BC: Energielevel an Ohren + Fell ablesen :: Hunderassen

BC: Energielevel an Ohren + Fell ablesen

von Eediht(YCH) am 24. April 2001 18:50

hallo!!

ich möchte jetzt alle mal fragen, ob das Buch das ich vor kurzem in der Buchhandling in Händen hielt Schwachsinn erzählte, oder ob es wirklich stimmt: Das Buch behauptete ungefahr folgendes:

Kurzhaarige Stehorige BC's: total agil und fast nicht zu bremsen
Langhhar stehor: sehr agil
langhaar hängeohr: ruhigerer Typ


dann gabs noch Unterschiede bei BC's die zwar langhaarig sind ,aber vn Kurzhaareltern abstammen und so weiter.
Ich war zielmlich Baff und möchte es nicht recht glauben, denn weiße Pudel sind ja auch nicht weiß git ich wa mehr als Braune, oder braune Labbis die besseren Apportierer als gelbe.
ODER SPINNE ICH DA????


Edith

von Mina(YCH) am 24. April 2001 19:28

Grüß dich Edith,
ich stürze ungern wissenschaftliche Forschungen, doch hier macht mir das nichts aus, denn sehr wissenschaftlich kommt mir das nicht vor. Ich habe einen sehr langhaarigen, schlappohrigen BC. In seinem Wurf haben die anderen Geschwister eher seitlich hängende Ohren. Vom Temperament her sind jedoch alle fünf äußerst agil! Duke dürfte dabei ungefähr die Spitze anführen, trotz Schlappohren und langem Fell.
Und dann habe ich noch einen fast vier Monate alten Welpen. Seven ist ein kurzhaariger BC und hat inzwischen ein Stehohr, das andere überlegt noch, ob es ein Drittelkippohr bleibt. Seven ist sehr aufgeweckt und agil, doch kein Vergleich zu Duke, als der ein Welpe war. Der Kleine versucht überall dabei zu sein, ist schnell und leicht zu begeistern, doch begleitet ihn nicht dies Rastlosigkeit, wie es bei Duke war und ist. Seven geht jetzt schon ein sehr ruhiges und schönes Fuß, was ich bei Duke bis heute nicht wirklich hinbekommen habe. Duke versucht immer vor mich, um mich rum zu kommen. Hauptsache keine Ruhe.
Demnach trifft die Studie zumindest auf uns nicht zu. Ich kenne aber sehr wohl ruhige, schlappohrige BCs als auch schnelle, wenidige Stehohren. Von wem stammt denn diese Studie?
Mina

von Jenny(YCH) am 27. April 2001 06:44

Hi,

Es gibt schon seit langem die Versuche über die Physiognomie auf die Charaktermerkmale zu schliessen. Früher in der Psychologie beim Menschen, heute bei den Tieren. Tja, mit diesen Theorien ist es halt so eine Sache. Man versucht sie nämlich zu beweisen, indem man Beispiele sucht die der Theorie entsprechen. Und siehe da: man findet sie sogar.

ABER: damit ist die Theorie noch längst nicht bewiesen. Es ist doch so wie mit den Bauernregeln. Manchmal stimmen sie und manchmal nicht. Die Theorie wäre nur zu beweisen, indem man beweisen könnte, dass es KEINE Beispiele gibt, die das GEGENTEIL beweisen. Aber die gibt es ja doch (siehe Beispiel Mina).

Man kann viele Theorien aufstellen und seine (selektive) Wahrnehmung so anpassen, damit diese Theorien in das Weltbild passen. Aber damit ist noch gar nichts erklärt und voraussagen kann man damit sowieso nichts. Sie sind nämlich in etwa so gültig wie die Horoskope irgendwelcher Zeitschriften.

Grüässli
Jenny

von Petra B.(YCH) am 27. April 2001 09:36

Liebe Edith,
ich kann mir folgende Überlegung hinter dieser allerdings etwas simplistisch abgefassten Behauptung vorstellen: bei verschiedenen Arbeitshunderassen werden inzwischen Show- und Arbeitslinien gezüchtet, je nachdem, ob man einen "Familienhund" oder einen Arbeitshund (z.B. zum Hüten) will. Unsere Aussiehündin stammt von einer Mutter, die der Showlinie zuzurechnen ist, während der Vater wohl eher der Arbeitslinie
entspricht. Sie ist kleiner, leichter und drahtiger als z.B. ihr Bruder, ihr Fell glatt, rauh und anliegend, während ihr Bruder und ihre Mutter stämmig sind und längeres, weicheres Fell haben.

Natürlich kann man das nicht so pauschal festlegen und im Prinzip tragen sie natürlich immer noch Anteile beider Elternteile, aber die jeweilige größere Ähnlichkeit ist schon frappierend. Ich denke, dass auch bei den BCs inzwischen eine Art Selektion auf Arbeits-/Showlinie betrieben wird und sich darauf diese Aussage (die ich insgesamt für zu platt halte) gründet. Ganz absurd ist sie aber nicht, auch wenn ich einen Hund nicht nach den Ohren, sondern nach der Gesamterscheinung und den Anlagen der Eltern beurteilen würde.
Grüße Petra

von Edith(YCH) am 27. April 2001 12:11

hallo!!

Das mit Sow uind Arbeitslinie ist mir shcon klar, aber wenn dann auch noch so was wie Farbe dazukommt, dann werde ich sehr stutzig: warum um alles in der welt soll ein hundsnormaler BC, der eben blue merle gefärbt ist, weniger flinhk arbeiten, als ein black bi Kollege? Schaut er etwa während der geforderten Arbeit dauernd auf sein besonderes fell?
Ich denke, dieses Buch, in dem ich das gelesen habe, sollte sich diesbezüglich zurückhalten, denn in GB gibt es z.B. sehr viele langhaarige Workaholics, und wenn sich die Menschen dann da drauf verlassen, und ich kenne welche, die würden das machen, dann haben wir wieder einen Problemhund.
Edith

von Andrea(YCH) am 01. Mai 2001 06:32

Hallo Edith,
das gleiche gibt es bei den Schäferhunden.
Da gibt es die wildesten Behauptungen über stockhaar und Langhaar.
Glauben kann man das meiste nicht, nur selber Erfahrungen sammeln.

Grüße,
Andrea

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