Pflegehund :: Was sonst nirgends passt

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Pflegehund

von Lore_1040(YCH) am 31. Juli 2001 05:35

Hallo Ihr alle zusammen!

Bei uns in Innsbruck wird das Tierheim umgebaut bzw. die Hundezwinger neu gebaut und jetzt suchen sie dringend Pflegeplätze für die Hunde während dieser 2 Mon ate. Ich bin nun beim Überlegen ob ich einen nehmen soll. Habe selbst 2 Hunde (Westi und Pekinese), beide männlich und 2 Katzen. Was glaubt ihr, kann ich das machen und was kommt am ehesten in Frage? Ich habe habe außerdem noch die Bedenken, daß ich den Pflegehund in den 2 Monaten so lieb habe, daß ich ihn dann nicht mehr hergeben will, glaubt ihr, daß die gefahr besteht?

Vielen Dank für Eure Meinungen.
Lore

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von Andrea(YCH) am 31. Juli 2001 07:37

:Hallo Lore,
ich mache seit 1 Jahr Pflegestelle für Hunde aus dem Süden. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Mach es, wenn du dadurch einem Tier helfen kannst. Ich habe selbst auch 1 eigenen Hund und ständig Pflegehunde dabei. Der "schlimmste" Fall ist, dass die Hunde sich ignorieren. Aber meistens haben sie Spaß miteinander.
Natürlich kann es dir passieren, dass du deinen Pflegling nicht mehr hergeben willst. Aber - wenn er so klasse zu euch passen sollte - was spricht dagegen, ihn dann zu behalten :-)
Liebe Grüße und viel Glück,
Andrea
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von Lore_1940(YCH) am 31. Juli 2001 08:31

Hallo Andrea,

Du glaubst also, daß ich auch ruhig einen Rüden nehmen könnte, ohne daß viel passiert?

Wegen dem eventuellen Behalten würde es für mich auch kein Problem geben, aber leider bei meinem Mann.

Gruß Lore
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von Danni & Gina(YCH) am 31. Juli 2001 09:12

Hallo Lore,

also - die Gefahr, dass Du Dich in den 2 Monaten in ihn verliebst, ist natürlich sehr gross. Ich selbst habe gerade zwei kleine Hundis aus Italien mit nach Deutschland gebracht um sie hier in Pflegestellen zu bringen, bis sie ein Zuhause gefunden haben. Und ich habe es nach nur 2 Tagen kaum übers Herz gebracht, die beiden nochmal wegzugeben. ;o)

Andererseits finde ich Deine Idee klasse, als Pflegestelle zu fungieren. Natürlich musst Du einen Hund zu Dir nehmen, der sowohl Deinen Katzen als auch Deinen Hundis nix tut, ist ja klar.
Und wie verhalten sich Deine zwei Hunde, wenn ein fremder Hund die Wohnung betritt? Meinst Du, sie akzeptieren mal eben so einen dritten?

Das alles solltest Du Dir gut überlegen. Wenn Deine Vierbeiner auch damit einverstanden wären, dann stünde einer Pflegschaft für ein Tierheimhundi eigentlich nichts mehr im Wege.

Ich wünsche Dir viel Glück beim Entscheiden....
Und halt uns auf dem Laufenden, ja?!

Liebe Grüsslis,

Danni
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von Wilma u. Arno(YCH) am 31. Juli 2001 10:39

Hallo Lore,

ich würde an Deiner Stelle wenn, dann eine ruhige Hündin dazunehmen, bei der auch sicher ist, daß sie mit Katzen klarkommt. Idealerweise sollte man das zuerst im Tierheim (Freigelände?) und dann bei Euch zuhause austesten. Es hilft ja keinem wenn Du nachher nur Stress hast.
Außerdem würde ich abklären, was passiert, wenn es nach einer gewissen Zeit doch nicht klappt, der Umbau aber noch nicht fertig ist.
Was das nicht wieder hergeben angeht, die Gefahr ist recht groß. Grade, wenn man sowas (Pflegehund) vorher noch nicht gemacht hat.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (ein ehemaliger Besuchshund, der dann doch blieb)
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von Lore_1940(YCH) am 31. Juli 2001 15:35

Hallo, Danke für Eure Meinungen. Ich habe beim Tierheim meine Bereitschaft hinterlegt, möchte jedoch gerne eine Hündin nehmen. Ich werde Euch dann berichten,

Etwas macht mir noch große Sorgen, ganz gleich ob ich ihn nun sehr gerne habe oder nur für ihn sorge weil er mein Pflegekind ist, ist es für mich eine unheimliche seelische Belastung ihn wieder ins Tierheim zu bringen. Wie muß sich ein Hund fühlen, der 2 Monate in einem Rudel gelebt hat mit viel Liebe und Geborgenheit, wie Zuwendung und dann kommt er wieder ins Heim (grausam). Wenn ihr Pflegehunde habt, dann kommen die ja anschließend zu neuen Besitzern, also wieder in eine Familie, das ist hier aber nicht der Fall.

In der Hfoffnung, daß alles gut geht
Lore
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