Kampfhunde" " :: Ungereimtes

Kampfhunde" "

von Martin + Mirko(YCH) am 14. Juli 2003 08:13

Grüß Dich Anette,

Das ist genau der punkt:

: Die ganze Diskussion läuft an einem entscheidenen Punkt vorbei. Geht es nun um sogenannte Kampfhunderassen, oder geht es um heute noch für den Hunde- oder Tierkampf gezüchtete Hunde?!

Alle wissen, dass es schönheits- und leistungszuchten gibt, dass es schläge mit bestimmten eigenschaften git. Im sv gibt es hunde, die kaum noch über eine treppe kommen und andere, die enorm leistungsfähig sind.
Aber bei den SOKAS wird wild pauschalisiert. Und dass P.H. das so unreflektiert tut, irritiert mich am meisten.
Auf der ersten hundeausstellung, die ich besuchte fiel mir ein ring auf durch besonderer ruhe und freundlichem nebeneinander. Es war der ring, in dem heutige SOKAS vorgeführt wurden. Ich kann mir nicht gut vorstellen, dass sie auf aggessivität gezüchtet waren.
Aber wenn es den eigenen argumenten dient, nimmt man auch noch die letze meldung aus Australien zu hilfe ...

tschüß Martin & Mirko


von elliot(YCH) am 14. Juli 2003 08:43

mit seinem Bullterrier (oder PitBull?)

Du kennst nicht mal den Unterschied?
: Drittes Beispiel ist zugegebenermaßen ein Rottweiler (vollkupiert),

??? "Vollkupiert" bedeutet Rute und Ohren. Rottweiler hatten nie kupierte Ohren - kennst Dich auch hier nicht aus? Außerdem waren Rottweiler nie "Kampfhunde":-((.
:
Nur soviel zur Bezeichnung "Kampfhund". Alle über einen Kamm scheren und nicht mal genau wissen, wovon man eigentlich spricht.

säuerliche grüsse elliot

von Annette(YCH) am 14. Juli 2003 10:47

Hallo Karin

Stimmt, die Vorurteile werden gepflegt, aber weisst Du, was ich am schlimmsten finde: Das die Vorurteile vor allem von Hundehaltern anderer Rassen gepflegt werden!

Wir leben in der Schweiz, direkt an der Grenze zu Deutschland (Bodensee) und wir werden mit unserem Trio vielleicht einmal im Jahr kritisch angesprochen, obwohl wir wie schon gesagt, sehr viel mit den Hunden unterwegs sind. Beschimpft worden sind wir noch nie und übrigens merkt man, dass viele Menschen den Staffordshire Bull Terrier aufgrund seiner geringen Schulterhöhe nicht mit den Riesenmonstern aus den diversen Medien in Verbindung bringen. Wir werden auch bei der 6 jährigen Hündin laufend gefragt, ob sie noch "ganz jung" sei.

Aber bei anderen Hundehaltern haben wir schon alles erlebt (nur zwei kleine Beispiele):

-Der Hund des anderen Hundehalters gebärdet sich wie wild an der Leine, knurrt, bellt und unsere drei sind völlig ruhig. Kommentar: "Mein Hund merkt eben, das Ihre böse sind"

-Freilaufender Kleinhund in der Stadt stürzt sich auf unseren Rüden und zwickt ihn. Unser Rüde reagiert überhaupt nicht, weicht aus und die Hundehalterin des Kleinhundes wirft uns einen bitterbösen Blick zu, während sie ihren immer noch knurrenden und kläffenden Hund auf den Arm "rettet". Keine Entschuldigung, kein Kommentar.

Nach meiner Erfahrung mit unseren drei Hunden suchen manche Hundehalter regelrecht nach der Gefährlichkeit dieser Hunderassen. Wenn unsere Hunde nur einmal knurren oder bellen dann reicht das diesen Leuten schon aus, um ihnen ein unsoziales Verhalten zu attestieren. Aber es gibt auch genug andere Hundehalter und wir werden sooft und soviel als möglich (sei dies an Prüfungen, im Hundesport oder im Alltag) mit unserem Trio zeigen, wie der Stafford wirklich ist.

Viele Grüsse

Annette

von Conni(YCH) am 14. Juli 2003 10:42

: mit seinem Bullterrier (oder PitBull?)
:
: Du kennst nicht mal den Unterschied?

Verzeihung - Schreibfehler meinerseits: ich meinte "American Staffordshire Terrier (oder PitBull?)" - da diese beiden Rassen sich ja wohl bis auf das Zuchtziel "Hundekampf" optisch nicht unterscheiden und ich bis jetzt noch nicht nach Papieren oder der genauen Rassebezeichnung seines Hundes gefragt habe.


??? "Vollkupiert" bedeutet Rute und Ohren. Rottweiler hatten nie kupierte Ohren - kennst Dich auch hier nicht aus? Außerdem waren Rottweiler nie "Kampfhunde":-((.

ICH weiß das schon, dass Rottweilern nicht die Ohren kupiert werden bzw. wurden. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass DIESER Rottweiler verstümmelte Ohren HAT - warum auch immer. Da ich mit dem Halter keine nähere Bekanntschaft pflege, kann ich dazu keine weiteren Infos weitergeben.

: Nur soviel zur Bezeichnung "Kampfhund". Alle über einen Kamm scheren und nicht mal genau wissen, wovon man eigentlich spricht.

Ich habe nie behauptet, der große Experte in punkto "Kampfhunderassen" und/oder Haltung zu sein. Was ich geschrieben habe, sind die Erfahrungen und Beobachtungen, die ich gemacht habe. Und um nochmal auf den "Startpunkt" dieses Postings zu kommen:
Ich meine immer noch, das man auch diese Sachen schreiben können sollte, OHNE sofortigst als übelster "Vorurteiler" zu gelten.


von Annette(YCH) am 14. Juli 2003 11:05

Hallo P.H.

Es wird von Züchtern auch selektioniert aber wie bei jeder Rasse nicht bei allen Züchtern. Im übrigen ist Pit Bull kein Überbegriff für alle bullartigen Terrier. Wir halten 3 Staffordshire Bull Terrier, alle aus verantwortungsvollen Zuchten und das Thema Hundekampf ist selbstverständlich schon lange keines mehr in diesen Zuchten. Wir hatten noch nie auch nur einen Ansatz von Beisserei in unserem Rudel und auch nicht ausserhalb im Kontakt mit anderen Hunden oder mit anderen Tierarten.

Unsere jüngste Hündin haben wir aus England, wo der Staffordshire Bull Terrier (was nicht gleichbedeutend mit Pit Bull usw. ist) zu den 10 beliebtesten Hunderassen zählt. Sie hat ein Sozialverhalten und ein Wesen, um das wir schon von manchen Hundehaltern beneidet worden sind.

Mit allen Hunden betreiben wir auch Hundesport, sie begleiten uns im Alltag überall hin und negative Kommentare hören wir sehr selten. Wenn, dann in erster Linie von Hundehaltern, die regelrecht darauf warten, bis unsere Hunde auch einmal knurren oder bellen oder irgendetwas tun, was jeder Hund tut. Und auf solche Hundehalter einzugehen ist dann einfach nicht möglich, diese Menschen brauchen den "Schwarzen Peter" in ihrer Weltanschauung ganz offensichtlich dringend.

Viele Grüsse

Annette

von Grizzly(YCH) am 14. Juli 2003 11:02

Hallo Annette,

confused smileytimmt, die Vorurteile werden gepflegt, aber weisst Du, was ich am schlimmsten finde: Das die Vorurteile vor allem von Hundehaltern anderer Rassen gepflegt werden!

Genau, die schlimmsten Widersacher findest du oft in den vermeindlich eigenen Reihen :-(

Grizzly haben wir am Wochenende in der Stadt nicht zu einem AmStaff gelassen, weil sie sich an der Leine augenblicklich wie ein Ar... aufführt.
Die Frau und ihr Hund wären sehr froh gewesen, wenn sie mal wieder Hundekontakt gehabt hätten, hätte Grizzly dann wieder angefangen rumzuzicken wäre es wahrscheinlich der Staff "schuld" gewesen :-(
Und das wollten wir eben nicht !

Solche Situationen machen mich dann doch extrem traurig !

LG
Astrid & Grizzly

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