von Gerhard(YCH) am 13. November 2001 23:33
: Hilfe! Meine Dobi-Hündin ist manchmal so unbeherrscht
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: Hallo,
: eigentlich ist meine "Kleine" (2-jähriger Dobi) so ziemlich der liebste Hund der Welt. Aber sie reagiert leider immer wieder (allerdings selten wirklich vorhersehbar) aggressiv auf manche Hunde. (Begonnen hat das bei ihrer ersten Läufugkeit im Alter von 7 Monaten.) Meist ist das mit Frustsituationen verbunden (sie darf grad nicht mitspielen, oder ein Freund spielt mit anderen, oder sie spielt mit einer Freundin und ein Rüde kommt nerven o.ä.), manchmal aber ist auch nicht der geringste (jedenfalls für mich nicht erkennbare) Grund vorhanden. Sie hat noch niemals gebissen, oder auch nur geschnappt, und sie ist ohnehin ein sehr liebevolles und meist braves Tier. Sie liebt alle Menschen, ob groß oder klein, und auch die meisten Hunde. Aber eben nur die meisten. Wenn sie einen Hund nicht leiden kann, dann rast sie wie eine Irre auf ihn zu, belässt es aber meist dabei, ihn nur heftigst anzubellen. Kommt dann aufs Rufen meist sofort zurück, rast aber oft ein zweites oder drittes Mal wieder los. Manche Hunde unterwirft sie dann auch, meist welche, die Angst zeigen. Und je mehr sie quieken, desto mehr scheint sie das aufzuheizen. Wie gesagt, sie beisst niemals, aber dieses Verhalten ist natürlich trotzdem nicht hinnehmbar, und produziert leider auch Aggressionen der Besitzer, die dann ihre ganzen "Kampfhund"-Vorurteile an ihr (und mir...) auslassen.
: Da sie normalerweise ein sehr sanftes (wenn auch ungestümes) Tier ist, habe ich den Verdacht, dass sie einfach nicht in der Lage ist, ihre gelegentliche Aufgeregtheit unter Kontrolle zu bringen. Sie ist auch in anderen Situationen oft entsetzlich ungeduldig und hypernervös, hat Verlustängste, obwohl sie nie verlassen wird, fiept, weint und schreit, wenn sie mal ein paar Minuten warten soll und zittert und gurrt voll vorfreudiger Aufregung, wenn man an der Ampel vorm Park warten muss.
: Besonders schlimm war ihre Aufgeregtheit beim Bällchen-Spielen, wie konnten diese Sucht zwar gut für ihre Erzeihung nutzen, mussten das Ball-Spielen aber irgendwann komplett einstellen, weil sie gar nicht mehr normal spazierengehen ooder mit anderen Hunden spielen mochte, sondern nur noch tänzelnd auf den Ball wartete (in diesen Situationen war sie nicht einmal mit Futter abzulenken.)
: Ein Riesen-Problem hat sie mit Boxern, möglicherweise, weil sie als Welpe mal von einem ziemlich bedrängt wurde. Ob auch ihre anderen Aggressionen angstbedingt sind weiß ich nicht, manchmal könnte es so sein, andere Male eher eindeutig nicht.
: Naja, war jetzt vielleicht ein bisschen viel auf einmal, aber ich habe ein wirklich riesiges Problem mit ihrem Verhalten, möchte vor allem meiner Hündin helfen, und wäre sehr, sehr dankbar für Ratschläge.
: Viele Grüße
: Suse
: hallo Suse,
vergiss was du an antworten gelesen hast.
Für manche hört sich das zwar überschwenglich an, aber das was du schilderst hört sich typisch nach dobermann an.Woher ist der Hund, mit welchem Alter hast du ihn bekommen, ist er aus einer Leistungszucht usw.
Es ist schade das du aus HH hommst.Bei uns im Verien kennen wir uns mit so was aus.Da dieses Verhalten keineswegs so außergewöhnlich ist währe es nicht schlecht wenn du in einem DV. Verein unterkommen würdest.
Allerdings ist es fast zu spät, denn der Dobi braucht eine konsequente Erziehung.Von klein an. Und keine Bachblüten.
tschau Gerhard
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