Hundebiß :: Was sonst nirgends passt

Hundebiß

von Sabine & Simbär(YCH) am 08. Dezember 1999 13:38

Leider habe ich unter Suche nichts gefunden.

Drei freilaufende Rüden, dazu eine Hündin... Ein Rüde abseits und die beiden anderen beschäftigen sich mit der Hündin...
Plötzlich leichtes Gerummel zwischen den beiden Rüden, der 3. kommt dazu und fügt einem der Rüden eine Bißverletzung am Hinterkopf zu. Diese entzündet sich innerhalb von 24 Stunden so daß der Halter zum TA fährt, Kosten ca. 350,00 DM. Mein Hund hat nichts. Ich muß noch erwähnen, daß der Golden auch zurück gebissen hat (Gegenwehr), mein Mann die Frau bereits im Vorfeld darauf hingewiesen hat, daß wenn der Golden nicht aufhört unseren Hund zu belästigen, es Ärger geben kann. Die Halterin unternahm noch nicht einmal den Versuch...


Meine Frage, wie sieht die Haftung aus? Ich habe halt Bedenken, daß ich auf dem Schaden sitzen bleibe, muß ich das zahlen/Versicherung. Mein Hund hat den wohl wirklich erwischt, ich zöge, weil das Gespräch mit dem TA für mich keine Erkenntnis über das Datum der Verletzung gebracht hat. Die Verletzung stammt vom Hund, wie alt die Wunde ist, kann nicht mehr 100 %ig ermittelt werden. Die Halterin des gebissenen Hundes verbreitet derzeit in unserem Auslaufgebiet negatives über meinen Hund (die beiden Rüden gehören zu mir): brutaler Übergriff, plötzlich von hinten, ohne Vorwarnung etc.

Lieben Gruß

Sabine & simbär

von Boxersarah(YCH) am 08. Dezember 1999 13:51

Hallo Sabine

Zwei Rüden zu halten ist immer etwas schwierig. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Wenn beide Hunde frei waren seid Ihr eigentlich nicht haftbar. Dem Frieden zuliebe würde ich mich aber an den Kosten beteiligen.

In einem ähnlichen Fall, der jedoch etwas teurer wurde, haben wir die Haftpflichtversicherung benutzt. Urteil, da beide Hunde frei waren, je die hälfte.

Nimm künftig den stärkeren der beiden Rüden besser zurück, denn er könnte es sich zur Aufgabe machen dem "schwächeren" beizustehen. Abrufen und weitergehen. Besonders Begegnungen mit Hündinnen und mehreren Rüden kann zu Problemen führen.

Liebe Grüsse, Sarah und die Hundebande

von Yvonne & Hexe(YCH) am 08. Dezember 1999 13:59

Liebe Sabine,

so viel ich bisher über solche Fälle gehört habe, geht so was meist 50:50 aus. Allerdings weiss ich nciht, in wie weit man da belegen muss, wann die Verletzung wo zugefuegt wurde.

Kannst Du mit der Frau des gebissenen Hundes nicht ein kleines "Gespräch übern Gartenzaun" führen, daß Du bereit bist, die Sache über die Versicherung regeln zu lassen? Wie das dann ausgeht, liegt ja nicht in Deiner Hand. Frage am besten auch, wie's dem Hund geht. Zeig Interesse (auch wen es Dir eigentlich egal ist).

Ich hoffe, Ihr könnt eine für alle zufriedenstellende Lösung finden. ICh hoffe auch für Dich, daß die üble Nachrede wieder ausgelöscht wird!

Viel Glück und baldigen Frieden

Yvonne und Hexe

von bianca(YCH) am 08. Dezember 1999 14:29

Hey Sabine,
:
Mann die Frau bereits im Vorfeld darauf hingewiesen hat, daß wenn der Golden nicht aufhört unseren Hund zu belästigen, es Ärger geben kann. Die Halterin unternahm noch nicht einmal den Versuch..

Leider ist es aber so, daß eine Warnung nicht reicht. Hätte Dein Mann dann Euren Hund an die Leine genommen,wäre es vielleicht nicht so gekommen. Wenn ich meine, daß einer meiner Hunde jemanden "gefährlich" werden könnte, dann lein ich ihn an! Ist mit Sicherheit nicht böse gemeint, aber es sieht für mich so aus, als würdest Du Argumente suchen, die gegen die Kostenübernahme sprechen. Auch zu der Bißverletzung. Wenn Euer Hund den anderen erwischt hat und sich dies entzündet hat, dann wirds wohl auch von Eurem Hund sein. Einen Hinweis auf die Behandlung einer Wunde für die Frau hätte vielleicht noch etwas verhindern können.

Ich würde versuchen, mich mit der Versicherung zu einigen. Da kommt es natürlich darauf an, in welcher man ist. Ein Begleithundepass etc. pp. könnte da auch sehr hilfreich sein!

Es ist natürlich ärgerlich, wenn jemand so etwas verbreitet und ziemlich dümmlich. Bei uns würden vermutlich auch solche Horrormeldungen umgehen (Dorf!). Mir ist letztes Jahr meine Pflegehündin etwas "demoliert" worden. Die Versicherung akzeptierte 50 %. Die Leute waren aber so fair und haben die anderen 50 % aus ihrer Tasche bezahlt, was ich sehr löblich fand. Die anderen Rüdenbesitzer aus unserer Gegend, haben das ebenfalls so gehändelt, wenn ihr Hund einen anderen verletzt hat, egal, aus welchen Gründen, haben diese die Rechnung beglichen!

Ich würd mich mit der Frau noch einmal treffen und versuchen, zu einer gütlichen Einigung zu kommen. Ladet Sie doch zu Euch ein und überzeugt sie davon, daß Ihr keineswegs "Bestien" habt!

Sabine, ich würd mich an Deiner Stelle auch darüber ärgern.

Viele Grüße
Bianca


von Me(YCH) am 08. Dezember 1999 20:04

Hallo Sabine,

beim Hund handelt es sich um einen "gefährlichen" Zeitgenossen, darum läuft eine Hundehaftpflichtversicherung immer als Gefährdungshaftungspolice.

D. h. es ist gleichgültig wie es zu dem Biß kam und wer daran letztlich schuld ist, Deine Versicherung zahlt auf jeden Fall und ist aufgrund der Gefährdungshaftung auch dazu verpflichtet.

Wäre Euer Hund verletzt, dann müßte auch die andere Partei (oder deren Versicherung falls vorhanden) dafür gerade stehen.

Leider gibt´s da keine 50/50 Schuld (außer, wie gesagt beide HUnde haben Schaden davon getragen)....

Aber sei einfach froh, daß Deinem Hundi nix passiert ist.

Liebe Grüße und viel Erfolg für anders verlaufende Spaziergänge,
Me & der Thai-Bär

von sabine & simbär(YCH) am 09. Dezember 1999 07:29

Guten Morgen,

ich fasse meine Antwort hier für alle zusammen. Vielen Dank für Eure Antworten. Ich will mich nicht vor der Kostenübernahme drücken, was mich nur ärgert ist die Nachrede. Wir haben Zeugen dafür, die Frau sagt aber: das hat sie nie getan....

In der Regel nehmen wir einen unserer Rüden immer zurück, diesmal waren wir nur zu langsam. Ich denke auch, daß das ganze einfach "dumm" gelaufen ist, die Wunde hätte ich ja nicht entzünden müssen. Kann das eigentlich innerhalb von 10 Stunden so schnell gehen? hohes Fieber, stinkende, suppende Wunde/Eiter...

Wir haben allerdings gestern Klartext mit den Leuten gesprochen, wenn die Nachrede nicht aufhört, werde ich der Versicherung den Fall sachlich schildern und dann wird es heißen: freilaufende Hunde, jeder trägt seinen Schaden selber.. Ich bin echt geladen, die fordern (wir wollen das sie das bezahlen) ein, haben auch schon mit Anzeige gedroht.... Nach unserer Aussage (jeder selber) wurden die beiden aufeinmal "handzahm". Ich fordere keinen Freibrief und das Recht des Stärken aber der Hund hat meiner Meinung nach auch Schuld. Unser hat nach einer genauen Nachkontrollen auch mehrere Kratzer davon getragen...

Ich werde das Schadensformular der Versi. anfordern, die Gesamtrechnung abwarten und verstärkt darauf achten, was über meine Hunde und uns erzählt wird, kann ich die Quelle eindeutig feststellen (die Halterin).... was ich dann mache, steht in den Sternen... Ich weiß würde im umgekehrten Fall den Halter darüber informieren, das mein Hund verletzt wurde, die TA-Kosten sich auf DM belaufen... und ihm die Möglichkeit gegen, sich an den Kosten zu beteiligen. Ich stehe auf dem STandpunkt, wenn die Hunde freilaufen, kann etwas passieren....., wenn ich mich dann nicht geirrt habe, wird mir der Halter schon vorschlagen, daß über die Versicherung zu machen. Die Leute haben mir die Möglichkeit gar nicht gelassen, ihr Hund ist Schuld und basta...

Trotzdem, danke für eure Antworten.....


Sabine & simbär

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