Hallo Beatrice,:

Viele der aufegführten Kriterien sind doch davon abhängig, wie gut der Hund sozialisiert und geprägt wurde und wie intensiv Du Dich mit ihm beschäftigst, sind also nicht rassebedingt.


: gerne weit reist,

Wenn Du den Hund von klein auf überall mit hin nimmst und er keine schlechten Erfahrungen macht, wird er gern mit Dir reisen.

: weite Etappen zurücklegen kann (ohne getragen zu werden),

Wenn Du ihn langsam an lange Strecken gewöhnst und ihm diese langen Strecken "unterhaltsam gestaltest", wird es für ihn ganz normal sein, weit zu laufen.

: ein pflegeleichtes Fell hat,
: Kälte gut verträgt,
: aber wichtiger ist: Hitze gut verträgt,

Das ist wirklich rassebedingt. Ich habe einen Entlebucher, der Hitze schlecht verträgt. (Wir gehen dann nur in Gegenden spazieren, wo auch Wasser zum Baden ist)

: keine Höhenangst hat,
: gut und gerne schwimmt,
: gerne Boot fährt,

Das sind alles Sachen, an die man fast jeden Hund (ausser ans Schwimmen, denn es gibt spezielle Rassen, die sind einfach keine Wasserhunde, z.B. der Eurasier) gewöhnen kann.

: auch mal für eine lange Zeit stillsitzen kann,
: in stressigen Situationen ruhig bleiben kann,

Das ist Erziehungs- und Auslastungssache. Ein Border-Collie, der nicht ausreichend beschäftigt ist, wird sicherlich kein ruhiger Hund in der Wohnung sein.

Ausser dass meine Hündin hitzeempfindlich ist, hat sie alle guten Eigenschaften, die Du Dir wünschst.

Gruss, Juliane

Hallo Beatrice,

ich bin ein großer Freund der Schnauzerrassen. Habe selbst einen Riesenschnauzer und hatte einmal einen Mittelschnauzer. Ich kenne auch viele Hunde dieser Rassen.

Vom Typ her sind es sehr robuste, ausdauernde und bewegungsfreudige Hunde, die gerne schwimmen (meine taten es jedenfalls), sehr gelehrig sind und einen guten Beschützerinstinkt haben. Es sind sehr selbstbewußte Hunde, für die bei entsprechender Prägung auch Höhen oder Bootfahren kein Problem sind. Da sie sehr menschenbezogen sind, sind häufige Ortswechsel in der Regel kein Problem. Das Ruhigbleiben ist reine Erziehungssache, wenn Du da von Anfang an drauf achtest, gibt das auch keine Probleme. Der Riese wird bis 70 cm hoch. Wenn das zu groß ist, dann hat die mittlere Variante eine größe von 50 cm.

Da das Fell ca. alle 3-4 Monate getrimmt oder geschoren wird, ist es in der übrigen Zeit sehr pflegeleicht. Durch die Länge des Fells kann man den Hund auch entsprechend "klimatisieren", somit macht ihm dann sowohl Hitze wie auch Kälte nichts aus.

Für weitere Infos kannst Du mir gerne Mailen oder schaue mal unter dem Link www.psk-pinscher-schnauzer.de

Viele Grüße

Sören

Hallo Beatrice,

Auf deine Kriterien passen soooo viele Hunde, da ist es natürlich schwierig was dazu zu sagen. Das meiste ist erziehungs- und gewöhnungsbedingt, also rassenunabhängig. Ich würde Dir raten, noch ein paar Kriterien mehr dazuzunehmen (wieviel Erfahrung mit Hunden hast du, welche Grösse sollte der Hund etwa haben etc.)

Spontan würde ich sagen, dass so ziemlich alle sportlicheren, mittelgrossen, kurzhaarigen Hunde, oder langhaarige Hunde, die man scheren/trimmen kann in Frage kommen. Die Haare sollten aber auch nicht zu kurz und glatt sein, wie z.B. bei einem Dalmatiner, Ridgeback oder Dobermann. Sie haben nasskaltes Wetter häufig nicht so gerne.

Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit in ein Tierheim zu gehen. Dort sitzen manchmal wahre Schätze...

Viel Glück bei der Suche
Jenny

: Hallo,
:

ich würde dir einen Wäller empfehlen, wenn es denn ein reinrassiger Hund sein soll. Aber es gibt so viele beschützende Mischlinge. Schau doch mal in einem Tierschutzhaus vorbei!
Über den wäller erfährst du mehr unter: www.kiekbusch.de ( glaub ich halt mal, sonst gibst einfach Wäller im Altavista ein!)
Edith

Hallo Jenny,

vielen Dank für Deine Antwort (stellvertretend für alle anderen netten Nachrichten). Ich war völlig überrascht das so viele Leute auf meine Frage geantwortet haben, weil ich meine "Wunschliste" zu lang und zu speziell fand. Aber anscheinend war sie noch zu kurz !?

Ich bin mit einem Cocker-Spaniel-Mädchen aufgewachsen. Das ist schon eine Weile her und somit habe ich nicht sehr viel Erfahrungen mit Hunden. Einen Cocker möchte ich nicht, auch wenn sie ganz lieb war.

Ich denke ein gutes "Packmaß" sind nicht mehr als ungefähr 60 / 70 cm, wegen der Platzknappheit im Boot (da ist noch die Frage offen: Kanadier oder Kajak-Anhänger-Sonderanfertigung).

Zuerst dachte ich auch an eine Kurzhaar-Variante, aber so stark wollte ich nicht einschränken, um gute Ratschläge nicht gleich im Vorfeld abzublocken (dafür kenne ich mich zu wenig aus und man kann das Fell, wie ich erfahren habe, bei Bedarf trimmen).

Ich möchte später mit dem Hund auch mal auf "große Tour" gehen, z. B. Asien entdecken, aber auch einen "typischen" Blockhütten- oder Zelt-Paddelurlaub in Schweden unternehmen.

Und wenn wir allein unterwegs sind, wäre es ganz gut, wenn Hund Feind entdeckt um dann mit mir gemeinsam Schlafsack und Futternapf zu verteidigen. Somit sollte der Hund wenn möglich schon ein wenig abschrecken können.

Wenn ich noch "einen" Wunsch frei hätte, würde ich die Liste um ein intelligentes Schmusemonster mit eigener Persönlichkeit und ausgeglichenem Wesen erweitern.

An ein Tierheim habe ich auch schon gedacht. Zuerst wollte ich aber nach einer Rasse suchen die möglichst viele meiner Wünsche erfüllt.
Ich weiß nur nicht wieviel man einem älteren Hund zumuten kann. Einen jungen Hund kann ich langsam an alles heranführen, so daß er damit aufwächst und als selbstverständlich ansieht.
Ob es vielleicht ein Mix ist? Dagen habe ich nichts einzuwenden, Nur stellt sich mir die gleiche Frage bei älteren Hunden und bei jungen Hunden weiß ich nicht wie man erkennen sollte welche Anlagen er hat (wenn kunterbunt und unbekannt gemixt ist).

Andere Nachrichten waren auch ganz aufschlußreich.

Falls Du diese Angaben einschränkender, aussagefähiger findest und eine Idee hast, würde ich mich freuen.

Viele Grüße Beatrice

Hallo Anja und Paula,

Deine Ausführungen hören sich gut an. Ist Euer Hund eine Ausnahmeerscheinung oder ist diese Rasse generell so? Sportlich, still, mutig ?, gelehrig und anhänglich.

Für mich ist der Beschützer-Aspekt sehr wichtig.
Ich ging eigentlich davon aus, daß der Hund groß sein muß, um unerwünschte "Besucher" davon abzuhalten sich selber einzuladen. Aber wenn ein kleinerer Hund aufmerksamer ist und Fremde gleich verbellt wäre die Wirkung die gleiche, ein erholsamer Urlaub ohne unliebsame Überraschungen (alles bis auf der Schlafsack ist entschwunden).

Wärmere Temperaturen sollte der Hund schon ertragen können. Klar, ein abrupter Ausstieg aus dem Flugzeug wäre zu extrem bei 20 Grad C. Unterschied, aber bei einem Anfahrtsweg in Etappen der eben etwas länger dauert könnten sich Österreichische Pinscher an schon merklich wärmeres Klima gewöhnen?

Viele Grüße Beatrice