Total verzweifelt und am Ende :: Hundeerziehung + Soziales

Total verzweifelt und am Ende

von Katrin(YCH) am 26. Oktober 2002 20:17

Liebe Dani,

: Mann, Mann, Mann, gar nicht so einfach...

Deshalb kam auch der Rat mit dem Verhaltenstherapeuten.
Der kann nämlich einschätzen wo das Problem wirklich liegt und einen entspr. Therapieplan aufstellen. Leider findet man "richtige" Verhaltenstherapeuten meist nicht um die Ecke und billig sind sie auch nicht. Dafür erspart man sich und dem Hund dann aber u.U. viel Kummer.
(Aktuelles Bsp. das auch noch zu deinem Problem paßt: In unserem Verein meldete sich eine Frau mit ca. 10 Mon. altem Labbi. Der zerstört auch urplötzlich die Wohnung, obwohl er bis dahin allein bleiben konnte. Im Nachbarverein hat sie dann den tollen Tip deiner Eltern gekriegt, zu der Stelle führen, schimpfen, Schnauzgriff, unterwerfen. Der Hund zerstört weiter, aber jetzt liegt er, wenn sie nach Hause kommt schon mal vorsorglich auf dem Rücken und bepinkelt sich...)

: Ich werde wohl durchprobieren müssen woran es liegt und hoffentlich klappt es dann.
Das ist ja gerade das Problem. So einfach durchprobieren wird nichts, weil Verhaltensänderungen meist Zeit brauchen. Du kannst nicht diese Woche Ruhe verordnen oder das Bellen ignorieren und weil nicht zu sehen ist, daß es was bringt, nächste Woche mehr Action machen oder dem Bellen mit Schnauzgriff begegnen. Und wenn man für jede Methode einige Wochen veranschlagt, kommst du dann vielleicht insgesamt auf ein Jahr bis du alles durch hast. Na gut, vielleicht ist ein Jahr extrem, aber ich kann mir vorstellen, daß ein Jacki in der Pubertät ganz schön hartnäckig ist und ein ehemals erfolgreiches Verhalten (ich meine jetzt das Bellen als Aufforderung) nicht in einigen Tagen ablegt.

Für mich war bei Aufmerksamkeit einforderndem Verhalten immer ignorieren das Mittel der Wahl. Aber da muß man wirklich so furchtbar konsequent sein und wirklich jedes Bellen o.a. (meiner hat z.B. in Arme und Beine gebissen)absolut und ohne jede Reaktion über sich ergehen lassen, daß viele nicht durchhalten und dann sagen, ignorieren bringt nichts. Dazu kommt dann noch, daß die Hunde das jeweilige Verhalten noch extrem steigern, oft gerade dann, wenn man schon denkt, es geschafft zu haben und dann rastet man doch aus und Hund denkt sich, na also, geht doch, ich muß mich nur anstrengen. Das unsere Aufmerksamkeit dann negativ ausfällt, ist für die meisten Hunde eher nebensächlich.
Jetzt ist die Frage, ob man so viel Durchhaltevermögen aufbringen kann, wenn man irgendwo im Hinterkopf immer denkt, na gut, wenn das nicht klappt probier ich halt was anderes.

Hoffentlich war das jetzt nicht zu wirr.

Mach dich nicht verrückt. Du hast eigentlich einen tollen Hund, mit dem du bisher gut zurecht gekommen bist, dem du m.M. nach ausreichend Beschäftigung bietest, und durch die Pubertät müßt ihr jetzt durch. Bleib bei deiner "gewaltfreien Erziehung", wenn sie bis jetzt funktioniert hat, tut sie das auch weiterhin (auch wenn es im Moment vielleicht nicht so aussieht). Überleg Dir gründlich, wie du an die Probleme rangehen willst und dann sei konsequent, damit dein Hund eine eindeutige Orientierungshilfe hat.

Durchhaltegrüße
Katrin

von Andy(YCH) am 26. Oktober 2002 19:48

liebe dani,

ich habe deine geschichte mit interesse und voller mitleid gelesen und vieles kommt mir sehr bekannt vor.

meine hündin zerstörte die ersten monate auch nichts und konnte alleingelassen werden. plötzlich wurde sie von jetzt auf gleich zum berserker und zerstörte systematisch unsere wohnungseinrichtung. nebenbei erwähnt, ist sie ein ziemliches temperamentsbündel und sie leckte....leckte ohne ende. pfoten, couch, fussboden und und und.

bei uns hat nach vielen vergeblichen tierarztbesuchen ein tierheilpraktiker die lösung gefunden.....sie leidet an einem defekt an der hirnanhangdrüse. sie ist hyperaktiv.

du kannst nessys geschichten unter www.hundegeschichten.de nachlesen

liebe grüsse und

halt die ohren steif
andrea, lara und nessy


: Hallo zusammen,
:
: wie ihr aus dem Betreff schon entnehmen könnt, bin ich zur Zeit ziemlich fertig mit den Nerven und
: Ich hoffe ihr habt ein paar gute Ratschläge und lest mein Posting bis zum Ende auch wenn es ziemlich lang ist.
: Vielleicht kennen mich ja einige schon, weil ich bereits des öfteren ein paar kleine Fragen gestellt habe.
: Ich habe vor 3 Monaten meinen ersten Hund bekommen. Sie ist jetzt 9 Monate, eine Jack Russell Terrier Hündin.
: Anfangs hatten wir so die üblichen Anfängerschwierigkeiten, aber ich hatte zunehmend das Gefühl, daß sich unser Verhältnis festigt und auch bessert. Wir haben eine Hundeschule besucht und auch dort hat es ganz gut geklappt.
: Ich wohne mit ihr alleine und habe von Anfang an versucht ihr das allein bleiben anzugewöhnen. Mal für 10 Minuten, dann 20 und habe die Zeit langsam gesteigert. Zum Schluß blieb sie dann für 2-3 Stunden alleine und es hat ganz gut funktioniert.
: Als ich jetzt Semesterferien hatte, habe ich für 4Wochen bei meinen Eltern gewohnt. Dort war dann auch mein Bruder, so daß meistens mehr Action für meinen Hund war, schon allein deshalb weil dort mehr Leute wohnen. Sie mußte nur noch selten allein bleiben, aber wenn, dann hat es auch ohne Probleme geklappt.
: Mein Bruder hat während dieser Zeit als wir dort wohnten, ein neues Spiel etabliert. Er knurrte und bellte sie an, nahm die Haltung ein, die Hunde als Spielaufforderung machen (Vorderpfoten und Kopf auf den Boden, Hinterteil in die Luft, Rute wedelt). Dann plötzlich stürmte er laut brüllend, lachend und sonstige Geräusche von sich gebend auf sie zu. Dann täuschte er nur wieder an, daß er gleich losrennt und sie flitzt schon los. Sie ist dann immer total erfreut und rennt vor ihm weg, jagt ihn dann wieder und bellt wie eine Wilde. So ging das einige Minuten und sie war dann vom Bellen und Tollen erst wieder abzuhalten wenn man sie mit Leckerchen anlockte oder sie anderweitig beruhigte.
: Nun dachte ich, daß das ganz toll ist, aber es sind mir Sachen aufgefallen, die ich total doof finde. Erstmal hat sie sich angewöhnt durch lautstarkes Bellen und dieses Hin- und Herflitzen zum Spielen aufzufordern. Nicht nur meinen Bruder, sondern auch mich. Früher habe ich immer mit dem Fuß aufgestampft um sie zu erschrecken wenn sie was verbotenes gemacht hat. Inzwischen ist ihr das total wurscht und sie denkt dann sofort, daß das zum Spiel gehört (kein Wunder, mein Bruder hat's ja vorgemacht). Ich kann das dann nur noch stoppen, wenn ich sie aussperre. Sie deutet jedes Schimpfen oder sonstiges als Spielaufforderung und die Rute rotiert wie ein Propeller. Auch bellt sie jetzt viel mehr als vorher wenn sie Spielen will. (Und das ziemlich penetrant!)Vorhin kam sie an und hat sich wieder wie oben beschrieben hingelegt, fing an zu bellen. Ich hab dein ein Handtuch nach ihr geworfen, aber das hat sie nur noch mehr angestachelt. Und als ich sie einfach ignoriert habe, dann kommt sie an und beißt in die Hände und Füße oder versucht nach der Nase zu schnappen. Hört auch auf lautes "Nein" oder "Pfui" oder "Schluß" nicht auf, was sie früher eigentlich immer gemacht hat. Auch wenn ich laut aufjaule oder quieke ist ihr das egal. Sie kuckt dann zwar mal, aber dann kann das Spiel weitergehen.
: Ich habe dann meinem Bruder verboten auf diese Weise mit ihr zu spielen und wir haben es auch nie wieder gemacht, aber ganz so leicht gibt sie in der Sache nicht auf.
: Nun mußte sie bei meinen Eltern mal wieder alleine bleiben und hat dabei die Wohnzimmercouch total zerstört. Polster zerbissen, Schaumstoff raus. Am Tag darauf waren es "nur" abgerissene Tapeten und zerfressene Telefonkabel. Und dann später nochmals die Ledercouch in dem Zimmer meines Bruders.
: Meine Eltern hatten die Türen verschlossen, aber sie ist hochgesprungen und hat sie sich geöffnet. Sie hatte genug Kauzeug und andere Spielsachen, die sie hätte annagen können - aber weit gefehlt. Meine Eltern waren verständlicherweise stinksauer und ich hab mich erstmal mit ihr zu mir nach Hause verzogen. Ich dachte erst es läge an den Spielmethoden meines Bruders, weil sie dadurch immer Action hatte und nun plötzlich allein bleiben sollte.
: Ich hatte sie ja wie oben beschrieben bei mir schon öfter allein gelassen und da hat sie nie auch nur was angerührt, deshalb war ich ja so geschockt. Jetzt hat das Semester wieder angefangen und sie muß nun jeden Tag allein bleiben. In den zwei Wochen hat sie mir nun auch schon einmal Tapete im Flur abgerissen und die auch die Teppichleisten. Und vorgestern hat sie ein richtiges Loch in den Wohnzimmerteppich gebissen und gerissen. Es ist jedes Mal ein grauenhaftes Bild. Da scheint richtig viel Agression oder Wut oder Spieltrieb hinterzustecken. Keine Ahnung, aber es ist nicht einfach nur "genagt" oder "angeknabbert" , sondern richtig zerstört und anscheinend mit viel Kraft drauf losgegangen.
: Die Male wo sie nichts gemacht hat, waren wir vorher immer ca. 1 Stunde raus in der ich richtig Action mit ihr gemacht habe, so daß sie dann auch wirklich "müde" (Sie kennt kein müde) war. Die Male wo sie was gemacht hat, waren wir einfach "nur" 20 Minuten eine Gassi-Runde drehen.
: Ich bin schon total verzweifelt und gehe nun dazu über sie ins Bad zu sperren wo alles gefliest ist und sie nichts zerstören (obwohl sie gestern dann das Klopapier zerfetzt hat, die Klobürste auseinandergenommen und den Duschvorleger) kann. Aber das kann ja auch keine Lösung sein, da gehe ich das Grundproblem auch nicht an.
: Ich bin so machtlos weil sie die Sachen ja immer macht wenn ich nicht da bin, so daß ich keinen Einfluß darauf habe. Wenn ich zurückkomme, dann freut sie sich und begrüßt mich. Meine Eltern meinen, daß ich sie dann zu der Stelle führen soll an der sie was angestellt hat und sie dann bestrafen und schimpfen soll, während ich es ihr zeige oder drauf hindeute
: Und langsam heißt es nur noch in der Familie:" Das hast du nun von deinen gewaltfreien Erziehungsmethoden und dem ganzen Mist was du immer in deinen Büchern liest. Der Hund braucht einfach öfter mal was drauf und eine härtere Erziehung damit sie sieht was sie darf und was nicht!" Und nun steh ich mit meinen Problemen mit ihr ziemlich allein da.
: Ich kann sie doch nicht immer über eine Stunde auspowern nur wenn ich mal kurz weg und sie alleine lassen will.
: Außerdem gibts da noch ne andere Sache.
: Und zwar hat sie die Angewohnheit immer nach dem Aufwachen total penetrant zu lecken. Manchmal an ihren Pfoten aber oftmals einfach an irgendetwas was gerade da ist. Zum Beispiel Bettlaken, Tapete an der Wand, Rückenlehne vom Sofa, Teppich usw. Mir ist aufgefallen, daß sie das fast ausschließlich macht nachdem sie geschlafen hat (Egal ob nach der Nacht oder tagsüber). Meistens werde ich morgens auch von dem Geräusch überhaupt erst wach und sehe dann, daß sie nicht mehr schläft. Zählt das zu den stereotypen Verhaltensweisen? Man sagt doch, daß die Tiere die lange irgendetwas gleiches machen eine Psychomacke haben (Zum Beispiel wenn Zootiere ewig im Käfig im Kreis laufen oder in ihren Schwanz beißen (das macht sie übrigens manchmal auch) oder sich Vögel bei übertriebener Pflege alle Federn rausreißen). Ich hätte erst noch gedacht, daß das zur Körperpflege gehört, aber nachdem sie das nicht nur an sich macht, sondern quasi an allem rumleckt wundere ich mich schon was das soll. Kannst du mir da weiterhelfen?
: Im Forum hab ich dazu auch schon gepostet. Ich hab da die Antwort bekommen, daß es womöglich eine Fehlernährung ist.
: Aber wenn ich das mit Lecken mit dem Zerstören zusammen sehe, hab ich langsam richtig Angst, daß sie wirklich eine Persönlichkeitsstörung hat oder irgendeinen anderen Knacks. Ich hab keine Ahnung woher das kommt. Ich mach eigentlich alles, damit sie ein "glücklicher" Hund ist. Sie hat viel Bewegung, ich biete ihr viel Abwechslung, sie trifft oft andere Hunde, wir spielen viel. Ab Samstag will ich mit ihr zur Rettungshundestaffel des ASB gehen, damit sie auch genügend Kopfarbeit hat.
: Was soll ich bloß machen, bin schon total verzweifelt.
: Also ich hoffe, daß ihr bis hierhin gelesen habt und euch nicht schon vorher langweilig geworden ist und danke euch schon mal für alle Ratschläge.
: Liebe Grüße,
: verzweifelte Dani
:
:

von Corinna(YCH) am 28. Oktober 2002 11:21

Hallo Dani,

: Feste Ruhezeiten in dem Sinne haben wir eigentlich nicht. Je nachdem wann ich dann los muß, muß sie dann allein bleiben und ich hoffe halt, daß sie dann schläft. Und nach den großen Spaziergängen macht sie es eigentlich auch. Sie schläft also immer nach dem Rausgehen.

Wenn Du am Anfang des Semesters ungefähr weißt, wann Du am häufigsten in der Uni bist (bei mir sind die meisten Veranstaltungen zwischen 11 und 16 Uhr), dann kannst Du ihm in den Semesterferien schon beginnen diese Zeit als Erholungsphase zu festigen und bei Bedarf einfach "verschieben" , z.B. indem Du es am Anfang vormachst und auch später nichts mit viel Hektik in der Zeit machst und im Semester bist Du dann eben in der Zeit nicht da...
Du musst Dich allerdings streng daran halten - Ausnahmen sollten auch Ausnahmen bleiben...


: Das komische an dem Pfotenlecken und -kauen ist ja, daß es besonders NACH den Ruhephasen stattfindet. Also am allermeisten morgens nach dem Aufwachen. Da leckt sie manchmal so sehr, daß die Bettdecke richtig naß ist. Paßt das dann trotzdem noch zusammen?

Ja - wenn Du das schreibst, sehe ich immer meine Hündin in ihrer Stresszeit vor meinem inneren Auge! Na klar passt das, weil Dein Hund durch das "süchtig" sein nach einer Ruhephase schnell wieder was tun will. Da das nicht schnell genug geschehen kann, führt er ein Ersatzverhalten aus, was seinen Hormonspiegel wieder nach oben treibt. Und genau das geschieht, wenn Dein Hund etwas mit dem Maul tut.

: Jetzt bin ich total verwirrt, weil die einen sagen, sie hätte zwar genug Beschäftigung aber nicht ausreichend Kopfarbeit. Wieder andere sehen es einfach nur als Phase, die sich irgendwann gibt. Die dritten schicken mich zum Verhaltenstherapeuten weil sie bereits ein ernstes Problem sehen.

Verwirrung ist der erste Weg um sich in eine andere Richtung zu orientieren, so ging es mir auch ;-)
Du musst ein Gleichgewicht zwischen Beschäftigung und Ruhe finden. Das kannst nur Du sehen (auch wenn man manchmal Wochen braucht, um es zu sehen), weil das bei jedem Hund verschieden ist.

Es gibt auch Beschäftigungsmöglichkeiten, wo der Hund etwas mit Ruhe und Köpfchen bewältigen muss - also genau das, was ihm im Augenblick so schwer fällt. Aber das kann jeder Hund lernen, sozusagen "mit Ruhe ans Ziel". Das ist allerdings wirklich schwierig, wenn man keine professionelle Hilfe hat.

Du machst Dir viele Gedanken um die Situation und das ist ein guter Anfang!

Viel Erfolg

Corinna

von Marion(YCH) am 28. Oktober 2002 13:20

Hallo Astrid,

das kann ich nicht beurteilen, meine war schon ein Jahr alt als sie es lernen musste.

Gruß Marion

von Andrea & Riva(YCH) am 30. Oktober 2002 10:42

Hallo Dani!
Das liest sich ja wirklich schrecklich. Ich kann Deine Verzweiflung nachvollziehen.

vorneweg: ich glaube, daß Pfotenlecken hat eher nix damit zu tun. Das scheint eher eine Magensache zu sein (übersäuert oder so).

Du solltest dir eine Gitterbox oder Vari-Kennel kaufen (gitter ist wohl besser, hält besser), und dem Hund beibringen, darin zu sein, um zu ruhen (NIEMALS als Strafe!), damit er darin alleine bleiben kann ohne Schaden anzurichten.

Gib Knabbersachen nur noch in der Kiste, damit der Ort positiv besetzt ist.

o Und ganz ultra-wichtig: wenn Du den Hund ignorierst, dann mußt Du das total konsequent durchziehen. Nicht nach 20 min. aufgeben, denn je seltener die Bestätigung kommt, desto begehrenswerter ist sie. Mit dem Abbrechen des Ignorierens bestärkst Du den Hund unendlich viel stärker, als wenn Du sofort darauf eingehst.

Steh' die Belltiraden durch. Es gibt Hunde, die irritiert das dermaßen, die versuchen alles - die erbrechen und koten und all so was.
Egal.
Ignorieren.
Knallhart.

Es nutzt auch nichts, zu schreien. Wer schreit, hat Angst, aus Hundesicht.

o Setze Phasen fest, in denen Du Dich intensiv und ausschließlich mit dem Hund beschäftigst. Kein Telefon, kein Bekannter, nix wird Dich von Deinem Hund ablenken.
Dann beende die Phase mit einem immer gleichen Schlusswort. Danach wirst Du den Hund völlig ignorieren - egal, was er an show abzieht, oder er ruht in der Kiste mit Knabbersachen/spielzeug.

Gib dem Hund nicht ZU viel Action, denn das Tier gewöhnt sich an den level und will/braucht den dann auch. Man kann einen Hund haben, der täglich 25 km rennt oder aber den gleichen Hund mit 5 km glücklich und zufrieden haben. Hängt davon ab, was für das Tier normal ist.

Lies Karen Pryor. (don't shoot the dog - ich weiß nicht, wie es in deutsch heißt). sehr gutes Buch, nicht nur für Hunde.
Brunner (der unverstandene hund) hat da auch ein sehr ähnliches Beispiel, das durch konsequentes ignorieren schnell 'geheilt' wurde

Du wirst gute Neven brauchen, denn umerziehung braucht meist viel länger als das erstmalige Etablieren des ungewollten Verhaltens.

Alles Gute
Andrea

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