Hallo,
müßen wir uns jetzt verstecken.
Heute wollte ich mit meinem Hund (Schäfer-Colliemischling absolut keine Kampfhundverwandschaft)meine Oma im Altersheim besuchen, dies mache ich nun schon 2 Jahre lang einmal wöchentlich.
Ich durfte zwar nie in das Altenheim, aber wir setzten uns dann immer in den Garten oder Park oder im Winter fuhr ich meine Oma wenn sie müde war im Rollstuhl etwas herum.
Jedesmal waren plötzlich mehrere alte Leute bei uns und jeder wollte mal mit Ricky Ball spielen oder gingen einfach mit uns mit, und die Leute erzählten von Ihren eigenen Hunden oder kannten jemanden der einen Hund hatte.
Einmal Besuchte ich meine Oma mit meinem Mann und ohne Hund, denn der hat auf dem Motorad keinen Platz.
Ihr hättet die Gesichter der Leute sehen sollen, als sie merkten das kein Hund dabei ist. Ja eine Frau sagte sogar ich soll lieber den Hund als meinen Mann mitbringen.
Aber heute, kaum das ich meine Oma in den Park geführt hatte und ein paar Frauen sich zu uns gesetzt haben wurde ich aufgefordert, das Gelände mit meinem Hund zu verlassen weil die Leute angst haben.

Die Leute und meine Oma baten die Pflegerin das sie mich bleiben liesen und der garantiert brav ist.
Ich konnte gar nichts sagen und als ich mich wieder faßen konnte nahm ich meine Oma setzte sie in meine Auto, fuhren an einen Waldrand und
setzten uns an einen schönen Platz um etwas plaudern zu können.
Wir waren aber alle beide sehr traurig.

Hat man den vergessen, wieviel gutes Hunde schon vollbracht haben, wieviele Herzen sie glücklich machen.
Wieviele Menschen schon von Rettungshunden gefunden wurden, wobei Hund und Führer unter schwierigsten Bedingungen hart arbeiteten.
Wie sich ein verschütteter Mensch fühlt, wenn er Hundegebell oder eine Hundschnauze bemerkt?
Auch wieviele Menschen schon trotz technischer Geräte von Hunden gefunden wurden?
Das der Hund vielen Behinderten nicht nur in der Behinderung hilft, sondern sie auch unter die Leute bringt, und durch die Hunde viel mehr Kontakt zu anderen Menschen bekommen und nicht nur als Behinderte angesehen werden.
Auch eine Schafhaltung wäre ohne Hund nicht möglich, wer würde den die Schafe zusammenhalten oder vor dem Übertreten auf Straßen, Äcker oder sonstigem zurückhalten?
Wieviele durch den Hund sich vor dem Fernseher oder der Couch erheben und etwas für Ihre Gesundheit tun?

Mit freundlichen Grüßen

Erika und Ricky

: Hallo,
: müßen wir uns jetzt verstecken.

Hallo
Ich weiß genau wie Du Dich fühlst!
Ich traf gestern Nachbarskinder die meinen Mischling schon öfters gestreichelt hatten.Als die Kinder mich mit meinen Hund sahen kamen sie auf mich zu gelaufen um meine Hündin zu streicheln ,doch dazu kam es nicht die einige Meter entfernte Mutter schrie ihre Kinder an ,,kommt sofort weg da von den HUND
Ich war sprachlos ,ich fühlte mich fast wie ein Verbrecher,

Dann bei meinen heutigen Abend Spaziergang wechselten mir entgegen kommende Leute die Straßenseite und schimpften anschließend über HUnde .
Ich dachte immer Hunde wären die Freunde des Menschen ?
Für mich ist in den letzten Tagen eine Welt zusammengebrochen ;ich weiß nicht wie das weiter geht? Vor einer Woche war alles noch in Ordnung jeder mochte meinen Hund und ich war überall gern gesehen.und nicht dieser HASS

Ich sah bei meinen Abendlichen Spaziergang mindestens doppelt so viele Hunde wie sonst ,sieht bald so aus als würden die Hunde und Besitzer dazu verbannt sich in der Nacht rauszuschleichen ?

Mein örtliches Tierheim hat auch schon einen Aufnahmestopp für Hunde .
Ich glaube nicht das die größeren Hunde die jetzt noch in Tierheimen sitzen in Zukunft noch große Canchen haben vermittelt zu werden .
Ich fühle mich so bes.h... hilflos

Viele Viele Grüße Jens

Ja, diesmal ist es wirklich gelungen allen und jedem ins Gehirn zu
setzen, dass alle grossen Hunde nicht nur bösartig und feindselig
sondern in jedem Fall hochgradig gefährlich bis tödlich seien.
Ich möchte diesen Vorfall sicher nicht verharmlosen, dass ein Kind
getötet wurde ist schrecklich genug...aber trotzdem, irgendjemand
muss den Leuten sagen, dass die meisten Hund nicht gemeingefährliche
Monster sind.
Ich bin gestern mit Yorick (Golden Retriever!) mehrmals blöd angemacht,
böse angestarrt und ausgeschimpft wurde, obwohl ich jedesmal Fuss gerufen habe und er hat auch gehorcht. Yorick badete dann in einem
kleinen Waldsee und ich warf ihm ein paar Stöcke ins Wasser. Ein paar
Kinder kamen vorbei und sahen dem Hund beim Schwimmen zu...
...nach einer Weile kommt auch die Mutter und stellt sich hinter die
Kinder. Als Yorick schliesslich genug geschwommen ist, dreht er ab und
schwimmt auf uns zu...die Mutter:"Achtung, er kommmt...schnell, geht
weiter!" Und ich glaube nicht, dass sie Angst davor hatte, der Hund
könnte sie nass machen...die waren sowieso alle im Badeanzug.
Weiter vorn auf einer Wiese spieltene in paar Jungs Fussball und ich
musst dort vorbei und der Ball flog ganz dicht an Yorick vorbei, worauf
er natürlich hochsprang und logischerweise hat er dann angefangen zu
winseln und wollte unbedingt mitspielen.
Ich weiss nicht, ob mein Hund überhaupt gefährlich aussehen kann, aber
er hat gewedelt und bloss ein bisschen gezogen, einen langen Hals ge-
macht etc., aber ich hatte keine Mühe ihn zu halten und die Kinder
waren sicher ca. 10 Meter entfernt.
Aber ich erntete von allen anwesenden Erwachsenen empörte Blicke und
alle fingen gleich an zu schimpfen über diesen furchtbaren Hund, der
offensichtlich ihre Kinder fressen will.
Auch kann man nicht mehr einfach ein bisschen mit dem Hund rumtoben.
Als ich nämlich endlich ein ruhiges Plätzchen gefunden hatte und
mit Yorick um einen Stock kämpfte...wobei er nie knurrt beim Spielen
und auch nicht sehr fest zieht...na klar, da kommen Leute vorbei und
die eine sagt:"Seht ihr, so macht man diese Hunde scharf!"
Na toll, ich habe wirklich keine Lust, mir sowas anzuhören...Hunde-
polizei und Leinenzwang...Halteverbot...warum nicht gleich alle Tiere
verbieten?

: : Hallo,
: : müßen wir uns jetzt verstecken.
:
: Hallo Jens,
auch mir geht es so! Als ich gestern mit dem Auto unterwegs war, sah
ich überhaupt keine sog. Kampfhunde, auch nicht beim Stadtpark. Es
waren auch sonst wenige Hunde zu sehen.
Müssen wir uns jetzt wirklich verstecken ? Alle Halter dieser sog. Rassen sollen ja "geächtet" werden! Meine Hündin will ihren Maulkorb nicht tragen. Das Schlimmste für mich ist die Angst vor Denunziation durch "nette Menschen" !
Wie müssen sich die als Hexen verfolgten Frauen im Mittelalter gefühlt
haben, die Juden, oder Afrikaner, denen unterstellt wird Dealer zu sein, oder andere Minderheiten ?? Erst jetzt kann ich es nachvoll-ziehen ! Wer ist als nächstes dran?

Gruß
Waltraud

Hallo Sarah,

ich hatte vor kurzem eine ähnliche Begegnung. Ich bin mit meienem Mann und meiner 10 Monate alten Dogge spazieren gegangen, mein Mann hat sich die Schuhe nicht richtig zugebunden und als er los rannte um mit dem Hund fangen zuspielen ist er auf die Senkel getreten und ist im hohen Bogen der Länge nach auf den Boden geschlagen. Was für eine Freude, ich konnte vor Schreck gar nicht lachen, der Hund fand das natürlich besonders nett, daß Daddy sich für ihn auf alle Viere begiebt ist ja doch selten. Als er dann so Schwanzwedelnd über meinem Mann stand und versuchte ihm das Gesicht zu lecken, kamen zwei Radfahrer vorbei die Tuschelten und ganz entsetzt auf den Hund sahen. Als ich dann endlich meinem Mann auf die Beine geholfen hatten und ihn vor mehr Schleckattacken bewaren konnte kamen die Radfahrer auf ihn zu und boten sich als Zeugen an. Als mein Mann ganz verdutzt fragte wofür sagten sie sie hätten die gesamte Attacke des gefährlichen Hundes von Weitem genau beobachtet und daß es nur Recht wäre wenn man einer Person wie mir solch einen Hund entziehen würde. Wir haben die Leute dann Komentarlos von Dannen ziehen lassen, da uns die Worte fehlten.

Grüße von Billy & Taylor

: : : Hallo,
: : : müßen wir uns jetzt verstecken.
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JA, das müssen wir wohl. Ich sitzte schon seit ca. 2 Std. am PC und könnte heulen. Ich habe eine Dobermannhündin und traue mich gar nicht mehr sie von der Leine zu lassen, es muß sich ja nur irgendjemand durch meinen Hund gestört fühlen und schon gibt's eine Anzeige. Weiter mag ich gar nicht denken. Noch habe ich keine Anfeindungen zu spüren bekommen, zumindest nicht seit den letzten "Kampfhundevorfällen", aber es ist sicher nur eine Frage der Zeit. Ich habe solche Angst um meinen Hund, gerade habe ich sie von einer schweren OP wieder aufgepäppelt und wollte eigentlich wieder große Spaziergänge mit ihr unternehmen. Auf jeden Fall werde ich jetzt verstärkt mit ihr an der Unterordnung arbeiten, damit mir keiner was kann (BH-Prüfung haben wir schon, aber es gibt ja immer was zu verbessern)ich werde auch noch aufmerlsamer beim Spaziergang sein und meinen Hund lieber einmal zuviel als zuwenig anleinen.

Merle und Akira