Mein Mann will keinen Hund :: Was sonst nirgends passt

Mein Mann will keinen Hund

von susanna(YCH) am 09. November 2000 13:29

Hallo

tschuldigung, es sollte kein Angriff sein, bitte nicht falsch verstehen...

ich bin momentan nur etwas aufgerieben, wegen der Hundeverordnung, in die mein Bully leider fällt, so daß ich auch am Theam vorbeischossen bin. Ich treffe leider immer noch Menschen, die sich über Hundhaltung keinen einzigen Gedanken machen und sich nach ein paar wochen wundern, wie viel Arbeit es ist (ging mir übrigens genauso) und dann bekomme ich anrufe, ob ich nicht den Hund weitervermitteln kann, ich denke, dass meine Mail an dich ein Frustmailing war.
Ich wollte Kinder auch nicht schlecht machen und hunde vor kinder stellen, in meinen augen sollten aber menschen kinder haben, die lust dazu haben und diese noch größere Verantwortung übernehmen wollen, ich bin z. Zt. noch nicht bereit und fähig so einen großen Schritt zu tun.

Argumente für Deinen Mann: Bedingungslose Liebe vom Tier gegenüber den Menschen
Lange Spaziergänge,mit Bewegung die nach einem arbeitsreichen Tag zur Entspannung führen, dadurch Förderung der Gesundheit etc.
Auf diesen Spaziergängen Spiel und Spaß mit Hund und Kind
Kommunikation und Menschenkennenlernen auf diesen Spaziergängen, dies ist mir als äußerst positiv aufgefallen.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß Menschen mit Tieren glücklicher sind, da offener für andere Probleme und nicht nur Karriereorientiert.

Diese Liste läßt sich beliebig fortsetzen, aber schlepp ihn doch mal in ein Tierheim, du wirst sehen, das erweicht jedes Herz.
Viel erfolg.
Susanna

von Me & Bär(YCH) am 09. November 2000 13:56

: Hallo C. Scharf,


: Außerdem gibt es Hundetypen und Katzentypen - ich würde mir auch keinen Vogel anschaffen. Wenn man Appetit auf Äpfel hat, wird man auch keine Bananen oder Birnen wollen.

Gut, das kann ich nachvollziehen, und es ist auch konsequent. Eine Katze ist kein "Ersatz" für einen Hund genauso ist es auch umgekehrt (ich weiß wovon ich rede: 1 Hund + 8 Katzen).

: Daß ein Hund Arbeit macht, weiß ich sehr wohl - wir hatten zu Hause immer Hunde, aber es ist nicht so, daß man in Arbeit erstickt und nichts mehr ohne Hund unternehmen kann.

Kenne ich auch: Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen (meine Eltern waren beide berufstätig) und dort gab es auch immer einen Hund.
Verwechsle bitte nicht "mit Hunden großgeworden" mit "selber einen Hund erzogen", das ist nämlich etwas ganz anderes: Grade im ersten halben Jahr ein Full-Time-Job: Ich habe keine Kinder, deshalb kann ich das jetzt nicht vergleichen, aber ich nehme an es ist im ersten halben Jahr ähnlich streßig.
Dazu hast Du auch die Kids, um die Du Dich kümmern mußt und das kann mit einem Welpen sicher auch streßig werden.
Ein erwachsener Hund hätte da evtl. den Vorteil, dass Du nicht mehr ganz so viel Erziehungsarbeit zu leisten hast.

Und klar: In Arbeit erstickt man nicht, aber wenn Du mit Deinem Hund "leben" willst, dann rechne schon mal 4-5 Stunden am Tag nur für Gassigänge ein, die Dir fehlen bei der Hausarbeit etc.
Bei mir sieht es so aus, dass ich einen schönen Garten für den Hund hätte, er aber A) nicht reinmacht (da müßte ich ihn wirklich zwingen) und cool smiley nur rumrennt, wenn ich gleichzeitig mitrenne.
Also heißt es morgens um 8:00 raus mit dem Hund (ca. 45 Min bis 1,5 Stunden je nach Zeit), nachmittags 15-17:00 Großer Gassigang und dann nochmal Nachts zwischen 22 und 23 Uhr für ne halbe Stunde bis Stunde...
Beim Welpen sind die Strecken zwar wesentlich kürzer, aber dafür auch wesentlich häufiger.....

: Mein Mann kann sich halt unter einem kleinen Hund keinen "richtigen Hund" vorstellen. Eine Bekannte von uns hat einen Rehpinscher und dessen Bellen hört sich eher wie ein klägliches Miau als ein Wau an.

Wäre denn Dein Mann dann bereit, den großen Hund auch entsprechend zu verpflegen oder würdest Du es tun (obwohl Angst vor großen Hunden)???
Bzw. Wäre Dein Mann bereit, den Hund auch mal zu übernehmen, wenn Du nicht kannst?
Bei uns war es von Anfang an klar, dass ich häuptsächlich für den Hund verantwortlich bin, weil mein Mann tägl. bis zu 12 Stunden arbeitet und auch häufig auf Geschäftsreise ist.
Als ich dann aber letztes Jahr im Oktober einen Autounfall hatte und mein rechtes Auge stark verletzt wurde, hatte ER den Hund mit auf Arbeit (weil ich vorwiegend im Bett lag und nichts sehen konnte) für 2 Wochen, ist mit ihm gelaufen, hat ihn gefüttert und auch die Erziehung übernommen (Bär war damals erst 4 Monate alt): Das hieß für ihn doppelt Streß: Arbeit und Welpe.
Und auch heute ist es so, dass mein Mann voll hinter dem Hund steht, sprich sich auch mit ihm beschäftigt, wenn ich keine Zeit habe oder krank bin.

:Ich denke, er hat nur einfach Angst, daß wir noch weniger Zeit füreinander haben, was ja nicht unbedingt so sein muß, weil man Mann immer sehr spät nach Hause kommt.

Kann aber natürlich gut sein: Wenn Du mit dem Hund und Deinem Mann die letzte Runde gehst, habt ihr gleich viel Zeit, wenn Du alleine gehst und Dein Mann lieber fernsieht, geht diese Zeit davon ab....
Geht ihr zusammen zur Welpenspielgruppe - kein Problem. Gehst Du alleine - fehlt die Zeit.
Ich persönlich finde schon, dass der Hund eine Menge Zeit in Anspruch nimmt, wenn man ihn nicht nur so nebenbei laufen läßt (und das geht meist nicht gut - gottseidank, sonst könnten einem die Hundis leid tun).
Seit Bär da ist, müssen wir uns genau überlegen, ob ich meinen Mann z.B. mal auf einer Geschäftsreise begleite und Bär mitkommt oder ob er bei meiner Freundin bleibt, man kann nicht mal eben schnell übers Wochenende wegfahren, etc.
Die Urlaubsplanung sieht etwas anders aus.

:Außerdem ist er ja nicht mit Hunden aufgewachsen. Aus Hygienegründen hatte seine Familie nie Tiere.

Vielleicht könnt ihr ja versuchen, erst mal in einem Tierheim einen Patenhund zu finden, mit dem ihr öfter gemeinsam laufen könnt. Ihr seht dann auch (gerade jetzt bei dem Wetter), ob ihr beide (und die Kinder) Lust habt, das öfter und evtl. bei einem eigenen Hund zu machen und dafür andere Aktivitäten ausfallen zu lassen bereit seid. Ich finde das ist eine gute Probe und evtl. findet ihr so auch DEN Hund für Eure Familie.

Ich weiß, das klingt alles nicht gerade aufheiternd, aber es ist einfach die REALITÄT und die wird in den Fernsehwerbespots nicht rübergebracht: Dort sieht man immer das Bild: Schönes Wetter, Familie geht mit dem Hund spazieren, Hund hört absolut perfekt, Hund spielt mit einem anderen Hund der plötzlich auftaucht und alles ist Friede-Freude-Eierkuchen.

Ich habe noch nie gesehen, dass mal gezeigt wird, wie bei strömenden Regen jemand mit seinem Hund durch die matschige Pampa rennt, es dämmert draußen, der Köter hat nix anderes zu tun, als sich eben nochmal in Kuhdünge zu wälzen und das fünfte Rufen geflissentlich ignoriert.....der Halter ist mittlerweilen klatsch-nass und dreckig und würde am liebsten seinen Hund erwürgen ;-)) währenddessen kommt noch so eine Schmutzgestalt aus der Pampa, auch mit Hund: Hund rennt zu Hund - uuups Rüde kann Rüde nicht leiden und es gibt mächtig Zoff zwischen den zwei Kötis...

Rate mal, welche Szene sich in Deutschland öfter abspielt.

Aber wenn Du auch mit dem zweiten Gedanken leben kannst und auch den "Patentierheimhund" trotzdem täglich ausführst, dann kannst Du Dir getrost einen eigenen Hund anschaffen: Denn bist Du berweit für ein Leben mit Hund (und allen Annehmlichkeiten, die dadurch entstehen!!!)

*breitgrins*

Liebe Grüße,
Me & der Thai-Bär

PS. Hier einige Argumente PRO-Hund:
- Wenn´s Dir zu kalt wird, kann er Dich im Bett wärmen (falls er mag;-)
- Du mußt nicht mehr fliegen, als Ausrede kann der Hund herhalten (besonders für Flugangst-Geplagte geeignet)
- Du mußt nicht mehr jeden Tag in der Wohnung bleiben
- Du mußt nicht alleine Gassi-gehen
- Hunde sind gesund (Herz-Kreislauf-System), haben meine Nachbarn auch gedacht, als sie sich ihren Welpen geholt haben - leider ist ihnen entgangen, dass sie MIT dem Hund laufen müssen, wenn das Argument greifen soll
- Du wirst beschützt (außer Deine Nachbarn regen sich über das ständige Anschlagen Deines Hundes auf)
- Du hast immer Gesellschaft auf Deinen Wegen ( sicher finden sich irgendwelche anderen Herrchen und Frauchen, die gerne in Begleitung laufen), wenn´s Dich nicht nervt.....
Es gibt noch 1000 Argumente Pro-Hund, aber sicher auch genauso viele dagegen *Megagrins* kommt immer drauf an, wie man sie sieht....

von Heinz(YCH) am 09. November 2000 13:28

Hi Anneke!
B I N G O !!!!
Grüße an's Quartett von
Heinz & Ratte

von Sabine +spike(YCH) am 09. November 2000 14:26

Hallo,

kann ich nur bestätigen. Mein Orientale (lavender Farben) adoptiert alles was Katze ist, egal ob Kleine oder Große. Ich habe öfter schon Notfälle aufgenommen und immer war er es, der das Eis zu dem neuen Tier gebrochen hat. Kleine Katzen nimmt er unter seine Obhut, da muß ich eher aufpassen, daß er die Mutter noch zum säugen Ruhe läßt.

Ich habe insgesamt vier Katzen und zwei Hunde. Gampesch schläft auf dem Rüden, er kommt auf Zuruf und ist zu jedem Zutraulich. Beim Tierarzt im Wartezimmer sitzt er auf meinen Schoß.

Ich habe das Glück, daß ich Hunde und Katzen haben kann, aber wenn man diese Möglichkeit nicht hat und eine Katze als alternative zum Hund holen möchte, dann kann ich wirklich nur zu einem Siamesen oder Orientalen raten. (Orientalen sind übrigens die einfarbigen Siamesen, falls dies jemand nicht weiß. Falls es funktioniert, könnt ihr ihn auf dem Foto sehen)

von sabine +spike(YCH) am 09. November 2000 14:28

Hallo,

sorry hat beim ersten Versuch mal wieder nicht geklappt,hier nun das Foto

viele Grüße
sabine+spike

von ariane+o(YCH) am 09. November 2000 14:47

Hallo Sabine

Meine Güte sind die Beiden süüüüüssss!!!!

Die Schöne und das Biest könnten nicht treffender dargestellt werden;-)
Ich hoffe, Du weisst wie ich das meine, denn Dein Spike ist ja wirklich auch zum knuddeln.
Grüessli
ariane+o


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