Hallo,
was gebt ihr euren Hunden, wenn sie Angst vor Feuerwerk haben? Ich denke jetzt schon mit Schrecken an Silvester.
Hab mir vor ein paar Tagen vom Tierarzt DAP (Beruhigungs-Pheromon) geben lassen, Das steckt man in die Steckdose und soll dem Hund beruhigende Effekte vermitteln. Hat von euch jemand Erfahrung damit?
Ein schönes Weihnachtsfest und herzliche Grüße Christel

Hallo Christel

Habe von einer Kollegin gehört, dass es bei ihr nix genützt hat (das mit der Steckdose). Sie hat dann Tabletten vom TA bekommen, mit denen ist es besser gegangen, wüsste jetzt aber nicht wie die heissen.
Da bin ich aber froh, dass Sisco überhaupt nicht auf Knaller oder so reagiert.

Gruss

Liebe Christel
das Beste, was Du Deinem Hund geben kannst ist RUHE, inform Deines Verhaltens. Da Du jetzt schon unruhig und ängstlich bist überträgt sich Dein Befinden im Vorfeld auf Deinen Freund.. .d.h. er spürt , dass irgendwas in der Luft liegt und das ist Deine Unruhe. Versuch das Geknalle zu ignorieren, lass Normalität walten. Bedaure ihn aber keinesfalls..., wäre wieder eine "unnormale" Situation, die verängstigt.

Also, versuchs mal mit "Lockerbleiben"

Liebe Grüße

Annett

Hallo Christel,
bis Pheromone richtig "wirken" kann bis zu 3 Monate dauern!
Eigentlich fängt man bereits 4 Wochen vor Silvester mit der Gabe von Bachblüten "Angst" (3x täglich) an. Direkt zu Silvester gibt man dann zusätzlich (wenn die Knallerei anfängt) die Notfall-Globuli. Ich habe letztes Jahr jemanden den Tipp gegeben, (ab jetzt) nur die Notfall-Globuli (3x täglich) zu geben. Dieser Hund hat Silvester relativ gelassen überstanden.
Bestellen kann man die Bachblüten u.a. hier: www.canina.de , www.alsa-hundewelt.de oder www.auenland-konzept.de
LG
Yvonne

halloo

also meine hündin hatte panische angst, heisst sie verkroch sich unterm bett und war nicht mehr gesehen, hat gezittert, hat kaum mehr gefressen, hatte stress, dauerhecheln, dauer haarausfall, hatte teileweise 3 tage keine häufchen mehr gemacht....draussen is sie gelaufen wie n tiefergelegtes auto...bauch und brust fast auf n boden gerückt... (raus muss man ja trozdem mal, man kann ja ned 4-5 tage das haus nimmer verlassen...hach)
es war schrecklich für sie, habe den stecker ausprobiert, bachblüten, hopfenkapseln (muss man aber min. 2 wochen vor dem anlass beginnen) hatte alles nicht die gewünschte wirkung

auf jeden fall am meisten gebracht hat: wir haben sie ignoriert, hab sie behandelt wie immer, hab sie neben mir auf dem sofa sitzen lassen wenn sie das wollte, hab sie aber nicht beachtet (heisst sie nicht dauer gestreichelt oder bemitleidet weil sie am ziitern war) bin mit ihr spazierengegangen (logisch habs dann in die frühen morgenstunden gelegt und je näher der abend kam umso kürzer wurden die pinkelrunden) wenns dann geknallt hatt, reichte ein: "ist ok, geh springen" und sie war wieder am rennen...
alltag so leben wie immer und auf keiner der macken eingehen, hund so behandeln wie immer und ganz wichtig nen ort schaffen wo er hinkann wo er so gut wie möglich geschützt ist....
bei uns ist das mein schlafzimmer, fensterläden runter, vorhänge zu, fenster zu, radio leise laufen lassen.....wenn meine so einen ort hat zum sich zurückziehn wo sie ruhe hat....kommt sie ganz freiwillig, sogar wenns draussen knallt in die stube oder ins wohnzimmer, ihren konchen kauen, schaut mich ab und zu an wenns ganz laut kanllt und übersteht so die tage einigermassen stress frei (sorry das wurde jetzt meeega lang, aber ich war so stolz das wir das so gut hinbekommen haben....vorallem im vergleich von vor 3 jahren zu jetzt...muss aber die ganze familie am anti angsthabprogramm mitarbeiten )

hoffe deiner schafft das auch einigermassen

liebe grüsse Sue

Hi

Genau darum geht es, um deine Einstellung.
Wie Sue es schreibt müssen aber alle an einem Strang ziehen und ignorieren. Mein Freund tendiert auch dazu, schnell Mitleid zu haben und bei einer allfälligen Keiferei noch "aaarmer Hund, ist doch nichts passiert etc..." zu sagen. Ich musste ihm auch klipp und klar sagen, dass das nicht geht. Das führt nur dazu, dass er viel extremer auf solche Situationen reagiert.

Wenn der Hund natürlich schon so ängstlich war, als er zu euch kam, ist es eher schwierig-aber nicht unmöglich!

Gruss