: Duerfte um einen Therapievorschlag fuer die aseptische Femurkopfnekrose der Toyrassen bitten.
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Hallo Nils,

wenn ich mich zu dieser Frage einmischen darf:

Schawalder in Bern wies schon vor 5 Jahren afu die Bedeutung
eines "Schmelztiegels" hin, in den alle Formen von Hüftgelenks-
erkrankungen unbeschadet ihrer Ätiologie und Pathogenese hinein-
geworfen werden. Bei aseptischen Femurkopfnekrosen sprach der die
Rolle der Ernährung an.

Suter in Zürich und seine Co-Autoren äußerten sich ähnlich und
schließlich nahm Kammerer zu diesem Problem eingehend Stellung
und nannte auch Einzelheiten und Ursachen.

Demnach ist die aseptische Femurkopfnekrose mit pilz- und walzen-
förmigen Auftreibungen in erster Linie ernährungsbedingt.

Die Ursache ist vorwiegend in einer Störung des Kalzium-/Phosphor-
stoffwechsels zu suchen und zwar wird z. B. durch eine Überdosierung
von Vitamin D 3 zuviel Kalzium in den Femurkopf eingelagert, was in
soweit zu Veränderungen führt.

Eine weitere Ursache iste die sogenannte relative Hpokalzämie, d. h.,
wenn bei einem Phosphorüberschuss im Organismus ein Kalziumdefizit
auftritt. Dies kommt durch die typische Hundeernährung mit viel Phos-
phor und wenig Kalzium zu wege.

Die Therapie besteht zunächst in einer Diät mit der Ausschaltung
aller Noxen und einem tatsächlich ausgewogenen Kalzium-/Phosphor-
verhältnis in der Nahrung.

Neben frischen Kalbsknochen und Milchprodukten ist die Verabreichung
von organischen Kalziumsalzen (Zitrat, Lactat, Gluconat) erforderlich.

Auch der Vitamin D und K - Haushalt muss ausgeglichen sein. Insbe-
sondere sind Überdosierungen zu vermeiden. Derzeit wird auch disku-
tiert, ob das Vitamin K 3 eine ähnliche Rolle wie das Vitamin D 3
beim Skelettaufbau spielt.

Daneben kann mit verschiedenenen Präparaten eine Normalisierung
des pathologischen Prozessses im Femurkopf versucht werden.

Eine Operation ist nicht immer erforderlich und kann immer noch
gemacht werden.

Freundliche Grüße

Anneliese

Duerfte um einen Therapievorschlag fuer die aseptische Femurkopfnekrose der Toyrassen bitten.

Hallo Nils,

ich denke hier muss man von zwei Lagern ausgehn. Zum einen die Ernährungsbedingte Auftreibung wie Anneliese sie bereits beschrieben hat und der mit angepasster Ernährung im Wachstum beizukommen ist.

Andererseits ist hier speziell bei den Kleinhunderassen eine Disposition in bestimmten Zuchtlinien vorhanden, dass heisst, man müsste hier auf jeden Fall züchterisch Konsequenzen ziehen.


Die Begründung einer Fermurkopfresektion gerade bei kleinen oder sehr kleinen Rassen ist das geringe Gewicht dieser Hunde.
Aber ehrlich, ist DAS die Lösung?

Juli

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: Duerfte um einen Therapievorschlag fuer die aseptische Femurkopfnekrose der Toyrassen bitten.
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: Hallo Nils,
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: ich denke hier muss man von zwei Lagern ausgehn. Zum einen die Ernährungsbedingte Auftreibung wie Anneliese sie bereits beschrieben hat und der mit angepasster Ernährung im Wachstum beizukommen ist.

Ist das diese ominöse aseptische Femurkopfnekrose ,die sowohl durch eine ernaehrungsbedingte Hypercalcaemie als auch durch eine Hypocalcaemie(alimentaerer sek.Hyperparatoidismus,Osteodytrophia fibrosa generalisata)verursacht werden soll? Welche "Anpassung" der Ernaehrung sollte vorgenommen werden?
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: Andererseits ist hier speziell bei den Kleinhunderassen eine Disposition in bestimmten Zuchtlinien vorhanden, dass heisst, man müsste hier auf jeden Fall züchterisch Konsequenzen ziehen.
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Sicher sollte man zuechterische Konsequenzen ziehen. Aber meine Frage ist, und ich erwarte noch immer eine Antwort,was ist therapeutisch bei dieser sehr schmerzhaften Erkrankungen zu tun.

: Die Begründung einer Fermurkopfresektion gerade bei kleinen oder sehr kleinen Rassen ist das geringe Gewicht dieser Hunde.

Der Grund warum eine Femurkopfresektion duchgefuehrt wird ist die schmerzhafte aseptische Femurkopfnekrose.Die gute Prognose, bei korrekter Durchfuehrung dieses Eingriffes, liegt sicher an dem geringen Koerpergewicht dieser Toyrassen.Sollen diese Toyrassen,da es zur Zeit keine TEPs fuer 2 kg Hunde gibt,aus Prinzipienreiterei Schmerzen erdulden?

: Aber ehrlich, ist DAS die Lösung?

Aber ehrlich, gibt es DIE Lösung?

Hallo Bine

: Wieso können da, wo keine Reibung mehr ist, weil ja der Femurkopf fehlt, noch Schmerzen entstehen? Ich hoffe, ich habe mich einigermassen verständlich ausgedrückt...
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Vielleicht weil nur eine Seite pro Mal operiert werden kann?
Auf die Gefahr hin, nach mich nachher einige lünchen:
Ich liess diese OP im Sept 2000 machen und seit da hat mein Border absolut keine Schmerzen mehr, obwohl er schwerste HD beidseitig hat.
Chico war damals 6 Jahre alt und war erst seit einem Jahr bei mir. Das war ein hartes Jahr für Ihn und für mich. Ich sah was für Schmerzen er trotz Schmerzmittel aushalten musste, ich sah aber auch, dass er springen und toben wollte und dies auch tat. Nun es geht ihm heute blendend, er macht wieder mit Spass, aber dosiert etwas Agiltiy, Dummietraining und sonst noch einiges was hirnmässig auslastet. Vorallem er zeigt keine Schmerzen mehr. Das operierte Bein kann er genaus so wie das andere bewegen, Schmerzen hatte er nach der OP keine!
Belasten sollte man schon wieder nach 5 Tagen.
Ich weiss nicht woher ihr alle Eure Infos habt, ich weiss nur eines: Einen Hund nicht zu helfen, DAS ist Tierquälerei!

Wer sich für die ganze Krankheitsgeschichte von Chico interessiert:
www.geocites.com/chicobianca

Liebe Grüsse
Jaja

Grüss Dich Jaja!

Würde gerne einige Details erfahren, darf ich Dich mal privat anmailen?

Viele liebe Grüsse,

Bine & Fly

: Grüss Dich Jaja!
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: Würde gerne einige Details erfahren, darf ich Dich mal privat anmailen?
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Aber sicher doch!

Bis bald
Jaja