Mein Mann will keinen Hund :: Was sonst nirgends passt

Mein Mann will keinen Hund

von Anke(YCH) am 09. November 2000 12:36

: Hallo !
: Dein Problem kommt mir ziemlich bekannt vor. Kann es sein, dass dein Mann nur von grossen Hunden schwärmt, weil du ganz sicher keinen grossen willst ;-) Diese Taktik kenne ich nämlich.
: Ich habe 10 Jahre dazu gebraucht, um meinen Mann umzustimmen.
: Wir haben uns räumlich verändert und nun war ihm ein "Wachhund" ganz willkommen. Ich habe ihn einfach zu einem Züchter geschleppt und dort krabbelten dann die drolligen Babys. Seitdem ist mein Mann total vernarrt in unseren Kleinen und sehr stolz auf ihn. Jetzt weiss er erst, was ihm die ganze Zeit entgangen ist :-)
: Auch ich arbeite, sogar ganztags. Mein Mann ist die meiste Zeit zuhause und so ist die Bindung des Hundes an ihn natürlich ganz prima.
: Unser Kleiner nimmt unsere ganze Freizeit in Anspruch. Es passiert nichts mehr ohne ihn. Aber es macht mächtig Spass, das Leben auf einen Hund einzurichten und mit ihm zu leben.
: Vielleicht lässt sich dein Mann ja doch umstimmen.
:
: Gruss
: Christine
:
: Hallo Christine,
ich will dir oder deinem Mann die Liebe zu eurem Hund nicht in Abrede stellen, aber als Patentrezept, um jemanden umzustimmen finde ich diesen Weg nicht akzeptabel.
Wer kann einem Haufen krabbelnder Hundewelpen schon widerstehen???!!!
Die Probleme bleiben aber erhalten (Zeit!, Kosten, Verantwortung etc.).
Aber nichts für ungut...
Tschüssi,
Anke
:
:

von Anke(YCH) am 09. November 2000 12:47

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: : :
: Hallo Anke,
:
: habe gerade den Beitrag mit Interesse gelesen. Ich hätte auch sehr wenig Zeit für einen Hund und hole mir deshalb keinen. Das Leben ohne Hund ist jedoch recht unerträglich. Über eine Katze habe ich auch schon nachgedacht, aber ist das eine alternative? Eine Katze zu obwohl man sich einen Hund wünscht? Bis jetzt habe ich das nicht getan, weil die Katze nicht darunter leiden soll. Denn eine Katze ist doch im Vergleich mit einem Hund vom Verhalten, Charakter, Erziehbarkeit doch recht verschieden! Oder irre ich mich? Ich hatte noch nie ne Katze.
:
: Grüsse
: Chuchu
:
Nochmals HI,
das meiste zu Katzen ist ja wohl schon gesagt. Auch in dem neuen Beitrag, dass eine Katze auch zeitintensiv ist.
Wir hatten früher eine Katze, die allerdings seeehr eigneständig war (keine Schmusekatze!).
Aber ich denke ein Katzenpärchen aus dem Tierheim wäre trotzdem eine Alternative. Die Mitarbeiter können einem Aussagen über die Charaktere machen und es gibt dort (fast)immer Katzen, die sich gefunden haben und pärchenweise vermittelt werden sollen...
Ich denke, wenn deine Zeit gar nicht ausreichen sollte, käme auch eine Katze nicht in Frage, aber die Zeit für´s Sparzierengehen entfällt doch schon mal. (Hast du die Möglichkeit für Freigang? Wenn ja, noch besser!!) Vielleicht solltest du/ihr dich/euch mal unverbindlich (falls dann noch möglich) im Tierheim umschauen...
Alles Liebe,
Anke

von C. Scharf(YCH) am 09. November 2000 12:49

Danke - endlich mal jemand, der nicht nur mit erhobenen Zeigefinger kommt, sondern sogar Verständnis aufbringt. Viel Spaß mit Eurem Hund,
C. Scharf

von C. Scharf(YCH) am 09. November 2000 13:02

Hallo,
danke für die Antwort. Eine Katze kommt für mich aber überhaupt nicht in Frage, weil ich sie nicht mag. Bei uns rennen jeden Tag zehn verschiedene Katzen durch den Garten und markieren die Büsche. Zeitweise ist das so schlimm, daß man das Toilettenfenster nicht mal mehr zum Lüften aufmachen kann. Außerdem gibt es Hundetypen und Katzentypen - ich würde mir auch keinen Vogel anschaffen. Wenn man Appetit auf Äpfel hat, wird man auch keine Bananen oder Birnen wollen.
Daß ein Hund Arbeit macht, weiß ich sehr wohl - wir hatten zu Hause immer Hunde, aber es ist nicht so, daß man in Arbeit erstickt und nichts mehr ohne Hund unternehmen kann. Mein Mann kann sich halt unter einem kleinen Hund keinen "richtigen Hund" vorstellen. Eine Bekannte von uns hat einen Rehpinscher und dessen Bellen hört sich eher wie ein klägliches Miau als ein Wau an. Ich denke, er hat nur einfach Angst, daß wir noch weniger Zeit füreinander haben, was ja nicht unbedingt so sein muß, weil man Mann immer sehr spät nach Hause kommt. Außerdem ist er ja nicht mit Hunden aufgewachsen. Aus Hygienegründen hatte seine Familie nie Tiere.
Freundliche Grüße von
C. Scharf,
die eigentlich ein paar Argumente "für" einen Hund erwartet hat.

von Me & Bär(YCH) am 09. November 2000 13:05

Hallo Brigitte,

: Aber nur noch eines: nicht immer vertragen sich 2 Katzen; wenn später eine 2. hinzukommt, wird diese oft als konkurrenz empfunden, und auch Siamesen sind oft Einzelgänger, es sei denn, mann nimmt gleich ein Geschwisterpaar zu sich.

Da muß ich Dir jetzt gezwungener Maßen widersprechen (Daisy sitzt grade neben mir und beschwert sich, weil sie mitgelesen hat ;-))):
Erstmal vorweg - bei mir stinkt es nicht!!!! Denken nämlich alle Leute, wenn ich sage, dass ich einen Hund und acht (in Zahlen 8) Katzen habe.
Daisy (jetzt 6 Jahre alt) war meine erste Mieze - eine Balinesin, zu ihr kam später Chillie (allerdings ein Sohn von ihr) und Tyson (beide Thai), Bonnie (eine Hauskatze) und zuletzt dann Shira (Burma) mit ihren Kids Schoko (Thai), Kimba (Thai) und Kuschel (Burma).
Daisy und auch Chillie und Tyson haben immer alle mit offenen Pfoten aufgenommen: Auch wenn ich fremde Katzen mitbrachte, weil ich im Tierheim immer mal wieder auf eine besondern bedürftige gestoßen bin, zur Pflege.

Katzen die später Einzelgänger bleiben sind meistens zu früh von der Mutter und den Wurfgeschwistern getrennt worden (vor der 12 Woche) und konnten so kein innerartliches Sozialverhalten entwickeln.

Liebe Grüße,
Me & Bär

PS. Was sind denn Deine für Farbschläge gewesen???

von C. Scharf(YCH) am 09. November 2000 13:16

Hallo Susanna,
erst mal danke für Deine Antwort. Es ist nicht so, daß ich keinerlei Hundeerfahrung hätte. Wir hatten zu Hause immer Hunde (von Dackel bis Schäferhund-/Dobermann-Mischling über Westie) - ich weiß also, daß Hunde Arbeit machen. Es ist aber nicht so, daß man wegen einem Hund zu nichts mehr kommt. Meine Angst ist keine Phobie - ich gerade nicht in Panik, wenn große Hunde in meiner Nähe sind. Allerdings ist es nicht gerade angenehm, wenn man freudig von einem "halben Pferd" angesprungen wird und ich weiß genau, wer dann mit wem spazierengehen würde. Bei der Größe meiner Kinder muß ich auch auf die Größe eines Hundes achten und ich weiß aus Erfahrung, daß Autofahrten mit kleineren Hunden wesentlich angenehmer und einfacher sind. Mein Mann hat allerdings keinerlei Erfahrung mit Hunden, weil sie zu Hause nie Tiere hatten. Wir hingegen hatten immer Katzen, Hunde, Pferde, Tauben, Hasen ... Warum ich einen Hund will? Fragst Du auch die Leute, die Kinder haben wollen, warum sie Kinder wollen und nicht vielleicht lieber Fische - ist doch viel leichter. Keine Frau, die Kinder haben möchte, liebt Windelwechseln, nächtliche Schreiattacken, stundenlanges Herumlaufen wegen Blähungen usw. und trotzdem sind sie glücklich und wollen Kinder haben.
Eine Katze wäre für mich niemals eine Alternative. Ich habe das im Posting unten ausführlich erklärt. Was eine Hundepension kostet, weiß ich auch und außerdem habe ich eine Bekannte, die im Zweifelsfall unseren Hund mal nehmen würde. Und ich habe mir im Vorfeld einige Gedanken gemacht. Allerdings fehlen mir die Argumente meinem Mann gegenüber.
Nix für ungut,
C. Scharf

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