Hallo Lilly,

: Mit drei Würfen hat JEDE Hündin ihren Teil zur Zucht beigetragen.
: Nur bei Pseudozüchtern werfen Hündinnen öfter.

Ich sehe es genau anders herum. Bei den ersten beiden Würfen einer Hündin ist es purer Zufall, was dabei herauskommt. Wobei ich jetzt rein vom Interieur spreche, Exterieur interessiert mich nicht. Sind die ersten Nachkommen der Hündin zwei bis drei Jahre alt, kann ich sie erst vollständig beurteilen in ihren Wesens- und Arbeitsveranlagungen und auch von ihrem Gesundheitsstatus her. Erst dann kann ich anfangen, wenn ich Glück hatte und einer der ersten beiden Würfe oder gar beide aussagekräftig sind, planmäßig mit der Hündin zu züchten. Daher sind für mich die Züchter "Pseudozüchter", die mit jeder Hündin nur ganz wenige Würfe machen, denn die verpaaren schön zu lesende Ahnentafeln und nicht Hunde.

Viele Grüße

Antje

: Hallo Antje:

Bei den ersten beiden Würfen einer Hündin ist es purer Zufall, was dabei herauskommt.

#Dies trifft zu, wenn der Züchter sein Handwerk nicht versteht bzw. seine Hausaufgaben nicht macht.

Wobei ich jetzt rein vom Interieur spreche, Exterieur interessiert mich nicht. Sind die ersten Nachkommen der Hündin zwei bis drei Jahre alt, kann ich sie erst vollständig beurteilen in ihren Wesens- und Arbeitsveranlagungen und auch von ihrem Gesundheitsstatus her.

#Um dazu eine seriöse Beurteilung abgeben zu können, müßten alle Nachkommen unter denselben Bedingungen aufwachsen. Dies ist aber nicht zu bewerkstelligen.


Erst dann kann ich anfangen, wenn ich Glück hatte und einer der ersten beiden Würfe oder gar beide aussagekräftig sind, planmäßig mit der Hündin zu züchten.

# Und was ist, wenn der Züchter KEIN Glück hatte? Hat er dann gezüchtet oder nur vermehrt??
: Viele Grüße
:
: Lilly

Hallo Lilli,

:: Bei den ersten beiden Würfen einer Hündin ist es purer Zufall, was
:: dabei herauskommt.
:
: #Dies trifft zu, wenn der Züchter sein Handwerk nicht versteht bzw.
: seine Hausaufgaben nicht macht.

*lach* Wer als Züchter seine Hausaufgaben gemacht hat, der weiß, daß der Phänotyp eines Hundes nicht dem Genotyp entsoricht...


: #Um dazu eine seriöse Beurteilung abgeben zu können, müßten alle
: Nachkommen unter denselben Bedingungen aufwachsen. Dies ist aber
: nicht zu bewerkstelligen.

Auch wenn die Hunde nicht unter gleichen Bedingungen aufwachsen, ist es sehr wohl möglich, jeden einzelnen Hund zu beurteilen. Bestimmte Parameter sind übrigens unabhängig von der Aufzucht, z.B. die Fähigkeit eines Individuums, in den Triebbereichen zu wechseln.


:: Erst dann kann ich anfangen, wenn ich Glück hatte und einer der
:: ersten beiden Würfe oder gar beide aussagekräftig sind, planmäßig
:: mit der Hündin zu züchten.
:
: # Und was ist, wenn der Züchter KEIN Glück hatte? Hat er dann
: gezüchtet oder nur vermehrt??

Dann hat er nix anderes getan, als der Züchter, der immer wieder mit einer Hündin nur zwei Würfe macht. Wobei manche Hündinnen bereits nach dem 1. Wurf wieder aus der Zucht raus müssten, aber das ist eine andere Geschichte...

Viele Grüße

Antje

: Hallo Antje,
:
:
: *lach* Wer als Züchter seine Hausaufgaben gemacht hat, der weiß, daß der Phänotyp eines Hundes nicht dem Genotyp entsoricht...

#Eben!! Und er braucht keine "Testverpaarungen".
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: Dann hat er nix anderes getan, als der Züchter, der immer wieder mit einer Hündin nur zwei Würfe macht. Wobei manche Hündinnen bereits nach dem 1. Wurf wieder aus der Zucht raus müssten, aber das ist eine andere Geschichte...
# Mit dem Unterschied, daß er seinen Geldbeutel gefüllt hat und einen Haufen Hunde produziert hat die die Zucht nicht verbessern.

Gruß Lilly

Hallo Lilli,

: : *lach* Wer als Züchter seine Hausaufgaben gemacht hat, der weiß, daß der Phänotyp eines Hundes nicht dem Genotyp entsoricht...
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: #Eben!! Und er braucht keine "Testverpaarungen".

JEDE Verpaarung ist eine "Testverpaarung". Eine "Risiko-Minimierung" ist erst dann möglich, wenn man Erfahrung darin hat, wie eine Hündin vererbt. Und diese Erfahrung gewinnst Du ausschließlich über ihre eigenen Nachkommen.


:: Dann hat er nix anderes getan, als der Züchter, der immer wieder mit
:: einer Hündin nur zwei Würfe macht. Wobei manche Hündinnen bereits
:: nach dem 1. Wurf wieder aus der Zucht raus müssten, aber das ist
:: eine andere Geschichte...
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: # Mit dem Unterschied, daß er seinen Geldbeutel gefüllt hat und einen
: Haufen Hunde produziert hat die die Zucht nicht verbessern.

Erkläre das mal genauer:

Züchter A zieht mit seiner Hündin zwei Würfe über zwei verschieden Rüden. Er gewinnt daraus Erkenntnisse über die Erbkraft seiner Hündin, aufgrund der er die Hündin zwei weiteren Rüden für zwei weitere Würfe ganz gezielt zuführen kann.

Züchter B zieht mit seiner Hündin zwei Würfe über zwei verschieden Rüden. Anschließend nimmt er sie aus der Zucht uns zieht mit einer anderen Hündin die nächsten zwei Würfe.

1. Frage: Aus welchem Grund zieht Züchter A die schlechteren Hunde als Züchter B?

2. Frage: Aus welchem Grund kann Züchter A seine Welpen teurer verkaufen als Züchter B? (immerhin scheffelt der ja das große Geld, Deiner Aussage nach..)

Viele Grüße

Antje

: Selbst dann kann eine Hündin, zumindest theoretisch, jedes Jahr einen Wurf bringen.


Ja, das schon - aber eben nicht im Herbst 2002 und im Frühjahr 2003. Manchmal dann halt 2 Frühjahre nacheinander.

Liebe Grüße
Karin