Wer kennt LABRADOODLES? :: Hunderassen

Wer kennt LABRADOODLES?

von Moni+Rudel(YCH) am 07. Mai 2003 07:13

Hallo Cindy,

danke für die ausführlich Aufklärung.

Ich hatte leider die Aussies unter "nicht registriert" gestellt (falsch ausgedrückt), da es immer noch keinen einzigen VDH Zuchtverband dazu gibt (der ASCD e. V. ist nicht dem VDH angeschlossen). Übrigens ist der Standard auf der FCI Seite auch unter den Vorläufig aufgenommenen nicht zu erhalten.... seltsam.... wie lange muss man denn *vorläufig* als Rasse anerkannt sein, bis man endlich eine "Rasse" ist? Bis auch diese Rasse kapputtgezüchtet wurde?

Die Sache mit den AKC, CKC, UKC leidlich bekannt und den VDH kann da auch ziemlich gut besch... Und wenn Du mir jetzt erzählen willst, dass der AKC eine seriöse Angelegenheit ist..... Zwingerschutz kann man erst nach 5 gemachten Würfen beantragen, es sind nur Registerpapiere ohne Aussagewert, auf der Seite des Clubs für meine Rasse gibt es keine Zuchtbestimmungen. Ein amerikanischer Fernsehsender hat es sogar ohne große Mühe geschafft, einer Katze AKC Papiere zu besorgen. Der Rassestandard für meine Rasse weicht um einiges vom FCI-Standard ab....

Ja, ja Register. Das ich nicht lache. Ich wäre ja gerne bereit gewesen mit meiner Hündin (Labrador) mit entsprechenden Registerpapieren und den schon gemachten Untersuchungen etc. mich den Zuchtbestimmungen eines VDH Vereins einverstanden zu erklären und eben die ersten Würfe "nur" mit Registerpapieren zu machen. Leider sind beide Retrieververbände (die übrigens auch noch z.T. abweichende Zuchtbestimmungen haben -- für ein und die selbe Rasse) immmer noch nicht bereit, Registerpapiere auszustellen resp. sich überhaupt mit einem zu unterhalten oder einem die Gelegenheit zu geben, den Hund vorzustellen. Das zum Thema Registerpapiere. Und ich bin da nicht die einzige.

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Verpaarungen mit Dissendenzhunden und VDH/FCI Hunden bringen sehr oft Schwierigkeiten mit sich. Also minimiert sich der Genpool. Ganz einfach. Wegen der Bequemlichkeit.

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Bitte erklär mir doch einmal, warum man auf den seit dem 22. Mai 1911 FCI anerkannten Rassen bestehen muss? Wer benötigt noch Weimaraner, Pointer und Setter als reine Jagdbegleiter? Die wenigsten. Die Leute, die ich mit diesen extremen Jagdhunden kenne, sind auch teilweise extrem unglücklich, weil die Hunde meist nur an der Leine geführt werden können oder die Leute sich verzweifelt an Jagdhundeausbilder wenden und den Hund mittels Teletakt und ähnlich netten Foltermethoden "jagdfrei" machen. Wer braucht noch einen "harten, scharfen, beissfreudigen" Wachhund? Die wenigsten. Und in der heutigen hundefeindlichen Zeit erst recht nicht mehr.
Warum nicht neue Rassen etablieren, die in unsere heutige Zeit passen?

Ich habe nichts gegen Leistungszucht (ist auch richtig und wichtig), es gibt aber auch da mittlerweile veränderte Arbeitsbereiche.

Waren die Züchter, die die weißen Schäferhunde gezüchtet haben und durchgehalten haben auch Geldmacher? Oder sind es jetzt seriöse Züchter, weil der Hund jetzt eine vorläufige "Rasse" in der FCI ist?

Vor der FCI gab es auch Verpaarungen und "Zuchten". Waren das dann Mischlinge? Nur weil sich Anfang des 20. Jahrhunderts 5 europäische Länder zusammengetan haben, um "Rassehundezucht" zu betreiben, muss man daran festhalten?

Ich bestreite nicht, dass es so etwas wie eine "Aufsichtsbehörde" für die grundlegenden Belange der Hundezucht geben sollte. Ebenso für jede Rasse -- alt oder neu. Nur sollte es solche Sachen wie *der einzig wahre Dachverband* etc. nicht geben.
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Dein Pudelbeispiel:
Championatszucht par excellance. Prima. Wodurch entsteht die? Das irgendeine besonders anerkannte *Behörde* (resp. die Richter) dieses Tier als besonders toll und typvoll etc. auszeichnet. Und warum wird dann nicht der sinnlosen Vermehrung von dieser *Behörde* Einhalt geboten (Beschränkung der Deckakte) -- schließlich hat sie sich die seriöse Rassehundezucht auf die Brust geheftet -- ? Weil auch diese *Behörde* resp. die Menschen, die in ihr vertreten sind, einen Preis haben. Also bitte....

Was können wir festestellen? Das, egal wo Menschen mitmischen und Geld riechen, die Regeln so gebogen werden, dass es hinterher schon passt.

Grüßle
Moni

von Conny sky und benji(YCH) am 08. Mai 2003 19:13

Hallo Jörg
Was ich nicht vertehen kann, ist dass man total Fan vom Labradoodle sein kann, aber dabei vergisst, die Elterntiere mal genauer zu betrachten. Der Königspudel hat einen so wahnsinns guten Charakter und ist ebenmit sicherheit Der Hypoallergene Hund. Denn deswegen hat man ja den Pudel gewählt. Also wrum muss man zwei Rassen vermischen, wenn jede Einzelne an sich schon was ganz Tolles ist? Für mich gibt es für den Sinn des Labradoodle nicht eine logische Erklärung.
Gruss conny sky und benji

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