Angriff von Schäferhund :: Hundeerziehung + Soziales

Angriff von Schäferhund

von Yna(YCH) am 31. März 2002 14:45

Hi Kaya!

Ich meinete ja auch nicht Blödheit und ignoranz decken zu wollen, sondern genau wie du, wenn sowas passiert Nerven bewahren und miteinander reden. Passiert es öfter und Reden hilft nix, bleibt immer noch die Anzeige (die meistens auch nicht viel bringt).
Eigentlich sind wir uns da völlig einig.
Liebn Gruß,
Yna

von Viviane(YCH) am 31. März 2002 15:13

Hey Du,

ich kann mich Dir nur aus ganzem Herzen anschließen !
Mir gibt es auch immer einen Stich, wenn ich dann von Anzeigen, Rachegedanken und höchst aggressiven, asozialen Hunden lese und wie schnell Hund und Halter höchst negativ beladen abgestempelt werden.
Mein Rüde hat sich in 4 Jahren auch einmalig, kommentarlos auf einen Berner Sennenrüden gestürzt.. auch ich stand da wie ne Doofe und habe Bauklötze gestaunt..Er hatte mir das Verhalten niemals zu vor gezeigt, aber was weiß ich, was der Berner meiner Rüden zugeflüstert hat, daß er sich genötigt fühlte anzugreiffen, vielleicht waren es nur Blicke, die ich gar nicht sah... Wenn ich mir nun vorstelle, man hätte so über uns gesprochen..hmmm. Dennoch nenne ich meinen Hund sozialverträglich, er kennt die Regeln, ist instinktsicher, was aber nicht heißt, daß er sich niemals in seinem Leben prügeln würde, er ist halt durch und durch Hund.
Er hat sich auch nie wieder auf einen Hund gestürzt, aber es gab halt diese eine Mal!
Zum Glück traf ich auf einen relaxten Hundehalter(meist reagieren Männer souveräner, soll nicht frauenfeindlich klingen, denn ich bin selbst eine :-) ist aber so, nach meiner Erfahrung) , die Hunde haben sich kurz und heftig geprügelt, meiner mußte am Bein getackert werden, toll fand ich es auch nicht, weil ich's dann lieber ohne Verletzungen hätte.Aber ich würde nun nicht im Entferntesten daran denken, jemanden anzuzeigen oder Erkundigungen über ihn einzuziehen, da ja nun die wenigsten ihre Hunde MUTWILLIG auf andere Hunde hetzen und ich denke jeder Hundehalter hat mit seinem Hund schon Situationen gehabt, wo er dastand und nur noch Fragezeichen im Gesicht hatte..
Solange das Kräfteverhältnis ausgeglichen ist, würde ich zusehen, daß ich Land gewinne, weil man in diesen emotionalen Situationen NIE Relaxt reagieren kann und wenn der eine es könnte und der anderen zwischen den Hunden schreiend rumwuselt..haste auch keinen Blumentopft gewonnen.
Die wenigen Male im Leben meines Hundes, wo es mal geknallt hat, sind immer wesentlich schneller zuende gewesen, wenn beide Halter weitergelaufen sind.

Viele Grüße an Dich

Viviane



: Nix für Ungut!
: Yna
:
:

von Astrid & Ghipsy(YCH) am 01. April 2002 18:25

In unserer nachbarschaft befindet sich ein Schäferhundeübungsplatz.

Hallo Elke,
deine Ängste kenne ich, ich hoffe nur, du misst sie jetzt nicht an den Hundesportlern im allgemeinen. Ich bin auch einer, habe meine Hunde sozial erzogen und weiß, wo ich sie an die Leine zu legen habe.
Ich mußte mir aber vor 2 Wochen von der Ferne aus ansehen (so ungefähr wie du), wie ein DSH ("lieber" Familienhund) meinen am Auto angebundenen Zwergschnauzer zerpflückte! Ich war mit der Großen (RS) auf dem Feld, suchen (trainieren), und in der Zwischenzeit trudelte der Mensch mit seinen 2 Hunden träumenderweise (wie er hinterher zugab) mit dem Fahrrad vorbei (freie Sicht und mein Zwerg bellte mir auch die ganze Zeit hinterher - war also von weitem zu hören).
Ohne fragen, testen oder schnuppern stürzte sich die DSHin auf meinen Zwerg, schüttelte ihn aus dem Fell. Ich bin brüllenderweise vorgerannt, ihn untersuchen (der Mensch hatte sich gott sei dank dazwischengestürzt) und wegen der TA Kosten zu fragen. Der Rücken meines 11jährigen Hundes war zum aufklappen. Hatte ihn auf der Kruppe "erwischt", lt. TA hätte das Becken gebrochen sein können oder 2cm weiter vor die Nieren zerquetscht... Wie gesagt, die Kosten übernimmt er zwar, aber die Lauferein habe ich und die Schmerzen mein 11jähriger Hund. Bin ganz froh, das er in dem Alter und mit dem Schock aus der Narkose wieder wach wurde!!!
Das schlimme - der Hundehalter sagte im nachhinein " das war schon das 2.mal!"
Wäre ich nicht die ca 50m weiter weg gewesen - so handhabe ich es - stelle ich mich auch vor meine Hunde (meine Tochter natürlich auch) und trete was das Zeug hergibt, auch wenn's mir weh tut. Die Hunde können zwar nix dafür, aber ich bin für meine Familie verantwortlich.
Für deinen Briard drück ich alle Daumen
Grüße von Astrid, Ghipsy und Rocky - dem am Samstag die Fäden gezogen wurden...

von Astrid & Ghipsy(YCH) am 01. April 2002 18:40

- Die Frau ist sichtlich überfordert. Frage mich nur, weshalb auf
- diesem Hundeplatz dann auch noch Beisstraining mit diesem Tier
- geprobt wird?: Das werde ich den Vereinsvorsitzenden fragen.


DAS verstehe ich jetzt allerdings nicht (will ich nicht). Das hat mit der Keilerei mitnichten etwas zu tun!!!
Wenn du mit dem Vereinsvorsitzenden sprichst, würde mich mehr interessieren, wenn die Frau mit dem Hund überfordert ist, warum die MITGLIEDER nicht geholfen haben??? DAS wäre eine Antwort wert.

Astrid, deren Ghipsy die AD, BH, WH, SchH 3, IPO 3 und FH 1 hat und noch NIE einen Mensch oder Hund unsittlich belästigt hat!!!! Meine Tochter betreibt mir ihr Jugendhandling - sie ist 10 Jahre alt!
Denkt an das hintere der Leine!

von Anke(YCH) am 01. April 2002 18:47

: - Die Frau ist sichtlich überfordert. Frage mich nur, weshalb auf
: - diesem Hundeplatz dann auch noch Beisstraining mit diesem Tier
: - geprobt wird?: Das werde ich den Vereinsvorsitzenden fragen.
:
:
: DAS verstehe ich jetzt allerdings nicht (will ich nicht). Das hat mit der Keilerei mitnichten etwas zu tun!!!

Hallo Astrid,

vorweg: Ich bin absoluter Laie.
Für mich hört es sich aber so an, dass sich Elke darüber wundert, dass die Besitzerin mit ihrem Hund an Beisstraining (was immer es sein mag) teilnehmen darf, wenn sie mit dem Tier generell nicht klarkommt.

Also, das quasi der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wird.

: Wenn du mit dem Vereinsvorsitzenden sprichst, würde mich mehr interessieren, wenn die Frau mit dem Hund überfordert ist, warum die MITGLIEDER nicht geholfen haben??? DAS wäre eine Antwort wert.

Das kann man natürlich auch noch fragen.

Gruss Anke

von Elke Rücker(YCH) am 02. April 2002 11:49

:Hallo Astrid,
: deine Ängste kenne ich, ich hoffe nur, du misst sie jetzt nicht an den Hundesportlern im allgemeinen.
Nein, ganz sicher nicht. In den letzten Jahren ist ja auch nie etwas passiert. Also ist der überwiegende Teil wohl eher so wie Du eingestellt.
: Ich mußte mir aber vor 2 Wochen von der Ferne aus ansehen (so ungefähr wie du), wie ein DSH ("lieber" Familienhund) meinen am Auto angebundenen Zwergschnauzer zerpflückte!
Genau das meine ich!!
: Ohne fragen, testen oder schnuppern stürzte sich die DSHin auf meinen Zwerg,
Eben!!!!
: Das schlimme - der Hundehalter sagte im nachhinein " das war schon das 2.mal!
Bei mir war es angeblich das "erste mal"
"
: Für deinen Briard drück ich alle Daumen
Der hat keinerlei Schaden davongetragen -zum Glück- er ist ganz so wie immer. Aber, stell Dir vor, am nächsten Tag gehe ich mit meinem mann und hund in den Wald. Wir steigen aus dem Auto und am Wegrand steht eine Frau mit DSHin (ist leider wieder eine) an der leine. Die Hündin gebärdete sich wie wild. Bellend, knurrend zerrend. Da die Frau den Hund einfach nicht mehr halten konnte machte sie die Leine einfach ab und rief uns zu : die hat nur _angst und muß mal sehen ob sie ihr nichts machen!?!? schon schoß der Hund auf die Hose meines mannes zu...und sprang in an. Da ist unser Briard dazwischen gegangen und hat sie weggejagt.Die Frau "beruhigte " daraufhin ihren Hund!!!!!

Was soll man da sagen?

Liebe Grüße und viel Glück für deinen Kleinen
Elke mit Ramses
: Grüße von Astrid, Ghipsy und Rocky - dem am Samstag die Fäden gezogen wurden...

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