Probleme mit dem Rücken
von Anonymus am 11. Januar 2007 08:23
Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.
Seit September hat unsere 9-jährigen Bearded Collie Hündin Probleme mit dem Rücken und zwar kommt sie nach körperlicher Beanspruchung (Spielen, etc.) nach einer Ruhephase schlecht hoch und läuft dann auch ein paar Schritte ganz schlecht, bis sie sich quasi wieder eingelaufen hat.
Wir haben sie daraufhin unter Vollnarkose röntgen lassen und zwar beide Hüften, sowie der Rücken. Die Röntgenbilder waren einwandfrei und gottseidank nix drauf zu erkennen. Also die Hüften sind beide sehr gut, keine Arthrose und keine Spondyolose.
Unsere TÄ meinte es sei der Rücken, da dort eine Stelle ist wo sie zusammen zuckt. Evtl. eine Zerrung, sogenannte Miniarthrosen? Wir haben dann eine Kur (2 Monate) mit Zeel Tabletten gemacht. Zusätzlich bekommt sie ein spezielles Futter zur Gesunderhaltung der Gelenke + Canosan. Wir haben nun so gut es ging auf Bällchen, Frisbee, Agility, etc. verzichtet und ausgiebige Spaziergänge, Nordic Walking, etc. mit ihr gemacht. Damit traten auch keine Probleme auf. Wir waren dann im Oktober in den Alpen wandern und auch nach einer 5-stündigen Wanderung gab es null Probleme. Im Nov/Dez dann nochmal ein leichtes Agi-Training. Auch das war o.k. (die Stangen aber ganz unten und keine Stauchgeräte!!!)
Seit Mitte Dezember ist sie nun leicht inkontinent, d.h. sie tröpfelt von Zeit zu Zeit und einmal ist sie komplett ausgelaufen und hat nix bemerkt. Wir dann wieder sofort zum TA und der meinte das der Rücken an einer Stelle total heiß wäre. Also eine Entzündung. Darauf hin gaben wir erstmal Tabletten gegen die Entzündung (Previcox)und Vitamin B Tabletten gegen die Inkontinez. Lt. TA helfen die manchmal schon aus (kurweise hochdosiert) und wir brauchen nicht die speziellen Tabletten (Canephedrin). Ausgelaufen ist sie seitdem nicht mehr, aber sie tröpfelt ein wenig. Der TA tippt übrigens auf einen Zusammenhang mit dem Rücken!
Die Canephedrin haben wir noch nicht gegeben, da ja da auch nur das Tröpfeln beseitigt wird und nicht die Entzündung im Rücken.
Gestern hat sie dann mit ihrem besten "Hundekumpel" gespielt (auch etwas Frisbee) und kam dann mittags wieder total schlecht hoch und lief wirklich total schlecht. Ich gleich abends wieder zum TA und der stellte wieder fest das der Rücken total heiß war. Jetzt erstmal wieder etwas gegen die Entzündung, aber das wäre lt. ihm nor eine Notlösung und wie sollten zum speziellen Chiropraktiker für Haustiere. Das wäre eine Möglichkeit um die Ursache zu finden, denn das Problem ist ja nicht gelöst, wenn nur die Entzündungshemmer gegeben werden.
So, nun habe ich eine Bekannte deren Beardiemädchen das gleiche Problem hat. Die Hündin wurde jetzt sanft (Dorntherapie) eingerenkt und hatte etliche Wochen Ruhe. Letztens hat sie allerdings auch etwas Bällchen gespielt und kam auch wieder schlecht hoch.
Am nächsten Tag ist es meist so wie bei uns wieder besser, bzw. weg.!
Natürlich werden wir diese Woche noch zu einem speziellen TA fahren, der auf Chiropraktik spezialisiert ist. Gottseidank gibts einen in Frankfurt (ca. 40 km)
Ich wollte aber gerne einmal Eure Meinung dazu hören oder ob ihr eine Idee habt was es sein könnte?
Auch ist es sehr schwer einer Hündin klarzumachen, das es von nun an beim täglichen Gassi kein Bällchen werfen, etc. mehr gibt. Denn gerade diese Stop und Go -Bewegungen scheinen das Problem sehr zu verschlimmern. Sie mag eigentlich diese "normalen" Schnüffenspaziergänge überhaupt nicht und bleibt dann auch gerne stehen! Klar vom Kopf her lasten wir sie jetzt schon vermehrt aus, aber die Spielbewegung fehlt einfach.
Wer kann uns da weiterhelfen???
Gruss
Tanja & Bundy