Ist das wirklich so bei der BH? :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Ist das wirklich so bei der BH?

von Sören(YCH) am 01. Oktober 2002 10:10

Hallo Heidi,

richtig... aber wenn der Hund aller korrekt macht und die Sichtzeichen bleiben im Rahmen (also nicht JEDESMAL und nicht unbedingt ein Kopfstand mit wildem Klatschen in die Hände... Du weißt was ich meine...) bestehst Du die Prüfung ebenfalls... vielleicht nicht gerade mit 96 Punkten, aber für den Anfang reichen doch 70-80, oder??

Was dann allerdings die verschiedenen Sprachen angeht: Dann kannst Du auch IPO 1-3 machen... da kannst Du den Hund auch in russisch oder chinesisch führen, hauptsache Du sagst dem Richter vorher WAS Du WANN sagst..

Viele Grüße

Sören

von Heidi(YCH) am 01. Oktober 2002 10:17

: Hallo Heidi,
:
: richtig... aber wenn der Hund aller korrekt macht und die Sichtzeichen bleiben im Rahmen (also nicht JEDESMAL und nicht unbedingt ein Kopfstand mit wildem Klatschen in die Hände... Du weißt was ich meine...) bestehst Du die Prüfung ebenfalls... vielleicht nicht gerade mit 96 Punkten, aber für den Anfang reichen doch 70-80, oder??

Natürlich. Nur wie baut man die Sichtzeichen und anderen Führerhilfen wieder ab und fixiert den Hund ausschließlich auf Hörzeichen. Anfangs reichen 70-80 Punkte. Irgendwann möchte man aber auch mal 90 Punkte oder mehr haben ;-))

:
: Was dann allerdings die verschiedenen Sprachen angeht: Dann kannst Du auch IPO 1-3 machen... da kannst Du den Hund auch in russisch oder chinesisch führen, hauptsache Du sagst dem Richter vorher WAS Du WANN sagst..

Gütiger Himmel. Ich glaube, ich lerne noch chinesisch :-)))



Gruß

Heidi

von Sören(YCH) am 01. Oktober 2002 11:05

Hallo Heidi

: Natürlich. Nur wie baut man die Sichtzeichen und anderen Führerhilfen wieder ab und fixiert den Hund ausschließlich auf Hörzeichen.

ganz einfach... nach dem guten, alten Pawlow:

Zuerst die stellvertretende Enwirkung, dann die ursprüngliche Einwirkung...

Also zuerst Hörzeichen "Sitz", dann Sichtzeichen nach ungefähr 0,5 Sekunden... das Ganze wiederholst Du 80-150 Mal und siehe da: Das stellvertretende Hörzeichen hat das ursprüngliche Sichtzeichen ersetzt.

So einfach ist das mit den Lerngesetzen......... ;-)))

Viele Grüße

Sören

von Heidi(YCH) am 01. Oktober 2002 11:19

Hallo Heidi,
:
: ganz einfach... nach dem guten, alten Pawlow:

Den sabbernden Hund hätte ich fast vergessen.
:
: Zuerst die stellvertretende Enwirkung, dann die ursprüngliche Einwirkung...
:
: Also zuerst Hörzeichen "Sitz", dann Sichtzeichen nach ungefähr 0,5 Sekunden... das Ganze wiederholst Du 80-150 Mal und siehe da: Das stellvertretende Hörzeichen hat das ursprüngliche Sichtzeichen ersetzt.

Ist also wie mit dem Futter beim guten alten Pawlow :-) Die Frage ist, kann man dem Hund nicht von Anfang an die Hörzeichen beibringen, bzw. nach der Methode vorgehen. Der Hund muß dann zweimal lernen. Ist wie mit dem Kind. Wenn ich ihm erst das Wort Wauwau beibringe, dann muß ich ihm hinterher noch einmal das Wort Hund beibringen.


Gruß

Heidi

von Melli und Sammy(YCH) am 01. Oktober 2002 13:08

: Hallo Tanja!

: Warum sollte er es einfacher haben?

Weil das Wort auch "abgedroschen" wird wenn er es hört und nicht zwangsläufig darauf reagiert. Es sollte doch eigentlich so sein, dass der Hund auf ein "Platz" in jeder Tonlage, Situation unverzüglich reagiert. Warum sollte er also auf ein an meine Tochter gerichtetes "geh auf deinen Platz" nicht reagieren? Richtig: weil er für sich entscheidet ob denn nun ER angesprochen wird oder nicht. Ich finde es besser, eindeutiger, einfacher und leichter nachvollziehbarer wenn der Hund eben NICHT lange überlegen muss von wem denn jetzt die Rede ist sondern er einfach weiss dass das "Au Pied" nur ihm gelten kann und keinem anderen - dementsprechend zuverlässig wird dann auch die Ausführung. Und ganz ehrlich gesagt: ich stelle meinen Befehlen eigentlich nie den Namen des Hundes voran...

: Verstehe ich überhaupt nicht.

Vielleicht jetzt etwas klarer?

: In welcher Sprache ich meinen Hund ausbilde ist doch Jacke wie Hose.

Im PRINZIP ja. Kommt allerdings auf die Wortwahl drauf an.

: dann kann ich sicher sein, daß sich nicht einer meiner Hunde in meine Richtung bewegt.

Wenn ich rufe/rief "Julia, Komm!" kommen/bzw. kamen Hund und Kind (besser gesagt: der Hund kam immer, bei Julia haperts noch*g*). Wenn ich sage "Setz dich hin!" setzen sich Hund und Kind. Das "Setz" ist nicht mal sooo ähnlich mit dem "Sitz", trotzdem erkennt Sammy eine Parallelität und bietet mir sofort das Sitz an - wahrscheinlich aufgrund der betonung.

: Also bei mir kam es noch niemals mit irgendeinem Kommando zu Verwechslungen.

Bei mir schon... smiling smiley

: Und bei mehreren Hunden stelle ich dem Kommando einfach den Namen voran und dann fühlt sich auch der richtige angesprochen.

wie gesagt: nicht so mein ding wenn aus einem befehl wie steh plötzlich ein "beethovensteh" oder aus Platz und Bleib "sorellaplatzundbleib" wird.

: Bei "come" ist es doch nicht anders. Schreie ich zum Beispiel durchs Haus: "Wo ist jetzt wieder der KAMM?"

Also ich glaube nicht dass Sammy mein "come" mit "Kamm" verwechselt. Wenn doch muss ich an meiner Aussprache arbeiten.

: Oder ici: meine Stiefschwester heißt Isi.

Auch hier: die Betonung ist doch ziemlich anders! Gerade die französischen Kommandos heben sich bei korrekter Aussprache sehr vom deutschen ab. Und wie groß ist denn die Chance dass meine Schwester "Isi" heißt? Wenn sie Isi heißt wird aus "ici" eben ein "devant" oder was weiß ich.

: Also, ich kann den Sinn nicht verstehen.

In meinen augen macht es sinn.

: Für mich ist sie einfach eine Pflichtübung, die ich mal kurz absolvieren muß, weil ich weitermachen möchte.

Ist bei uns in Österreich zum Glück nicht so...

: im VPG die Kommandos ja auch die gleichen sind.

Aber WARUM? Da beginnt doch das ganze wieder von vorn! Wozu die selben Kommandos?

: Würde man sie in der BH ändern, müßte man die anderen Sportarten auch alle komplett ändern. Macht ja dann auch keinen Sinn.

Sehe ich nicht so. Naja, da sind wir wohl anderer Meinung.

lg
Melli und Sammy

von Martin + Mirko(YCH) am 01. Oktober 2002 13:16

Grüß Dich Tanja,

du nennst als vergleich das beispiel

: Ich würde einfach mal sagen, es ist geregelt wie alles im Leben.
: Ein Tisch heißt eben Tisch! Wurde irgendwann mal von irgendjemandem festgelegt. Ob das Sinn macht, oder nicht!
: Jetzt könntest du natürlich hergehen und deinen Kindern beibringen, daß ein Tisch eben Stuhl heißt, mit der Begründung: sage ich Stuhl, zeigt das Kind doch auf den Tisch!??
: Nur wird es das Kind in der Schule und später eben schwer haben.

und genau das tun wir mit unseren hunden, wenn wir einen ausbildungsfehler machen. Sehr viele hunde halten z.B. auf AUS fest, weils sie es so gelernt haben. Und wenn ein hund auf FUSS meideverhalten gelernt hat, ist das so wie der tisch, der stuhl heisst.
Und wie oft merken menschen gar nicht, dass hunde tatsächlich worte in einem gesprochene satz an einen menschen als kommando interpretieren und ausführen. Ich beobachte das öfter, nur die hundehalter merken es, dank anderer aktivität überhaupt nicht.
Was lernt der hund? SITZ kann SITZ heißen oder auch nicht. Er beginnt nach seiner motivation zu interpretieren. Das ist eigentlich nicht das, was wir wollen.
Das fairste für eine prüfung wäre, dass der hundehalter dem richter eine liste mit den verwendeten kommandos gibt, an die er sich dann aber auch zu halten hat. Ich glaube nicht, dass damit ein richter überfordert wäre.

tschüß Martin & Mirko


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