Vehalten bei Begrüßung? :: Hundeerziehung + Soziales

Vehalten bei Begrüßung?

von Grizzly(YCH) am 01. März 2002 06:56

Hallo Simone,

ich glaube Ekkehard Lind hat geschrieben, dass man sich freuen soll, wenn man nach Hause kommt und der Hund sich freut - und zwar jeden Tag.

Ich liebe es, nach Hause zu kommen und Grizzly "stürzt" sich auf mich und freut sich ein Loch in Bauch. (So hat sie es übrigens in dem Tierheim auf Ibiza geschafft, dass ich sie "adoptiert" habe - oder sie mich ?) Sollte ich voll bepackt sein, muß sie sich einen Moment gedulden, aber es freut mich zu sehen, mit welcher Ungeduld sie das tut - aber sie tut's.

Hochspringen vermeide ich, in dem ich in die Hocke gehe. Das einzige, woran wir noch arbeiten müssen, ist das Riesen-gebelle wenn ich sie woanders, z.B. beim Tiersitter abhole. Aber wir sind dabei.

Nie im Leben möchte ich mir es nehmen lassen, so von Ihr begrüsst zu werden, tut sie es einmal nicht, mache ich mir grosse Sorgen.
Das hat für mich gar nichts mit Rangfolge zu tun, nur reine Freude den anderen wiederzusehen.

Liebe Grüsse
Astrid & Grizzl

von Isabell(YCH) am 01. März 2002 07:06

Hi Sascha,

ne, so weit liegen wir nicht auseinander. Ich gebe dir absolut Recht, dass es ganz klar sein muß, dass man als Mensch die Alpha-Rolle hat. Aber, manche Leute (und davon kenne ich jetzt eine ganze Reihe) sind durch die ganze Dominanz-Diskussion so verunsichert, sehen in jeder kleine Geste des Hundes ein Dominanz-Problem, dass es auch schon wieder ungesund wird. Darum ja mein Rat an Simone, auf ihren Bauch zu hören, dre sagt einem viel schneller welches Verhalten in Ordnung ist, und welches nicht. Wenn der Hund den Ehemann nicht mehr ins Bett lassen will, hätte es bei mir schon viel früher Ärger gegeben - nämlich weil der Hund nicht ins Bett darf!

Viele Grüße

Isabelle

PS: Habe bei meinen Hündinnen auch eine sehr Dominanz anstrebende Dame gehabt (ist jetzt seit fast 10 Jahren verstorben) und ohne, dass es damals schon schlaue Bücher über Dominanz-Verhalten gab, wußte ich genau, wann sie den Versuch startete, mich zu übertrumpfen.

von Sascha(YCH) am 01. März 2002 07:48

Hi Simone,

ich kenne das Buch und es handelt eigentlich von Problemhunden
und einer Methode dem Hund klar zu machen, so nicht mein Freund.
Wenn dein Hund bisher keine Probleme in seinem Verhalten in Bezug
auf Dominanz an den Tag legt, warum also den Hund anders begrüßen
wie bisher?
Das Anspringen kann man ihm ganz einfach abgewöhnen indem du ihn
erst begrüßt wenn er sich ruhig hingesetzt hat (Kommando Sitz). Dann viel loben und begrüßen. Wenn du ihn dann begrüßt, knie oder hocke dich am besten vor dem Hund, nicht stehen, weil der Hund eigentlich es auf dein Gesicht abgesehen hat. (Schnauze lecken :-)) *g*
Solange du also das Gefühl hast es ist alles OK mit deinem Hund würde
ich nichts ändern.
Nochmal zu dem Buch, ich war natürlich auch neugierig und habe mal dieses Bonding an unserem Schäferhund ausprobiert. Folgendes kam heraus:
Sie wurde anhänglicher, zeigt deutlichere Untergebenheit, gebe ich dem Hund Futter wartet sie bis ich zuerst am Napf war oder wartet bis ich ihr das Kommando zum fressen gebe. Frisst sie dann und ich gehe aus dem
Raum und komme wieder geht sie von dem Napf weg und macht mir Platz.
Voher hat sie mir zwar auch sofort am Napf gelassen aber nicht allein
wenn ich den Raum nur betreten habe.
Das Bonding haben wir wieder eingestellt, den es ist bei ihr nicht notwendig. Solange der Hund dich als seinen Führer anerkennt und dies nicht in Frage stellt, ist doch alles OK.

Mach dir nicht so viele Gedanken,
Viele Grüße,
Sascha

von elliot(YCH) am 01. März 2002 07:47

: Das hat Erik Ziemen gesagt.
:
... dazu nur soviel: Ziemen ist nicht unumstritten - moderne Ausbilder halten es da ganz anders. Er hat m.E. z.T., veraltete, ja recht rabiate Ansichten. Ansonsten hast Du brauchbare Antworten erhalten - und: wie die anderen schon schrieben: ein Hund ist kein Wolf.

Gruss
elliot
:

von Malaika(YCH) am 01. März 2002 09:36

Hallo Simone-
meine beiden Mädels begrüssen mich SEHR überschwänglich...und meine 9 Mon. alte Hündin springt auch mal...ich fordere sie aber auch auf- setz mich auf den Boden und tobe mit ihr richtig... Ich tue es weil ich es möchte, was aber nicht heisst,- dass sie es immer und bei jedem darf.
Mir gefällt es -wenn sie soo durch die Wohnung fetzt und ihr Bett herumschleift und mir ihr tolles "Geschenk" hinhält und mich dabei anspringt... Meine wirklich dominante Ersthündin lässt sich auch anspringen und von ihr kann man wirklich viel lernen.
Steh ich dann auf und geh - dann ist es gut..und sie hört auf,-ich denk so ist es gut. Meine dominante Ersthündin wagt es nie zu springen- ausser sie ist draussen beim arbeiten soo aufgedreht.
Gruß Malaika

von Sabine(YCH) am 01. März 2002 10:12

Hallo

wir ich nach hause komme, begrüße ich meinen Hund nicht, weil sie die Angewohnheit hatte, an mir hochzuspringen oder mit der Pfote an meinen Beinen zu kratzen. Wenn sie sich dann beruhigt hat, begrüße ich sie kurz. Würde ich sie jedesmal so überschwenglich begrüßen oder verabschieden, hätte ich einen verrückten Hund (ein bisschen verrückt ist sie sowieso ;-) ) zuhause.

Grüße
Sabine

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