Wie klein darf ein RH sein? :: Rettungshunde

Wie klein darf ein RH sein?

von Eva(YCH) am 10. Dezember 2001 20:43


Hallo,

eine Freundin von mir hat einen Teckel-Mischling und hat mich um Rat gefragt, ob sie mit ihm RH-Arbeit machen könne.

Der Hund ist meiner Ansicht nach wesensmäßig super geeignet (total furchtlos, menschenfreundlich, "triebig"...), aber ist er nicht zu klein für die RH-Arbeit?
Der Kleine ist kaum größer als ein reinrassiger Dackel (Mutter war aus einer jagdlichen Teckel-Zucht, VAter unbekannt), der muß sich in der Fläche doch die Hacken ablaufen.
Oder was meint ihr?

Dass ein wichtiges Kriterium auch die Eignung des HF ist, ist mir schon klar.
Mich würde jetzt aber nur mal interessieren,inwiefern man die RH-Eignung von der Größe des Hundes abhängig machen kann und was es dabei zu bedenken gibt.
Danke schon mal!

Grüße
Eva

von suchhunde(YCH) am 10. Dezember 2001 22:51

Hallo,

Kriterium ist mehr der Charakter des Hundes als die Körpergröße/Hunderasse - aber das dürfte bekannt sein.

RH Arbeit ist anstrengend für den Hund, und spielt dann die Körpergröße wieder eine Rolle. Man kann RH mit jedem Hund/Rasse machen - Frage ist nur wielange. Zur Frage der Größe gab es auch hier im Forum schon sehr viele Beiträge.

Je häufiger der Hund belastet wird, desto eher gibt es Verschleißerscheinungen, die letzendlich auch mit zum Tod führen. Die Stärke der Belastung hängt von der Häufigkeit, der Dauer und dem Körperbau (Rücken, Hüfte, Winkelung, Gewicht, Kreislauf etc.) ab. Somit werden schwere Hunde und kleine Hunde bei gleicher Arbeit im Prinzip stärker belastet als mittelgroße Hunde (abhängig natürlich auch von der Kondition des Hundes).
Bei einem mittelgroßen Hund mit ca. 40-50 Einsätzen pro Jahr und dem dazu gehörigen Üben kannst du statistisch von einer Lebenserwartung von 8-10 Jahren ausgehen, wobei das 7 & 8 Jahr die kritischen Jahre sind. Bei kleinen (die in der Regel älter werden) und bei schweren Hunden liegt die Lebenserwartung dann nur noch bei 6-8 Jahren.

Dies sollte man abwägen, wobei meiner Meinung nach auch zu beachten ist, daß ein lebenswertes interessantes Leben mir selber wichtiger ist als die reinen Lebensjahre. Wir beeinflussen durch die RH Arbeit nicht nur die Lebensqualität unserer Partner, sondern leider, als Kehrseite der Münze, auch die Lebenserwartung.

ciao suchhunde


von Jo C.(YCH) am 10. Dezember 2001 23:06

Hallo Eva!
Ich denke die Größe und das Gewicht des Hundes müssen zwar berücksichtigt werden, lassen jedoch keine grundsätzliche Aussage darüber zu ob der Hund zum RH geeignet ist oder nicht. In erster Linie entscheidet das Wesen. Sicherlich mag der kleine Hund einer größeren Belastung in der Fläche ausgesetzt sein, gleichwohl hat eine Trümmersuche mit ihm viele Vorteile. Er kann sich dort leichtfüßiger bewegen, kommt durch kleinere Öffnungen und mindert aufgrund seines geringen Körpergewichtes die Gefahr Trümmer einzureißen. In der Fläche hingegen ist er sicherlich stärker gefordert als ein größerer Hund dennoch ist auch das denkbar. Die Frage ist welcher Belastung der Hund ausgesetzt werden soll.

von Helmuth(YCH) am 11. Dezember 2001 06:53

Hallo suchhunde,

: RH Arbeit ist anstrengend für den Hund, und spielt dann die Körpergröße wieder eine Rolle. Man kann RH mit jedem Hund/Rasse machen - Frage ist nur wielange. Zur Frage der Größe gab es auch hier im Forum schon sehr viele Beiträge.
:
: Je häufiger der Hund belastet wird, desto eher gibt es Verschleißerscheinungen, die letzendlich auch mit zum Tod führen. Die Stärke der Belastung hängt von der Häufigkeit, der Dauer und dem Körperbau (Rücken, Hüfte, Winkelung, Gewicht, Kreislauf etc.) ab. Somit werden schwere Hunde und kleine Hunde bei gleicher Arbeit im Prinzip stärker belastet als mittelgroße Hunde (abhängig natürlich auch von der Kondition des Hundes).
: Bei einem mittelgroßen Hund mit ca. 40-50 Einsätzen pro Jahr und dem dazu gehörigen Üben kannst du statistisch von einer Lebenserwartung von 8-10 Jahren ausgehen, wobei das 7 & 8 Jahr die kritischen Jahre sind. Bei kleinen (die in der Regel älter werden) und bei schweren Hunden liegt die Lebenserwartung dann nur noch bei 6-8 Jahren.

Interssante veterinärmedizinsche Untersuchung.

Aber im Ernst, so einen veterinärmedizinsichen Quatsch, habe ich schon lange nicht mehr gehört. Es ist traurig, dass jemand der im Forum als seriöser und kompetenter Rettungshundeexperte auftreten will, sich zu so einem Blödsinn hinreissen lässt.

Fakt ist, dass es KEINE wissenschaftliche Untersuchung über die Lebensdauer von Rettungshunden gibt. Es gibt lediglich Erfahrungen und die sagen, dass ein körperlich und geistig trainierter Hund ein höhere Lebenserwartung haben dürfte als ein Couch-Potato!

Mein erster RH hat mit 13 Jahren seine letzte Prüfung gemacht und ist 16 Jahre alt geworden, trotz Einsätze im In- und Ausland.

Wenn bei Euch in der Staffel die Hunde durch die Arbeit eine kürzere Lebenserwartung haben, dann tut es mir für jeden Hund eurer Suchhundestaffel leid.


Bis dann,
Helmuth

von suchhunde(YCH) am 11. Dezember 2001 07:54

Irgendwann wird es auch mir zu blöd mir hier ständig den Müll reinzuziehen von den BRH Vereinsmenschen so wie von dir.

Sämtliche Tierarten mit denen gearbeitet wird haben eine kürzere Lebenserwartung als Tiere die nichts tun, aber nein ausgerechnet uns Helmut weiß mal wieder alles besser. Und auch wenn uns Helmut es nicht glauben will gibt es veterinärmedizinische Untersuchungen in der RH Arbeit. Wie so oft kommt auch hier vieles aus den USA, aber da scheinen einige wie seit Jahren nicht anders gewohnt erst dann wieder hinschauen zu wollen, wenn sie es als eigene Erleuchtung verkaufen können um den Hirsch zu machen.

Aber bitte, ich habs nicht nötig mich mit solchen selbsternannten Spezialisten (egal unter welchen Pseudonymen so hier auftreteten) rumzuärgern. Erzählt weiter eure Weisheiten, denen die noch neu im RH sind und leider noch drauf reinfallen, weil sie noch nicht die Erfahrungen haben können. Es ist halt auch hier im Forum nicht anders als am Stammtisch im Hunde(RH)verein: die die am besten gelernt haben sich breit zu setzen und alle vollzulabern und von alten Zeiten zu träumen brauchen das um sich zu profilieren.

Von mir aus, es ist halt deutsches Vereinsgut, was solls. Macht weiter eure Weltmeisterschaften, Schutzdienst und was euch noch so extrem sinnvolles einfällt - schließlich gehen ja grad im BRH die Einsätze bundesweit so extrem zurück, daß auch nichts anderes mehr bleibt und verschließt weiter krampfhaft alle verfügbaren Augen und Ohren vor Neuem.

Mit Neuen die etwas wissen wollen, gern --------- mit Profilneurotikern nein danke.

In diesem Sinne - ciao yorkie & hundejo Forum

von Helmuth(YCH) am 11. Dezember 2001 08:33

Hallo suchhunde

: Irgendwann wird es auch mir zu blöd mir hier ständig den Müll reinzuziehen von den BRH Vereinsmenschen so wie von dir.
:
Dann lass es, aber es wäre schade, da man sich mit so gut fetzen lässt;-)

: Sämtliche Tierarten mit denen gearbeitet wird haben eine kürzere Lebenserwartung als Tiere die nichts tun, aber nein ausgerechnet uns Helmut weiß mal wieder alles besser. Und auch wenn uns Helmut es nicht glauben will gibt es veterinärmedizinische Untersuchungen in der RH Arbeit. Wie so oft kommt auch hier vieles aus den USA, aber da scheinen einige wie seit Jahren nicht anders gewohnt erst dann wieder hinschauen zu wollen, wenn sie es als eigene Erleuchtung verkaufen können um den Hirsch zu machen.

Bin gerne bereit diese Untersuchung zu studieren: Literaturangabe?

:
: Aber bitte, ich habs nicht nötig mich mit solchen selbsternannten Spezialisten (egal unter welchen Pseudonymen so hier auftreteten) rumzuärgern.

Der Einzige, der hier unter Pseudonym auftritt bist Du!
Im übrigen bin ich kein selbst ernannter Spezialist, sondern ein staatlich geprüfter Spezialist, der beruflich nur mit Gesundheit und Wohlbefinden von Tieren beschäftigt. Mit anderen Worten ich bin Tierarzt.

Erzählt weiter eure Weisheiten, denen die noch neu im RH sind und leider noch drauf reinfallen, weil sie noch nicht die Erfahrungen haben können. Es ist halt auch hier im Forum nicht anders als am Stammtisch im Hunde(RH)verein: die die am besten gelernt haben sich breit zu setzen und alle vollzulabern und von alten Zeiten zu träumen brauchen das um sich zu profilieren.

Ich denke dieser Schuh passt auch anderen oder wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.

:
: Von mir aus, es ist halt deutsches Vereinsgut, was solls. Macht weiter eure Weltmeisterschaften, Schutzdienst und was euch noch so extrem sinnvolles einfällt - schließlich gehen ja grad im BRH die Einsätze bundesweit so extrem zurück, daß auch nichts anderes mehr bleibt und verschließt weiter krampfhaft alle verfügbaren Augen und Ohren vor Neuem.

Bitte Angabe der Einsatzzahlen mit Quelle, sonst könnte ja noch jemand glauben was Du schreibst!
Ich traue niemanden, der etwas behauptet, ohne es belegen zu können.


: Mit Neuen die etwas wissen wollen, gern --------- mit Profilneurotikern nein danke.

Ich setze mich auch kritisch mit Leuten die schon Erfahrung auseinander haben und nicht nur mit unbefleckten Neulingen, die keine kritischen Fragen stellen.


Bis dann,
Helmuth (Profilneurotiker)

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