von Tina(YCH) am 08. März 2001 12:31
Hallo Tina,
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bis vor kurzem auch noch nicht genau über diese Drüsen Bescheid wusste. Aber seit einiger Zeit hat meine Hündin damit Probleme. Als ich vor einiger Zeit zur Impfung beim TA war, stellte dieser fest, dass die Drüsen verstopft sind und er hat sie entleert. Er hat mir folgendes zu den Drüsen erklärt:
Sie sitzen im After am Ausgang (das wusste ich aber bereits) und dienen angeblich nur dazu, dass sie dem Hund die persönliche "Duftnote" geben. Entleert werden diese Drüsen normalerweise automatisch beim "großen Geschäft". Bei manchen Hunden geschieht das aber nicht, daher verstopfen die Drüsen und müssen "von Hand" geleert werden. Vom Geruch her übrigens recht unangehm.... Man muss deshalb nicht unbedingt zum Ta, sollte sich aber wohl andernfalls genau erklären lassen, wie man selbst diese Drüsen entleert, da das sonst für den Hund sehr schmerzhaft werden kann.
Dass die Drüsen verstopft sind, erkennt man auch daran, wenn der Hund auf dem Teppich "Schlitten fährt", also mit dem Hinterteil über den Teppich rutscht. Bis ich eines besseren belehrt wurde, hatte ich immer angenommen, dass sei ein sicheres Zeichen dafür, dass der Hund Würmer hat!
Wie gesagt, diese Infos hab ich alle vom TA, hoffe, dass sie auch stimmen.
In diesem Zusammenhang kann ich mal mein Problem mit meiner Hündin schildern. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen:
Seit ca. Ende des letzten Jahres hat meine Hündin (knapp 3 Jahre) Probleme mit den Analdrüsen. Habe auch mal gelesen, dass dieses am Futter liegen kann, d.h. das der Stuhl nicht hart genug ist, um die Drüsen "auszudrücken". Nun meint aber mein TA, dass man früher davon ausgegangen ist, dass das aber keine Auswirkung hat. Es gibt halt Hunde, die haben damit Probleme. Auf jeden Fall bin ich in den letzten 4 Monaten schon 3 Mal (diese Woche) wieder beim TA gewesen und er meinte, wenn das weiterhin so oft auftritt, sollte ich mir überlegen, die Drüsen operativ entfernen zu lassen, da sie eh nur den Zweck der "persönlichen Duftnote" haben. Für den Hund wäre es auf Dauer nur Quälerei, ständig die Drüsen auszudrücken.
Einerseits leuchtet mir das ein, andererseits schrecke ich aber vor einer OP zurück? Was haltet Ihr davon?
Liebe Grüße
von Tina (aber eine andere)