Eigenidentifikation für Obedience Prüfun :: Clickertraining

Eigenidentifikation für Obedience Prüfun

von Jana(YCH) am 26. Juni 1999 10:27

Hallo,
Wer kann mir noch ein paar Anregungen für die eigenidentifikation geben. Ich übe mit meinem Hund seit ca. 2 Wochen intensiv die Eigenidentifizierung. Ich benutze 10 cm lange Buchenholzstückcken, die ich mit Wurst oder Käse leicht einreibe. Es geht zwar Schritt für Schritt sehr langsam voran, aber vielleicht hat jemand noch eine zündende Idee das ganze etwas zu beschleunigen.



von Martin + Mirko(YCH) am 27. Juni 1999 16:45

Grüß dich Jana,

käse und wurst sind nicht so günstig. das ist ja auch später nicht der geruch. ein gut getragenes unterhemd mit klarem wasser ausgespült und das spülwasser in zunehmender verdünnung als geruchsmarkierung verwenden. einiges dazu findest du im archiv unter SIAB-methode.

tschüß martin & mirko

von Jana(YCH) am 28. Juni 1999 06:53

: Grüß dich Jana,
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: käse und wurst sind nicht so günstig. das ist ja auch später nicht der geruch. ein gut getragenes unterhemd mit klarem wasser ausgespült und das spülwasser in zunehmender verdünnung als geruchsmarkierung verwenden. einiges dazu findest du im archiv unter SIAB-methode.
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: tschüß martin & mirko

Hallo

Vielen Dank für Eure Antwort. Käse und Wurst nehme ich aus dem Grund, da dieser Geruch für den Hund meiner Meinung nach einfach interessanter ist. Ich trage naürlich das Holzstück zuerste ca. 10 Minuten nur bei ohne Wurst oder Käse. Nur die letzten 10 - 20 Sek kommt das Leckerli dazu. Hat der Hund erst einmal verstanden worum es geht, werde ich den Leckerli-Geruch naürlich immer weniger werden lassen. Wichtig ist meiner Meinung dem Hund es erst einmal so einfach wie möglich zu machen, um zu begreifen, was er überhaupt machen soll. Wo finde ich den Archiv SIAB-Metohde. Das würde ich mir natürlich gerne durchlesen.
Tschüß Jana

von Doris Vaterlaus(YCH) am 28. Juni 1999 09:36

Hallo Jana

Eigenidentifikation von Hölzli habe ich mit meiner Nabiche mit dem Clicker zuverlässig hinbekommen.
Ein Kollege hatte mit den Würstchen grosses Pech.
In den nordischen Ländern werden die Hölzli nicht Zange oder Plastikhandschuhen plaziert, sondern die Ringhelfer nehmen sie ganz einfach in die Hand.
Und wie jeder weiss: die Hände der meisten Hundeleute riechen nach Würstchen: also nichts spezielles.

Wichtig ist also zu überlegen: was kann der Hund bereits, wo kann ich anknüpfen.
In kleinsten Schritten langsam aber stetig vorgehen.
Bei Schwierigkeiten: eine Stufe oder zwei zurück, damit der Hund Erfolg haben kann.
Das sieht zu Beginn nach s e h r lang aus - ist aber die sicherste Methode.
Ueberlegen, welcher Geruch für Deinen Hund nun wirklich einzigartig ist.

Vielleicht schreibst Du mir einmal, welchen Hund Du hast, was Du bereits mit ihm trainiert hast, was er bereits kann.
Wie Du die Hölzchen begonnen hast. Wie das Apportieren geht, usw.usw.
Du siehst, es sind viele Fragen, die man sich überlegen kann.
Ich kann Die dann vielleicht Tipps fürs Weiterüben geben.

Herzliche Grüsse
Doris


von Jana(YCH) am 28. Juni 1999 10:42

Hallo Doris,

Vielen Dank für Deine Mail. Also ich habe damit angefangen, ein Stäbchen ca. 10 min bei mir zu tragen. Die letzten 10 Sekunden, habe ich dann zusätzlich ein Leckerli in die Hand genommen. Dann habe ich ein weiteres Neutrales Holz in die andere Hand genommen (wobei ich die Stäbchen nur an der Spitze in die Hand genommen habe) und habe meinem Hund das Kommando "T" für Berühren gegeben(was er schon kannte) und habe abgewartet was passiert. Berührte er das richtige Stäbchen, habe ich geklickt. Berührte er das falsche, habe ich es ignoriert. Nun bin ich soweit, daß ich die Stäbchen auf den Boden legen kann, und er hinläuft, sie abschnuppert und mir meist das richtige Stäbchen bringt. Das klappt aber auch erst seit heute. Ich glaube, am Wochenende hat es bei ihm richtig "Click" gemacht. Jetzt will ich anfangen, den Leckerli-Geruch ganz langsam abzubauen. Ich habe mir das aus der Fährten arbeit abgeleitet, denn da wird der Hund auch über den leckerli Geruch und zugleich Aufnahme des Eigengeruchs dazu animiert der Fährte zu folgen. Also warum soll das nicht auch bei der eigenidentifikation klappen. Bei der Fährte klappt es doch auch, daß der Hund die Fährte zum Schluß ohne ein einziges Leckerli zu finden die Strecke abläuft. Aber es sagen mir einige Leute, daß das nicht hinhaut, obwohl ich eigentlich überzeugt davon bin. Mein Hund ist ein Berner Sennenhund und sehr apportierfreudig. Er hat auch einen starken Beutetrieb. Aber ich bin über jede Anregung zu diesem Thema dankbar. Schließlich kann man über die Übung nicht viel nachlesen und man ist viel auf eigene Erfahrungen angewiesen.
Tschüß Jana

von Doris Vaterlaus(YCH) am 28. Juni 1999 10:55

Hallo Jana
es führen viele Wege nach Rom - auch der von Dir eingeschlagene.

Wenn Dein Hund also das richtige Hölzchen immer bringt, würde ich vorerst mit drei, vier oder mehreren anderen weiterüben, damit er merkt, dass er e i n e s (nämlich das spezielle) aus allen anderen bringen soll. Dieses clickst und belohnst Du - alle anderen nicht (aber auch nicht ausschimpfen, nein-sagen etc).
Wichtig zu Beginn: das richtige Hölzchen so legen, dass es der Hund auf Anhieb und zuerst 'entdeckt'. C & B oder sogar Jackpot.
Wenn das Suchen aus allen anderen Hölzchen klappt, Anzahl der anderen Hölzchen unregelmässig bis auf zwei reduzieren.

Viel Erfolg.

Doris

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