außer Menschen), natürlich verendet, auf dem Transport
elendig
verreckt, togeschlagen, gekeult usw. usf. und liefere es nach tagelangem Herumliegen und Herumfahren mit einem
LKW bei
einer sog. Tierkörperverwertungsanstalt an.

Dort gammelt es noch ein wenig in der brütenden Sonne herum, die Leiber der toten Tiere sind zum Platzen
gespannt.

Wups, hinein mit dem ganzen Schlampel in den großen Verwertungskessel, Dampf auf, Rührer los, Hitze, Hitze,
Hitze und
immer wieder rühren. Messer zerschneiden die zerberstenden Kadaver, ein Gestank entsteht, daß ihr meint ihr
wäret in der
Hölle. Weiterkochen!

Nach einem Weilchen hat man nur noch Brei aus Gelatine, Blut, Fleisch, Fäkalien, Knochen, Fett und natürlich
Wasser. Die
flüssige Phase wird abzogen und eine Trennung von Fett, Gelatine- und Wasserphase eingeleitet. Nun kommt das
Entfettungsmittel ins Spiel. Perchlorethylen (chem.Reinigung! heute nicht mehr im Tierfett erlaubt, wg.
Krebsgefahr) ersetzt
durch Hexan o.ä., wird solange durch diesen Riesenschmaddel gewirbelt, bis eigentlich alles Rest-Fett sich im
Lösungsmittel
gelöst haben müsste. Dann wird auch diese flüssige Phase abgezogen.

Wir haben nun den Rückstand = Borsten, Hautreste, Knochen sowie das Extraktionsfett und die
Gelatine-Flüssigphase.

Den Rückstand sollte man auf mind. 130- 150 ° erwärmen, damit alles Lösungsmittel verdampfen kann und
außerdem sich so
mancher krankmachender Keim verabschiedet.

Sollte wohlgemerkt, denn jedes Grad Hitze kostet Geld. Nehmen wir nur 120 Grad Hitze im Kessel an bei 20 Grad
Außentemperatur, dann kostet jedes einzelne Grad Hitze 1% mehr. Bei dem Gewerbe geht es aber um
Kommapfennige!

Danach wird der Rückstand zermahlen und als "wertvolles" Tierkörpermehl oder Knochenmehl ("nur" Knochen -
also eher
eine Mineralfutterkomponente) den Tierfutterherstellern angedient, d.h. teuer verkauft.

In dieser Art Vollwertmehl [ sad smiley(((( ] - dem Tierkörpermehl - ist also alles irgendwie vereint auch die
Krankheitserreger (Prione,
Viren usw), was vorher im oder am Tierkadaver war. Dieser Leckerbissen (eiweißreich, mineralreich, erregerreich)
ist für
unsere lieben Milchkühe oder die Lachse im Zuchtbecken u.a. bestimmt.

Nun wendet man sich dem Tierfett/Wasser Mix zu. Extraktionsmittel dazu! Herumwirbeln, absetzen lassen,
abpumpen, erhitzen
damit das Fett wieder lösungsmittelfrei wird (Kosten/ Temperatur !!).

Dieses wunderbare Tierkadaverfett eignet sich prima als kostenlose reichliche Zugabe zum Hühnerfutter (Hühner
sind als
einzige Lw-Tiere in der Lage größere Fettmengen ohne Probleme zu verdauen). Es bringt Energie (Brennwert) in
den ohnehin
schon oft sehr miserablen Futtermix. Über riesige Mischstraßen wird von oben Einzelkomponente zu
Einzelkomponente
zudosiert, so auch unser Kadaverfett, das über das Hühnerfutter gesprüht wird, und das nicht zu knapp.

Das gibt dann prima Eier, vor allem, wenn das Fett nicht richtig erhitzt wird! Dann schwimmt vielleicht auch bei
Euch im Ei oben
eine Minipfütze Extraktionsmittel (selbst während der PER-Kampagne erlebt, da brauchte man nix mehr
untersuchen, DAS
Zeug sah man oben in den Eiern SCHWIMMEN!).



Oh, das Beste hätten wir noch vergessen.

Die Gelatinephase (Ihr kennt ja Eisbein oder Sülze?) wird ebenfalls garantiert hygienisch, rückstandsfrei, frei von
Krankheitserregern von der Gelatineindustrie aufgekauft und zu Tablettenkapsel, Küchengelatine, Tortenguss,
Gummibärchen
usw. verarbeitet.

Den Juden und Moslems erzählt man dann, die Gelatine sei garantiert schweinefrei ja geradezu koscher und den
Deutschen und
Westweltlern erzählt man halt sie sei garantiert und kontrolliert und vor allem BSE-frei.

Jeder bekommt zu hören was er hören will man kann ja nur schwer hineingucken (Genanalyse) !!

So, habt Ihr jetzt ne Idee warum Euer Rindvieh und Ihr selbst BSE und andere Freundlichkeiten bekommen könnt?


Das einzig lebensmitteltechnisch unverwertbare am Schwein ist

das GRUNZEN!



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