Total verzweifelt und am Ende :: Hundeerziehung + Soziales

Total verzweifelt und am Ende

von Dani(YCH) am 25. Oktober 2002 09:03


Hallo zusammen,

wie ihr aus dem Betreff schon entnehmen könnt, bin ich zur Zeit ziemlich fertig mit den Nerven und
Ich hoffe ihr habt ein paar gute Ratschläge und lest mein Posting bis zum Ende auch wenn es ziemlich lang ist.
Vielleicht kennen mich ja einige schon, weil ich bereits des öfteren ein paar kleine Fragen gestellt habe.
Ich habe vor 3 Monaten meinen ersten Hund bekommen. Sie ist jetzt 9 Monate, eine Jack Russell Terrier Hündin.
Anfangs hatten wir so die üblichen Anfängerschwierigkeiten, aber ich hatte zunehmend das Gefühl, daß sich unser Verhältnis festigt und auch bessert. Wir haben eine Hundeschule besucht und auch dort hat es ganz gut geklappt.
Ich wohne mit ihr alleine und habe von Anfang an versucht ihr das allein bleiben anzugewöhnen. Mal für 10 Minuten, dann 20 und habe die Zeit langsam gesteigert. Zum Schluß blieb sie dann für 2-3 Stunden alleine und es hat ganz gut funktioniert.
Als ich jetzt Semesterferien hatte, habe ich für 4Wochen bei meinen Eltern gewohnt. Dort war dann auch mein Bruder, so daß meistens mehr Action für meinen Hund war, schon allein deshalb weil dort mehr Leute wohnen. Sie mußte nur noch selten allein bleiben, aber wenn, dann hat es auch ohne Probleme geklappt.
Mein Bruder hat während dieser Zeit als wir dort wohnten, ein neues Spiel etabliert. Er knurrte und bellte sie an, nahm die Haltung ein, die Hunde als Spielaufforderung machen (Vorderpfoten und Kopf auf den Boden, Hinterteil in die Luft, Rute wedelt). Dann plötzlich stürmte er laut brüllend, lachend und sonstige Geräusche von sich gebend auf sie zu. Dann täuschte er nur wieder an, daß er gleich losrennt und sie flitzt schon los. Sie ist dann immer total erfreut und rennt vor ihm weg, jagt ihn dann wieder und bellt wie eine Wilde. So ging das einige Minuten und sie war dann vom Bellen und Tollen erst wieder abzuhalten wenn man sie mit Leckerchen anlockte oder sie anderweitig beruhigte.
Nun dachte ich, daß das ganz toll ist, aber es sind mir Sachen aufgefallen, die ich total doof finde. Erstmal hat sie sich angewöhnt durch lautstarkes Bellen und dieses Hin- und Herflitzen zum Spielen aufzufordern. Nicht nur meinen Bruder, sondern auch mich. Früher habe ich immer mit dem Fuß aufgestampft um sie zu erschrecken wenn sie was verbotenes gemacht hat. Inzwischen ist ihr das total wurscht und sie denkt dann sofort, daß das zum Spiel gehört (kein Wunder, mein Bruder hat's ja vorgemacht). Ich kann das dann nur noch stoppen, wenn ich sie aussperre. Sie deutet jedes Schimpfen oder sonstiges als Spielaufforderung und die Rute rotiert wie ein Propeller. Auch bellt sie jetzt viel mehr als vorher wenn sie Spielen will. (Und das ziemlich penetrant!)Vorhin kam sie an und hat sich wieder wie oben beschrieben hingelegt, fing an zu bellen. Ich hab dein ein Handtuch nach ihr geworfen, aber das hat sie nur noch mehr angestachelt. Und als ich sie einfach ignoriert habe, dann kommt sie an und beißt in die Hände und Füße oder versucht nach der Nase zu schnappen. Hört auch auf lautes "Nein" oder "Pfui" oder "Schluß" nicht auf, was sie früher eigentlich immer gemacht hat. Auch wenn ich laut aufjaule oder quieke ist ihr das egal. Sie kuckt dann zwar mal, aber dann kann das Spiel weitergehen.
Ich habe dann meinem Bruder verboten auf diese Weise mit ihr zu spielen und wir haben es auch nie wieder gemacht, aber ganz so leicht gibt sie in der Sache nicht auf.
Nun mußte sie bei meinen Eltern mal wieder alleine bleiben und hat dabei die Wohnzimmercouch total zerstört. Polster zerbissen, Schaumstoff raus. Am Tag darauf waren es "nur" abgerissene Tapeten und zerfressene Telefonkabel. Und dann später nochmals die Ledercouch in dem Zimmer meines Bruders.
Meine Eltern hatten die Türen verschlossen, aber sie ist hochgesprungen und hat sie sich geöffnet. Sie hatte genug Kauzeug und andere Spielsachen, die sie hätte annagen können - aber weit gefehlt. Meine Eltern waren verständlicherweise stinksauer und ich hab mich erstmal mit ihr zu mir nach Hause verzogen. Ich dachte erst es läge an den Spielmethoden meines Bruders, weil sie dadurch immer Action hatte und nun plötzlich allein bleiben sollte.
Ich hatte sie ja wie oben beschrieben bei mir schon öfter allein gelassen und da hat sie nie auch nur was angerührt, deshalb war ich ja so geschockt. Jetzt hat das Semester wieder angefangen und sie muß nun jeden Tag allein bleiben. In den zwei Wochen hat sie mir nun auch schon einmal Tapete im Flur abgerissen und die auch die Teppichleisten. Und vorgestern hat sie ein richtiges Loch in den Wohnzimmerteppich gebissen und gerissen. Es ist jedes Mal ein grauenhaftes Bild. Da scheint richtig viel Agression oder Wut oder Spieltrieb hinterzustecken. Keine Ahnung, aber es ist nicht einfach nur "genagt" oder "angeknabbert" , sondern richtig zerstört und anscheinend mit viel Kraft drauf losgegangen.
Die Male wo sie nichts gemacht hat, waren wir vorher immer ca. 1 Stunde raus in der ich richtig Action mit ihr gemacht habe, so daß sie dann auch wirklich "müde" (Sie kennt kein müde) war. Die Male wo sie was gemacht hat, waren wir einfach "nur" 20 Minuten eine Gassi-Runde drehen.
Ich bin schon total verzweifelt und gehe nun dazu über sie ins Bad zu sperren wo alles gefliest ist und sie nichts zerstören (obwohl sie gestern dann das Klopapier zerfetzt hat, die Klobürste auseinandergenommen und den Duschvorleger) kann. Aber das kann ja auch keine Lösung sein, da gehe ich das Grundproblem auch nicht an.
Ich bin so machtlos weil sie die Sachen ja immer macht wenn ich nicht da bin, so daß ich keinen Einfluß darauf habe. Wenn ich zurückkomme, dann freut sie sich und begrüßt mich. Meine Eltern meinen, daß ich sie dann zu der Stelle führen soll an der sie was angestellt hat und sie dann bestrafen und schimpfen soll, während ich es ihr zeige oder drauf hindeute
Und langsam heißt es nur noch in der Familie:" Das hast du nun von deinen gewaltfreien Erziehungsmethoden und dem ganzen Mist was du immer in deinen Büchern liest. Der Hund braucht einfach öfter mal was drauf und eine härtere Erziehung damit sie sieht was sie darf und was nicht!" Und nun steh ich mit meinen Problemen mit ihr ziemlich allein da.
Ich kann sie doch nicht immer über eine Stunde auspowern nur wenn ich mal kurz weg und sie alleine lassen will.
Außerdem gibts da noch ne andere Sache.
Und zwar hat sie die Angewohnheit immer nach dem Aufwachen total penetrant zu lecken. Manchmal an ihren Pfoten aber oftmals einfach an irgendetwas was gerade da ist. Zum Beispiel Bettlaken, Tapete an der Wand, Rückenlehne vom Sofa, Teppich usw. Mir ist aufgefallen, daß sie das fast ausschließlich macht nachdem sie geschlafen hat (Egal ob nach der Nacht oder tagsüber). Meistens werde ich morgens auch von dem Geräusch überhaupt erst wach und sehe dann, daß sie nicht mehr schläft. Zählt das zu den stereotypen Verhaltensweisen? Man sagt doch, daß die Tiere die lange irgendetwas gleiches machen eine Psychomacke haben (Zum Beispiel wenn Zootiere ewig im Käfig im Kreis laufen oder in ihren Schwanz beißen (das macht sie übrigens manchmal auch) oder sich Vögel bei übertriebener Pflege alle Federn rausreißen). Ich hätte erst noch gedacht, daß das zur Körperpflege gehört, aber nachdem sie das nicht nur an sich macht, sondern quasi an allem rumleckt wundere ich mich schon was das soll. Kannst du mir da weiterhelfen?
Im Forum hab ich dazu auch schon gepostet. Ich hab da die Antwort bekommen, daß es womöglich eine Fehlernährung ist.
Aber wenn ich das mit Lecken mit dem Zerstören zusammen sehe, hab ich langsam richtig Angst, daß sie wirklich eine Persönlichkeitsstörung hat oder irgendeinen anderen Knacks. Ich hab keine Ahnung woher das kommt. Ich mach eigentlich alles, damit sie ein "glücklicher" Hund ist. Sie hat viel Bewegung, ich biete ihr viel Abwechslung, sie trifft oft andere Hunde, wir spielen viel. Ab Samstag will ich mit ihr zur Rettungshundestaffel des ASB gehen, damit sie auch genügend Kopfarbeit hat.
Was soll ich bloß machen, bin schon total verzweifelt.
Also ich hoffe, daß ihr bis hierhin gelesen habt und euch nicht schon vorher langweilig geworden ist und danke euch schon mal für alle Ratschläge.
Liebe Grüße,
verzweifelte Dani


von Sandra(YCH) am 25. Oktober 2002 10:07

Hallo Dani,
puh, das war jetzt aber wirklich viel auf einmal! Aber Du machst es richtig, nur so kann man sich auch einen Zusammenhang vorstellen... Allerdings werde ich es wohl nicht schaffen, auf alle Deine Fragen eine Antwort zu finden, aber ich fang einfach mal an:

Dein Jackie ist jetzt 9 Monate alt, das bedeutet einmal, dass sie sich in der Pubertät befindet und Dich somit neu antestet. Zum zweiten kommt dazu, dass sie noch nicht so gefestigt ist und Du sie in den Semesterferien aus ihrem bisher gewohnten Ablauf und Umgebung rausgerissen hast, was sie evtl. zusätzlich verunsichert hat. Hm, das soll kein Vorwurf sein, nur eine mögliche Erklärung für ihr jetziges Verhalten. Aber die Frage ist ja, was Du jetzt machen kannst. Auf jeden Fall: behalte die Nerven und werde nicht ungeduldig! Wichtig ist, dass Du dem Hund gegenüber ein klares Bild abgibst: Was ist richtig, was ist falsch. Du sagst, früher funktionierten Deine Abbruchkommandos und das Aufstampfen mit dem Fuß hat sie verschreckt. Da es heute nicht mehr funktioniert und sie sogar mit einer Spielaufforderung reagiert, mußt Du das Abbruchkommando neu konditionieren. Laß Dich nicht verleiten, das "Nein" lauter zu brüllen, denn wenn Du aus der Haut fährst, verlierst Du an Ansehen und Respekt. Also, übe das Abbruchkommando mit einem klarem Nein oder noch besser, mit einem leicht knurrendem Unterton. Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier jetzt öffentlich gesteinigt werde, ich würde in der passenden Situation (z. B. Jackie nagt an Wand oder macht irgendetwas anderes verbotenes) ein "Nein" zur Warnung und bei unbeirrtem Weitermachen des Hundes, diesen über die Schnauze greifen mit "Nein" oder sogar auf den Rücken drehen, nur damit Du noch mal in Erinnerung rufst, wer hier Chef ist und was das Kommando wirklich bedeutet. Danach lobe sie aufrichtig für das Abbrechen ihres Verhaltens. Du mußt viel Ruhe ausstrahlen und Dich pingeligst konsequent verhalten. Das lautstarke Bellen zur Spielaufforderung würde ich ignorieren: dreh Dich von ihr weg und verlasse u. U. sogar den Raum. Wenn´s gar nicht hilft, dann würde ich auch hier mit Abbruchkommando und ggf. Schnauzengriff arbeiten - aber sei konsequent! Der Hund muß trotz seines Spieltriebs und seiner unermüdlichen Power lernen, dass nicht immer Action angesagt ist. Er muß lernen, zu warten, bis er dran ist. Wenn sie zu Dir kommt und DICH auffordert irgendetwas zu tun (Spiel, streicheln, Futter etc.) dann ignoriere diese Verhalten (lies z. B. demonstrativ in der Zeitung) und nach wenigen Minuten, wenn sie sich genügsam zeigt, fordere DU sie auf zum Spiel, streicheln o.ä.
Und noch mal zu dem klaren Bild: Sie muß neu lernen, wann sie sich richtig und wann sie sich falsch verhält. Das heißt, Du mußt schnell reagieren, denn Du hast höchstens 2 Sekunden, um ihr Verhalten zu bestätigen oder zu maßregeln, sonst besteht die Gefahr, dass sie falsch verknüpft. Zeige ihr also nicht die Stelle, die sie vor 20 Minuten bearbeitet hat und strafe sie - sie wird nicht wissen, wofür!!! Ertappst Du sie auf frischer Tat, dann bleibe trotzdem ruhig aber sehr konsequent, Du mußt sie beeindrucken, aber nicht verunsichern. Das Loben fällt auch mir sehr viel leichter, die Kunst ist es aber auch, richtig zu strafen, das Verhältnis muß stimmen. Dazu braucht man viel Fingerspitzengefühl, und oft ist man unsicher, ob man nicht zu hart war. Das aber darfst Du nicht sein, sei indem was Du tust, immer absolut überzeugend, denn sonst kann Dein Hund Dich nicht einordnen und er wird wohlmöglich Vertrauen verlieren.
Jetzt zu der Zerstörungswut: natürlich ist es keine Dauerlösung, sie bei Deiner Abwesenheit ins Bad zu sperren. Ich kenne Deine Wohnung nicht, aber meine Hunde haben ein Zimmer, in dem nicht mehr viel kaputt zu machen ist. In dem ersten Jahr muß man immer mit Schwund rechnen, übrigens haben meine Hunde auch erst ab ca. 6 Monaten mit solchen Unarten angefangen. Das wird sich aber wieder legen, da kann ich Dich beruhigen. Und ist der Hund dann soweit, kann das Zimmer ja neu tapeziert werden... Okay, ist ärgerlich, aber was willst Du machen? Obwohl meine Hunde zu dritt waren, hat der jüngste die Tapeten angenagt und die Plastikkörbe zerstört. Im Frühjahr wird die Diele renoviert werden... ;-)
Laß Dich nicht verunsichern, das was Du schreibst, klingt doch sehr vielversprechend: Du möchtest anscheinend Deinen Hund nach neuesten kynologischen Erkenntnissen erziehen, bietest ihm Spiel und Spaß und Auslauf, machst Dir Gedanken, willst zur Rettungshundestaffel... das kann nur klappen! Mit Rückschlägen muß man eben immer mal fertig werden, dann steht man wie der Ochs vorm Berg und weiß plötzlich gar nichts mehr. Man fragt sich, was man falsch gemacht haben könnte usw. Glaube mir, ich kenne das. Da muß man manchmal durch, und auch die Kraft haben, kluge Tipps von Nicht-Hundebesitzern oder noch schlimmer von Allwissenden-Hundebesitzern zu überhören.
Hier gibt es anscheinend so viele Leute, die es geschafft haben, mit Liebe und Geduld ihre Hunde gut zu erziehen, warum solltest Du das nicht schaffen? Alle, die hier im Forum sind, können bestimmt von den ein oder anderen Rückschlägen berichten, die niemals einfach zu überwinden sind... Ich jedenfalls wünsch Dir viel Glück, laß Dich nicht unterkriegen!

Liebe Grüße

Sandra

PS: Ich habe auch einen Jackie, und die kriegt man nie wirklich müde, aber sie hat viel gelernt... (Bei uns mußte auch ein Sofa dran glauben, was mit viel Leidenschaft und Zerstörungswut von ihr auseinandergerupft wurde...)

von Marion(YCH) am 25. Oktober 2002 10:06

Hallo Dani,

ich kann Deine Situation verstehen da ich das Problem des Alleinseins auch hatte, Luna hat mir die ganze und wirklich die ganze Wohnung aus einander genommen. Dank dieses Forums habe ich Luna an die Flugbox gewöhnt und heute bleibt sie prima alleine ohne Gittertüre und die Box ist ihr liebster Schlafplatz. Vielleicht versuchst Du das mal. Bezgl. des Leckens und der Zerstörungswut die am Anfang nicht da war würde ich auch mal einen Arzt aufsuchen, es kann auch sein das Dein Hund Schmerzen hat und sie so verarbeitet. Wie oft am Tag gehst du mit Ihr raus und wie lange ?? Was macht Ihr wenn Ihr spazieren geht ??
Wegen dem Spiel Deines Bruders musst Du dir eigentlich keine Sorge machen, das mache ich mit meiner Dame auch aber Du bestimmst wann das Spiel anfängt und aufhört. Geh doch nochmal zur Hundeschule, damit du die Grundkommandos wieder gefestigst bekommst. Achja Strafe im Nachhinein bringt nichts, höchstens das Dein Hund sich nicht mehr freut wenn Du kommst und Gewalt bringt auch nichts und trägt auch nicht zu einer festen Bindung bei.

Gruß Marion

von Astrid(YCH) am 25. Oktober 2002 10:17

Hallo Dani

Du hast einen Jack Russell Terrier und damit einen sehr temperamentvollen Hund, der viel körperliche und geistige Beschäftigung benötigt. Ein super Hund, wenn man ihn konsequent erzieht und ihm eine Aufgabe gibt. Ein schrecklicher Hund, wenn man ihn zu wenig beschäftigt und ihn zuviel alleine lässt.

Ich würde die Schuld sicher nicht bei deinem Bruder suchen, auch wenn er ihr mit den wilden Spielen ein paar unliebsame Dinge beigebracht haben mag. Dass sie dadurch besser ausgelastet war und weniger schreckhaft geworden ist, ist sicher positiv zu werten.

Die Lösung gibst du dir bereits selber: "Die Male wo sie nichts gemacht hat, waren wir vorher immer ca. 1 Stunde raus in der ich richtig Action mit ihr gemacht habe, so daß sie dann auch wirklich "müde" (Sie kennt kein müde) war." Lass sie nicht alleine, wenn sie nicht vorher ausgiebig Action hatte. So viel Zeit muss sein, ansonsten muss man sich die Hundehaltung grundsätzlich überlegen.

Viele Grüsse
Astrid

von Sandra(YCH) am 25. Oktober 2002 10:42

Hallo Astrid,

ich stimme Deiner Mail voll und ganz zu...der Hund sollte genügend beschäftigt werden. Dennoch müssen gerade die temperamentvollen Hunde lernen, sich zu zügeln. Das wiederrum lernen sie nur über die Zeit und durch Reife. Aber je mehr Action ich ihm biete, um so mehr wird der Hund auch einfordern. Muß man da nicht aufpassen? Ich hoffe, es wird klar, was ich meine. Wenn der Hund es gewohnt ist, jeden Tag eine große Strecke am Rad zu laufen, dann wird ihn das zwar auslasten, aber er wird es auch einfordern, wenn Du z.B. krankheitsbedingt nicht aufs Rad kannst. Ich meine, am Anfang ist der Hund nach der Radtour sogar müde, durch steigende Kondition dann aber nicht mehr, er gewöhnt sich an den Ablauf... Hm, ich meine, man sollte den Hund nicht auf Gedeih oder Verderb ermüden, nur damit er die nächsten 2 Stunden schläft. Man sollte den Hund "artgerecht auslasten" und beschäftigen, aber nicht den Clown machen, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt. Er sollte auch lernen, allein bleiben zu können, ohne vorher ermüdet worden zu sein...
Bor, manchmal ist es echt schwer das auszudrücken, was man sagen will. Wahrscheinlich versteht jetzt kein Mensch mehr, was meine Intention war. :-))

Naja,
alles Gute
Sandra

von Ma.(YCH) am 25. Oktober 2002 11:42

Hallo Dani, ich habe meinem ersten Hund als er alleine bleiben sollte und etliches angestellt hat, immer einen mit ein paar Leckerli gefüllten Karton gegeben. Den hat er dann zerrissen in kleinste Einzelteile.
Das hat ihn dann eine Zeitlang beschäftigt, das praktiziere ich heute noch , wenn ich zur Arbeit gehe, bekommt jede (habe 3 Jacky Damen)einen kleinen Karton. Sie warten schon darauf.
Du könntest ja welche in der Wohnung verteilen, dann ist sie erst mal beschäftigt sie zu suchen.
Gruss Ma

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