Homöopathisches Herzmittel? :: Gesundheit & Hund

Homöopathisches Herzmittel?

von Simone(YCH) am 04. Juli 2001 11:21

Hallo,
Dina der Hund meiner Eltern, eine 15 Jahre alte Mischlingshündin, hat etwas mit dem Herzen. Sie bekommt nun als Homöophatisches Mittel Crataegus D1 und Cactus Tropfen. Weiß jemand ein besseres Homöophatisches Mittel für Herzkranke Hunde?
Ich würde mich über Hilfe freuen.
Liebe Grüße
Simone

von Sylle(YCH) am 04. Juli 2001 12:11

: Hallo,
: Dina der Hund meiner Eltern, eine 15 Jahre alte Mischlingshündin, hat etwas mit dem Herzen. Sie bekommt nun als Homöophatisches Mittel Crataegus D1 und Cactus Tropfen. Weiß jemand ein besseres Homöophatisches Mittel für Herzkranke Hunde?

Soweit ich weiß (kann gerade nicht nachschauen) wird das von Wolff empfohlen. Bessere Mittel in dem Sinn gibt es nicht, sondern allenfalls ein Mittel, was besser zu dem Hund und seinen Symptomen paßt. Das kann man in so einem Forum aber schlecht abschätzen.
Grüße
Sylle

von Martina&A&A(YCH) am 04. Juli 2001 13:13

Hallo Simone,

es gibt Krankheiten, da sollte man besser nicht selber rumprobieren.
Herzkrankheiten gehören dazu. Was hat der Hund denn genau? Herzkrank-
heiten gibt es viele, Therapien ebenso.

Der Hund sollte wirklich einem guten Therapeuten vorgestellt werden.
Dieser wird auch, wenn es notwendig sein sollte, auf eine schul-
medizinische Behandlung verweisen, denn auch die Homöopathie hat ihre
Grenzen.

Und gerade bei Herzkrankheiten sind die Aussichten oft besser, je eher
mit einer richtigen Therapie eingegriffen wird.

Viele Grüße
Martina mit Anhang

von Simone(YCH) am 05. Juli 2001 11:51

Hallo Martina,
der Hund bekommt selbstverständlich auch ,,richtige" Medikamente. Die Homöophatischen Mittel sind ja nur zur Unterstützung.
Liebe Grüße
Simone

von Claudia S.(YCH) am 05. Juli 2001 17:27

Hallo Simone,

Deine Frage ob es 'bessere' homöopathische Herzmittel gibt, kann man so nicht beantworten. Es gibt auch noch andere Mittel, aber es gibt ja auch verschiedene Herzerkrankungen.
Crataegus ist ein sogenanntes 'Pflegemittel', angezeigt bei Herzhusten, Herzgeräuschen verschiedener Grade, deutlichem Leistungsabfall, nächtlicher Unruhe, wenn der Hund müde und schlapp ist, wenn die Beschwerden nach Anstrengung zunehmen, wenn das Schlafbedürfnis erhöht ist.
Cactus wird als Ergänzung zu Crataegus gegeben. Es ist angezeigt wenn der Puls schlecht fühlbar ist, bei stark klopfenden Herztönen, Herzschwäche durch fieberhafte Infektionen.
Wenn diese beiden Mittel verordnet wurden, sieht es so aus, als hätte die Hündin ein 'altes' Herz, was ein wenig angeschubst werden soll, um dessen Leistungsfähigkeit zu steigern, damit der Hund wieder munterer sein kann. In diesem Falle würde ich noch nicht auf schulmedizinische Präparate zurückgreifen, weil diese alle eine nierenschädigende Wirkung aufweisen, die durch Zusatzstoffe bis zu einem gewissen Grad wieder aufgefangen werden sollen. Meistens ist es aber so, dass eine Herzinsuffiziens immer mit einer Belastung der Nieren einhergeht. Das Herz pumpt nicht genug, das Blut fließt zu langsam, es versackt in das umliegende Gewebe, die Nieren müssen mehr arbeiten, um dieses Wasser zu entsorgen. Daher sollte über ein Medikament, welches die Nierenfunktion unterstützt, nachgedacht werden, aber nicht über eines, welches die Nieren zusätzlich belastet.
Ich möchte die Schulmedizin nicht verteufeln, aber solange der Hund mit Crataegus und Cactus behandelt werden kann, sind die Grenzen der Homöopathie noch lange nicht erreicht. Immer vorausgesetzt, dass euer THP auch etwas von seinem Handwerk versteht, aber beim TA weiß man es ja auch nicht vorher... Mit einem meiner Hunde bin ich 3 Jahre lang von TA zu TA gerannt, weil ich der Meinung war, der Hund sei krank. Bin aber immer wieder vom Gegenteil überzeugt, er hätte nichts. Vor ein paar Monaten kam dann die Diagnose: Aorten-Stenose, Nierenversagen, Leberentzündung, Schilddrüsenunterfunktion. Behandlung aussichtslos, erlösen wäre angebracht, ich hätte viel eher kommen müssen um etwas retten zu können. Mir wurde wortwörtlich mitgeteilt, es tut uns leid, aber hier ist die Medizin am Ende... Ich bin im März 2001 mit dem Hund zu einer THP mit EKG und Farbdoppler gegangen. Sie hat die Diagnosen bestätigt, gesagt dass es schlecht aber nicht hoffnungslos aussähe und mit einer Behandlung angefangen. Heute geht es dem Hund gut, er tobt und spielt wie früher, hat keine Schmerzen mehr. Allerdings muß er lebenslänglich Medikamente einnehmen damit es möglichst lange so bleibt.
Ich habe diesen Hund dem letzten von 5 TA's die ihn für tot erklärt haben noch einmal vorgestellt, er wollte nicht glauben, dass es derselbe Hund ist, mit dem ich im Februar bei ihm war.... Wie gesagt, mag sein dass ich Glück mit meiner THP hatte, dass sie den Hund hinbekommen hat,
aber 5 Studierte haben vorher das Handtuch geschmissen.

Alles Gute, Claudia

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