Wie mach' ich's richtig? :: Welpen - Junghunde

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Wie mach' ich's richtig?

von Annette(YCH) am 19. August 2000 20:28

Wir leben auf einem Bauernhof und besitzen eine 15- wöchige Leonbergerhündin. Natürlich haben wir auch Katzen, die sehr geduldig sind, wenn dei Kleine sie beschnuppert und mit ihnen spielen will. Die Katzen sollen also eine Selbstverständlichkeit für den Welpen werden. Unsere 5- jährige Leo- Hündin ist auch sehr lieb mit den eigenen Katzen, sie schmust mit ihnen und jagt sie nicht. Begegne ich aber unterwegs einer Katze, rennt sie ihr nach- nicht aus böser Absicht, nur zum Spielen. Die Hündin findet es spannend, das fremde Katzen wegrennen, denn die zu Hause bleiben ja steh'n!
Wie soll ich mich nun bei der jungen Hündin verhalten, wenn sie zu Hause mit den Katzen spielt, damit sie lernt, dass man auf dem Spaziergang später ( jetzt ist der Welpe noch zu langsam )keine Katzen jagt, dass sie aber zu Hause zum Spielen und Schmusen da sind? Ich denke, die Anwesenheit von Katzen sollten im Hundeleben einfach eine Selbstverständlichkeit sein, deshalb möchte ich in der Prägephase nichts falsch machen!
Ich bin froh um Tipps, damit ich später nicht 2 Hunde habe, die auf dem Spaziergang ständig nach einer Katze Ausschau halten, der man hinterherrennen könnte......
Liebe Grüsse, Annette.

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von Sabine&Yuma(YCH) am 23. August 2000 07:40

Hallo Annette!Das Verhalten Deiner älteren Hündin ist eigentlich normalgrinning smileyeine Katzen gehören zum Rudel und werden akzeptiert,die Katzen draußen gehören nicht zur Familie und werden deswegen anders behandelt.Deine Hündin läuft ja nicht aggressiv und mit Tötungsabsichten hinterher.Meine Hündin(5 Monate,RR)rennt auch zu Hause meinen Katzen ab und zu hinterher.Sage ich "Langsam",dann schleicht sie quasi nur.Auch sie möchte mit den Katzen nur spielen,und die haben inzwischen auch raus,daß Yuma es gar nicht böse meint.Gefaucht wird trotzdem manchmal.Versuch doch bei Deiner Hündin auch so ein Schlüsselwort zu finden,dann stürzt sie sich vielleicht nicht sofort auf die Katzen,sondern es reicht ein hinterhergehen.

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von Annette(YCH) am 23. August 2000 15:44

Liebe Sabine!
Herzlichen Dank für Deine Antwort- endlich mal jemand, der sich um mein "Problem" kümmert. Dachte schon, ich steh' allein da mit dieser Frage.
Hab' mir auch sowas in der Art gedacht, quasi mit einem Begleitwort.
Meine Kollegin hat ihrem Leo immer gesagt "Bibi siilo!" Das beeutet soviel wie "Hühnchen sein lassen", weil ihr Rüde nämlich zuerst den Hühnern nachrennen wollte. So wurde einfach alles, was sich bewegte und dem er nachstellen wollte "Bibi" genannt.
Viel Spass mit Deinem Junghund,
Annette.
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von Susanne(YCH) am 23. August 2000 17:39

Hallo, Anette,

ich habe auch Hund und Katz'. Alle drei vertragen sich prima, aber fremde Stubentiger müssen sich die Vertreibung aus unserem Garten gefallen lassen. Meine beiden Boxer haben bei Gelegenheit auch im Feld mal Katzen verfolgt, doch glücklicherweise gehören Katzen aufgrund der Prägung für sie wohl nicht zur Beute, also spielerische Jagd ohne Tötungsabsicht (ich breche die Hatz trotzdem vorsorglich ab). Übrigens hat mein Kater die Hunde auf den Geschmack gebracht, in dem er in eindeutig provokanter Absicht den Hunden ins Kreuz oder an die Kehle springt und dann wie ein wildgewordener Handfeger davonrast. Auf dem Heimweg von Spaziergängen kommt es manchmal vor, daß er den Hunden regelrecht auflauert. Ich habe beobachtet, daß er einmal unsicher war, ob die Hunde ihn wirklich erkannt haben: er bremste auf der Hälfte der Strecke ab, ließ sich seelenruhig bestupsen und beschnarchen und sauste danach wieder wie in Todesangst vor den Hunden her.

Also besteht meiner Meinung nach gute Hoffnung, daß deine Leos Katzen akzeptieren lernen, wenn sie auch manchmal ihren Spaß haben wollen.

Grüße von Susanne und Samtschnauzen
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von Sabine&Yuma(YCH) am 24. August 2000 11:56


: Viel Spass mit Deinem Junghund,
: Annette.
Danke!Sabineyawning smiley))

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