Hallo Pat,

Du stellst eine berechtigte Frage:

: sicher.das wird aber schon im vorlauf gewaltig intensiv,da selbstbelohnung schon erfolgte.die frage,die ich mir zuvor stellen muss,tu ich das mir und hund an? oder beschränke ich mich auf click als zeitvertreib und bewege mich draussen wie zuvor.hört sich an wie rückzug,ist aber meiner meinung nach sehr wichtig,bevor ich den versuch starte.

Die Frage der Erfolgsaussicht und der Wahrscheinlichkeit, ein bereits etabliertes Jagdverhalten so steuern zu können, dass es nur soweit von Dir initiiert abläuft. Bei einem Hund, der bislang bereits auf ein Abbruchkommando nicht zuverlässig hörte und der zudem Beutebestätigung hatte, da wird es sehr sehr schwierig. Das sollte man sich klarmachen.
Positive Bestärkung lauert überall. Gerade die starke Wirksamkeit der positive Bestärkung macht es ja so schwer, weil wir die Bestärker eben nicht immer kontrollieren können. Da wo wir das nicht können, kontrollieren wir stattdessen den Hund, und sei es nur, indem wir ihn anleinen.

Im übrigen bestätigt das strafende Einwirken auf den Hund dies ja nur. Wäre positive Bestärkung nicht so wirksam, dann würde der Hund nicht so oft mittels Strafreizen an der Erlangung der Bestärker gehindert.

Um mal wieder praktisch zu werden:

Bei unseren drei Hunden ist einer dabei, der sich trotz aller dahingehenden Trainingsbemühungen zwar in der Startsequenz abrufen läßt. In dem Moment wo er aber bereits 30 Meter unterwegs ist, ist es vorbei. Er hat ausgeklügelte Strategien des Einlullens, sich Zurückfallen-lassens und des scheinbar beiläufigen Schnüffelns am Wegesrand ausgeheckt. Wenn man dann mal nicht auf ihn achtet, ist er ohne dass man es merkt wie vom Erdboden verschwunden.

Also bleibt er in bestimmten Gebieten an der langen Leine, mehr als erzielt ist meines Erachtens realistisch gesehen nicht drin.

Um noch einem evtl.Einwand der "hardliner" zu begegnen: Der Hund wurde vor Jahren von einem renommierten Hundetrainer mit Teletakt gearbeitet. Das hat geraume Zeit vorgehalten und dann war es ihm wiedre egal.

Gegen das Jagen ist manchmal, wenn die Jugendentwicklung des Hundes abgeschlossen ist, kaum ein Kraut gewachsen.

Viele Grüße,

andreas

Tschau Thomas,

Du willst es nachlesen?

Dann schau dass ein Buch findest.

Ich sage Dir, wenn ich dich nackt ausziehe und irgendwo absetze, dann hast Du ganz kleine Überlebenschancen. Du bist anfällig auf Krankheiten, die Ernährungsbeschaffung wird für dich schwierig usw.

Ist das natürlich? Du sitzt auf einem Büro - Stuhl und machst was. Dafür bekommst Du Geld und mit dem kaufst Du dir Nahrungsmittel. Das ist weit weg entwickelt vom Hund, der Jagt es und frisst es danach.
Deshalb ist bei ihm ein sozialer Verband um einiges wichtiger als es bei uns der Fall ist.

Ich habe Dir geantwortet und weil die Antwort so gut war, willst Du es wieder einmal nicht glauben, willst beweiße. Ich kann mir eine eigene Meinung machen, ohne dass ich alles nachgelesen habe. Im Buch steht der Beweiß? Wenn ich meinen Scheiß veröffentliche, dann glaubst Du mir? Weil es dann in einem gescheiten Buch steht.

Das ist vielleicht der Unterschied von uns. Ich war immer um Tiere herum, Nutztiere und Haustiere. Ich habe meine Erfahrungen nicht von Leuten gelesen, die etwas aufschreiben müssen, weil sie es so toll finden, wenn sie zum ersten mal ein Tier länger beobachtet haben.

Wenn dein Hund aufgrund Zwangseinwirkungen Distanz zu Dir macht, dann war der Zwang falsch. Er war wieder unnatürlich, mit Emotionen und wenn möglich nachtragend. So wie es in der Natur nicht vorkommt.

Gruß P.H

: Ich habe mit den Autorennamen nach deiner schon geposteten Liste
: gesucht, leider aber keine solche gefunden.

finde ich interessant, dass du das noch zur kontrolle recherchierst.
aber ich poste nicht nur hier in diesem forum. und ich führe keine
buchhaltung darüber, wann ich was wo gepostet habe. in google
oder dejanews wirst du bestimmt fündig werden.....

: Interessant! Wie beweist du dies, dass da Mensch und Hund gleich reagieren? Deine Beobachtung? Gibt es Studien?

ein beweis ist nicht notwendig, da bei gerade bei objektbezogenen
ängsten die desensibilisierung (habituation) gängige praxis
ist - das vorgehen und die wirksamkeit ist bei hund und mensch
identisch. genauso wie overloading (reizüberflütung) ebenfalls
ein erprobtes verfahren ist (jedoch weniger bei ängsten).

T. (...der sich nun wichtigeren dingen zuwendet)

: Gegen das Jagen ist manchmal, wenn die Jugendentwicklung des Hundes abgeschlossen ist, kaum ein Kraut gewachsen.
:
: hei
sehe ich auch so.zumindest keins,welches einen auf die sichere seite bringt.
gruss pat

:Infos sammeln ist gut und wichtig, zu verstehen was man überhaupt macht ist das A und O.

Man muss es nicht nur wissen, sondern auch anwenden können.
An diesem satz scheitern die meisten.


:Ich habe bisher KEINEN Hundeführer kenengelernt, der mir wirklich glaubhaft machen konnte, mit jedem Hund und jedem Problem klar zu kommen und zwar auf akzeptable Weise.

Yna es wird auch keinen geben der das kann, auch nicht auf UN-akzeptable weise.

Der der das zugeben kann,
und es auch versteht warum,
der ist ein meister seines faches.


:Karlis Methode des Gummigeschosses geht für meinen Geschmack eindeutig zu weit.

Das ist nicht die methode von Karli, da hast du etwas missverstanden.

Im übrigen habe ich zwei hunde die extrem gewildert haben mit der motorrad-NUMMER ........ dadurch wieder FÜHRERgebunden bekommen.

:Aber wie oft hab ich gegrübelt was ich tun soll und vor allem wie. Ich hab von Clicker, Spielchen, Teletakt und Selbstmord (;-D)über alles nachgedacht bis zum Erbrechen. Hab mich informiert über alles was darüber zu finden ist und bin genauso schlau als wie zuvor! :-D

Yna, Karli kann dich da gut verstehen.
Es gibt noch eine möglichkeit!

Um welchen hunde-typ handelt es sich denn?

Gruss
Karli

:frei nach trumler:-)

Nö frei nach Karli!
Karli hat nur ein buch von Trumler gelesen und hat vor ca. zwanzig jahren einmal tel. kontakt mit ihm:

Die aussage war die: Herr Karli lassen sie ihren gesunden menschenverstand walten.

Diese aussage war richtig!

Im übrigen war Trumler ein gucker! Sprich ein neuer gott!
Karli ist ein gucker und arbeitet noch mit ihnen,
ist ab und an unter ihnen,
ist also ein alter gott! lach

Das ist der unterschied.

:die frage,die ich mir zuvor stellen muss,tu ich das mir und hund an?

Pat, das musst alleine du entscheiden.

Aber Karli sagt dir jetzt: du bewegst dich mit deiner aussage
in richtung methode Karli. lach

Gruss
Karli