Tollwutimpfung-Impfschäden :: Gesundheit & Hund

Tollwutimpfung-Impfschäden

von Christa(YCH) am 11. März 2002 18:31


Liebe Yorkies,
nachdem hier die Diskussion über das Thema Impfung wieder aufgeflammt ist, beschäftigt mich ein Problem.
Ich habe mich entschlossen, meine fast 8 jährige Hündin nicht mehr impfen zu lassen. Die Gründe dafür sind einigen unter Euch bekannt bzw. auf meiner HP nachzulesen.

Tollwut ist aber ein Extrathema. Wegen der gesetzlichen Bestimmungen müßte jährlich geimpft werden, obwohl (mir per Mail vom Hersteller des Impfstoffs bestätigt)der Schutz 3 Jahre vorhält.
Ich reise nicht ins Ausland und bei uns ist seit ewigen zeiten keine Tollwut aufgetreten, also kein Sperrbezirk.
Nachdem meine Strolchi endlich durch eine homöopathische Behandlung von den schlimmen Symptomen ihrer Autoimmunerkrankung genesen ist (für wielange, weiß niemand), habe ich Scheu, sie gegen Tollwut impfen zu lassen, weil ich ihrem Körper Ruhe gönnen, sie nicht jetzt schon wieder der "chemischen Keule" aussetzen möchte.
Die letzte Tollwutimpfung ist 17 Monate her.

Sind speziell auf die Tollwutimpfung zurückzuführende Impfschäden bekannt? Welche?

Ich möchte hier keine erneute grundsätzliche Diskussion zum Thema Impfen anregen, mir geht es um fachkundiges Wissen zur Tollwutimpfung.

Viele Grüße und Danke für Antworten

Christa

von Gaby(YCH) am 11. März 2002 18:44

Hallo Christa,

Tollwut greift als Krankheit das zentrale Nervensystem an. Die Impfung kann ähnliche "Schäden" hervorrufen.
ALs mögliche Impfschäden können gelten: Wesensveränderungen (da Agressivität, Ängstlichkeit), Epilepsie, SChlaganfälle, Lähmungserscheinungen.

Du hast die Möglichkeit, den Impftiter zu bestimmen und das Ergebnis in den Impfpaß zu legen. Ist der Titer über 0,5, hast Du in dem berühmten Beispiel, das der Amtsvet Deinen Hund beschlagnahmt und die Tötung erwägt, zumindest ein Einspruchsrecht. Bei diesem Titer geht man von einem gültigen Impfschutz aus und kann Quarantäne verlangen.
Ist der Titer darunter, laß Dir zumindest von Deinem behandelndem THP eine Bescheinigung ausstellen, das der Hund aufgrund einer Autoimmunerkrankung nicht geimpft werden darf.

Bei einer solchen Krankheitsgeschichte würde ich auch nicht mehr impfen. Die Gefahr, das Dein Hund auf die Begleitstoffe im Impfstoff allergisch reagiert bzw. mit einem erneuten Krankheitsschub, ist recht hoch.

Grüße, Gaby

von Christa(YCH) am 12. März 2002 08:59

Hallo Gaby,

herzlichen Dank für Deine Antwort, die mir hilft, meine Entscheidung zu treffen.

Liebe Grüße

Christa

von Conny sky und Benji(YCH) am 12. März 2002 19:28

Hallo Christa
Ich nehme mal an, dass Du in DE lebst, denn in der Schweiz ist das tollwut impfen freiwillig. Ausnahmen, sind hunde, die ins Ausland mitgenommen werden oder an einer internationalen Hundeveranstaltung teilnehmen. Da aber, soviel ich weiss, die Tollwut auch in DE stark rückläufig ist, würde cih die Tollwutimpfung in deinem Fall auch sein lassen.
Gruss Conny sky und Benji
PS: Wenn Deine Hündin nicht jagd, denke ich, ist das Risiko einer Ansteckung wohl sehr klein

von Marianne(YCH) am 12. März 2002 19:33

Hallo Conny,

kantonale Gesetze können manchmal strenger sein als eidgenössische....
Im Kanton Genf wurde das Obligatorium für Tollwut-Impfungen beibehalten.
Und da die Genfer häufig über die Grenze gehen, werden viele Genfer Hunde alle Jahre schön brav gegen Tollwut geimpft (ist alleweil das, was in dei Taschen der TÄ fliesst).
Liebe Grüsse
Marianne

von Conny sky und Benji(YCH) am 12. März 2002 20:16

Hallo Marianne
Der Röstigraben lässt grüssen. Trotzdem finde ich das ein Witz. Bei uns im TG gibt es auch viele Hunde, die über die Grenze gehen. Diese werden dann halt geimpft. Doch wozu ein Hofhund, der keine 100 m je vom Hof wegkommt geimpft werden muss, leuchtet mir nicht ein.
Gruss Conny sky und Benji

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