Ruhiger nach Kastration? :: Gesundheit & Hund

Ruhiger nach Kastration?

von Sandra&Lena(YCH) am 18. Februar 2002 08:24


Moin moin,

nun hat meine Lena ihre Kastration gut überstanden und wir warten aufs Fädenziehen.

Die TÄ meinte vor der Kastration das es sein kann das Lena nach der Kastration "selbstbewußter" wird, was bei einer Hündin die meist aus Unsicherheit oder Stress bellt und zickt, ja gar nicht mal das verkehrteste wäre. Aber nun wunder ich mich schon etwas.
Die Kastration ist keine Woche her und irgendwie habe ich schon jetzt das Gefühl das die Kleine ruhiger ist. Aber kann das denn wirklich schon an der Kastration liegen??

Oder war sie anfangs eher ruhiger weil sich noch die Narkosemedikamente bemerkbar machten, oder auch die Schmerzen an sich und sie hatte einfach keine "Lust" auf andere Hunde zickig zu reagieren. Und je ruhiger sie war um so ruhiger wurde ich .... selbst bei Hunden die sie sonst schon aus der Entfernung verbellte (besonders 2 "Dauerkläff-Dackel"winking smileydachte ich "Ach Lena regt sich ja eh nicht so auf.." und Oh Wunder sie tat es auch nicht. Und mit jedem "Erfolgerlebnis" .. -Frauchen ruhig, Hund ruhig, Frauchen freut sich - hat sie da echt schon in 3-4 Tagen gelernt was ich seit Monaten versuche (nämlich das man sich bei kleinen Hunden nicht aufregen muß)???

Ansonsten ist sie übrigens wieder ganz die Alte ... läuft und springt im Haus rum als sei nie was gewesen, guckt beleidigt wenn das Frauchen sie nicht mit ihren Freunden spielen läßt (ist mir noch zu riskant bei dem Gejage was Lena unter spielen versteht), frißt normal, verbellt den Postboten nicht aber dafür den "Tiefkühlkost-Lieferanten" des Nachbarn... alles wie immer .. nur ihr Verhalten anderen (besonders kleineren) Hunden hat sich geändert. Entweder sie bellt gar nicht oder es reicht ein Aus und sie ist still ... hmm vielleicht hat man mir auch beim TA den Hund vertauscht .. *wunder*

Zusatzfrage *g*: Woher kommt denn überhaupt das angeblich größere "Selbstbewußtsein" ? Ist das wirklich so hormonabhängig ?????? Oder nur ein Ammenmärchen ???

Liebe Grüße

Sandra & Lena


von Chri and Punto(YCH) am 18. Februar 2002 10:35

saluti sandra und lena
also dein Hund ist vielleicht noch ein bisschen schlapp von dar Narkose. Mein Kastrat jedenfalls ist noch lebendiger als vorher. Ich denke man sagt die hunde werden ruhiger, weil sie vielfach ein paar kilos zunehmen. Mann muss extre aufs futter achten, denn dicke hunde mögen weniger herumtoben etc. also schön schlank halten.
Das wegen dem Selbstbewusstsein: mein Hundchen verhält sich nicht nach einem musterkastrat, der sich unterwirft, sondern schaut, dass er das sagen hat und dass kann manchmal schon mit einem kleinen zähnefletscherei enden. Er lässt sich von den anderen Hunde nichts mehr sagen (vielleich hat er auch angst aufgrund der schlechten erlebnisse:-(

tschüssy Chri und Punto

von Andy(YCH) am 19. Februar 2002 22:08

:

hallo sandra,

ich denke ganz einfach, daß es der psychologische aspekt ist, den du ja auch schon vermutet hast. du erwartest nicht mehr, daß lena randale macht und sie tut es auch nicht....eben weil sie die unterschwellige angst (ist vielleicht nicht der richtige ausdruck,aber du weiß bestimmt, was ich meine) spürt und sich entsprechend nicht aufregen muß.

meine wauzis sind vom temperament her duch die kastration nicht ruhiger geworden (auch nicht dicker *ggg*); allerdings hatten sie auch nie probleme mit anderen hunden.*lach*

liebe grüsse und geniesse den zustand

andy

von Yvonne und Luna(YCH) am 20. Februar 2002 13:32

:

Hallo Sandra

Meine Flat-Hündin habe ich auch kastriert mit etwas über 2 Jahren. Auch meine Hündin wurde immer extrem von Rüden verfolgt, auch wenn sie nicht läufig war. Sie wurde immer zickiger.Mit der Zeit hat sie schon rumgezickt wenn sie nur einen Hund sah. Auch bei Weibern. Dazu hatte sie noch Zwischenblutungen und wurde 3x im Jahr läufig und mächtig Scheinträchtig. Ob deine Hündin jetzt schon wegen der Kastration ruhiger ist, bezweifle ich, denn die Hormome brauchen eine Zeit um sich umzustellen.
Aber meine wurde definitiv selbsbewusster und kann jetzt völlig entspannt mit anderen Hunden spielen. Sie hat nicht immer das Gefühl es klebe ihr einer am Hintern. Das hat sie total verunsichert und gestresst. Bei jeder Hundebegegnung wurde es schlimmer.
Das ist jetzt total vorbei und ich bin froh auch für meine Hündin.
Sie hatte keine Felländerung, nahm nicht zu und wurde nicht ruhiger im Sport oder beim Spiel. Nur entspannter und freundlicher!!!
Zu deinem letzten Satz kann ich dir nichts medizinisches sagen, nur, ich stell mir vor, wenn deiner Hündin nicht die Rüden hintenranhängen wird sie auch entspannter und somit selbsbewusster.

Grüsse
Yvonne und Luna

von Anja+Jule(YCH) am 22. Februar 2002 20:09

Hallo Sandra,

unsere Jule (10 Monate) ist vor einem Monat kastriert worden und sie ist verrückter und temeramentvoller als je zuvor. Nur wenns ums Fressen geht, würde sie jetzt möglichst die gesamte Wochenration auf einmal futtern. Da muss ich schon aufpassen, dass sie sich nicht überall noch "Zusatzleckerlis" (vor allen Dingen im Reitstall..."der arme Hund hat so einen Hunger..."winking smiley erbettelt. Da sie aber viel Bewegung hat (außer bei diesem sch... Wetter), hab ich´s aber noch im Griff.

Liebe Grüße

Anja + "Schmachthaken" Jule

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