Schutzhundausbildung - wann beginnen? :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Schutzhundausbildung - wann beginnen?

von Chantal(YCH) am 06. Oktober 2002 21:21

Hi Peter,
Wenn das auf dem Arbeitsplatz sein soll, dann muss ich passen. Dank dir fuer die wichtige Information.
Gruss Chantal

von Dogman(YCH) am 06. Oktober 2002 21:32

Hi Chantal,

Die Zeiten beinhalten, die Arbeit auf dem Platz, das Suchen nach geeigneten Fährtengelände, das Legen der Fährten und das anschliessende Suchen.
Dazu kommen Wettkämpfe auf dem eigenen Platz, und auf fremden Plätzen, hierzu die eventuelle Vorbereitung.

usw. :-)

Gruss Peter

von Antje(YCH) am 07. Oktober 2002 04:59

Hallo Chantal,

Josh hat es ja bereits geschrieben, es ist nicht gut, mit jedem Hund VPG zu machen, der Hund muß von seinen Veranlagungen her dafür geeignet sein. Es gibt bestimmte Rassen, die sog. "Gebrauchshundrassen", welche bei der Zuchtauslese auf die dafür notwendigen Eigenschaften selektiert werden, was aber nicht heißt, daß es nicht auch "Exoten" im VPG-Sport gibt, die sehr viel Spaß dabei haben können und teilweise auch sehr erfolgreich geführt werden (auf der dhv-DM hat mal ein Labbi den Titel des Vize-DMs geholt...). Und es heißt auch nicht, daß jeder Abkömmling der sog. "Gebrauchshundrassen" automatisch geeignet ist für VPG.

Von Dogman hast Du ja bereits einen ungefähren Einblick bekommen, wie viel Zeit VPG ZUSÄTZLICH zur normalen Hundehaltung abverlangt (wobei Du mit einem ausgebildeten Hund nicht täglich 2 bis 4 Stunden trainieren mußt, aber bis er soweit ist heißt es mehrere Jahre täglich Fährte, Unterordung oder Schutzdienst, zusätzlich noch Kondiotionstraining, damit er ohne Konditionsmängel arbeiten kann). VPG ist eine sehr sehr zeitaufwendige Ausbildung und man braucht unbedingt einen Verein, in dem es gute Schutzdiensthelfer gibt, dafür muß man oftmals sehr weite Strecken fahren (wir haben Mitglieder im Verein, die bis zu 100 km entfernt wohnen, und mehrmals pro Woche zum Training kommen...).

Wenn Du wirklich Interesse an dieser Ausbildung hast, dann kannst Du Deinen Hund bereits jetzt (habe mitbekommen, er ist noch ein Welpe) darauf vorbereiten. Momentan gibt es rundherum die schönsten Äcker, es spricht nix dagegen, mit der Fährtenarbeit zu beginnen. Sollte Dir die Sache mit VPG zeitlich dann doch zu viel werden, Du keinen geeigneten Verein finden oder Dein Hund nicht alle Voraussetzungen für diese Sportart aufweisen, dann kannst Du zumindest beim Fährtenhundsport bleiben. Auch das ist zeitlich schon sehr aufwendig, man kann sich seine Zeit aber, wenn man erst mal weiß was zu tun ist, frei einteilen.

Bei mir hat eine Frau mal einen Welpen gekauft, deren vorheriger VPG3-Hund (mit "V"s im Schutzdienst) ein Berner Sennenhund gewesen ist...

Viele Grüße

Antje

von Heidi(YCH) am 07. Oktober 2002 08:25

Hallo Chantal,

habe noch nie einen GSS in VPG gesehen.

Gruß

Heidi

von Sandra(YCH) am 07. Oktober 2002 10:21

Hallo Chantal,

unser Hund ist jetzt 5 Monate alt und wir haben bereits mit 10 Wochen angefangen, mit dem Helfer zu "arbeiten". Natürlich wird da nur spielerisch Beutearbeit gemacht, der Hund ist höchstens für 3-5 Minuten auf dem Platz und hat einen Heidenspaß an dem "Spiel". So konnte unser Hund schon während der Prägung erleben, daß die "Arbeit" mit dem Helfer Spaß macht. Auch das Fährten haben wir so früh begonnen: eine Fährte von 5 Metern geradeaus und gepflastert mit den leckersten Wurststücken. Erst mit dem Alter und der Übung wird der Anspruch gesteigert. Unsere erste Hündin hat mit 8 Monaten das erste Mal mit einem Helfer gearbeitet. Sie steht jetzt (16 Monate) kurz vor ihrer ersten Prüfung. Allerdings wird ein so junger Hund nur über den Beutereiz gearbeitet, für den sogenannten Wehrreiz ist sie noch viel zu jung, dieser Belastung könnte sie noch nicht standhalten.
Vor einem guten halben Jahr stand ich wie Du auch vor der Entscheidung, ob ich mit meiner Hündin Schutzdienst machen soll oder nicht. Auch ich hatte nicht die leiseste Ahnung und mußte ganz viel lernen - und da gibt es noch ganz viel, was ich noch lernen muß. Aber ich bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe und hatte Glück, den richtigen Trainer und Helfer gefunden zu haben. Und das ist das Schwierigste überhaupt: welcher Helfer ist gut für meinen Hund?
Ich wünsche Dir viel Spaß bei der Ausbildung Deines Hundes - egal wofür Du Dich entscheidest!

Sandra mit Nele und Aaron

von Chantal(YCH) am 07. Oktober 2002 11:25

Sandra, Hallo,

Dank dir, dein Beitrag gibt mir doch irgendwie wieder Mut, denn beinah haette ich mir die Idee wieder aus dem Kopf geschlagen. Na mal sehen.
Gruess dich,
Chantal

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