spiel u zwang II :: Hundeerziehung + Soziales

spiel u zwang II

von Pat1(YCH) am 11. Dezember 2002 08:08


hei
weil es so gut zum thema passt
(nein,ich reiss nix aus dem zusammenhang-die angesprochene versteht mich :-)
[www.hunde.com]

gruss pat

von Alex & Aris(YCH) am 11. Dezember 2002 08:46

Hallo Pat,

interessanter Link!

Mir fällt dazu nur eines ein:

Dieses Verhalten hört/erlebt man desöfteren von Hunden, deren Halter zu der beschriebenen Ausbildungsmethode neigen und dient dann wiederum dazu, diese Methode zu rechtfertigen (und rechtfertigt letztendlich sogar das "Triebstaumodell", dass sie dabei erst selbst produzieren).

Ein Teufelskreis der "selbsterfüllenden Prophezeihung". sad smiley((

Traurige Grüsse

Alex & Aris

PS.: Passendes oftgehörtes Zitat: "Ein guter Hund versucht es irgendwann IMMER mal.......usw" (stimmt anscheinend aus Sicht dieser Leute. Komisch, dass ich so viele Hunde kenne, die "es nie versuchen!" (wahrscheinlich "schlechtes Material"!)

von Tom G & S(YCH) am 11. Dezember 2002 11:11

hallo pat,

ich glaube der Hund ist einfach schon seit dem Welpenalter überfordert und hat (vielleicht auch durch den Schutzdienst) gemerkt daß er vielleicht um eine bessere "Position" kämpfen kann. Er hat gemerkt daß menschen verletzbar sind ! Für mich ist es eindeutiges Abwehrverhalten !

Viele Grüße,

Tom

von Martin + Mirko(YCH) am 11. Dezember 2002 12:14

Grüß Dich Pat,

passt prima.
Meine fragen in diesem zusammenhang wären.

- wann verhält sich ein hund dominant?
- Warum gibt es soviele GEGENÜBER menschen "dominante" hunde?
- Wie/wodurch dominiert man einen hund?
- woran erkennt man einen dominanten hund?
- was eigentlich ist dominanz?

tschüß Martin & Mirko


von Tom G & S(YCH) am 11. Dezember 2002 12:41

Hallo Martin,

: - wann verhält sich ein hund dominant?

Wenn das gegenüber aus seiner Sicht unsicher ist oder als Führer des rudels ungeeignet ist.

: - Warum gibt es soviele GEGENÜBER menschen "dominante" hunde?

Gibt es die wirklich ? Viele ?
Vielleicht weil wir menschen zu emotional denken und unsere Hunde nicht als Hunde sehen, bzw. deren Spielregeln nicht kennen oder nicht beachten !

: - Wie/wodurch dominiert man einen hund?

Durch Führerqualitäten !

: - woran erkennt man einen dominanten hund?

Er genießt selbst eingeforderte/"erkämpfte" Privilegien im Rudel und versucht die Rudelmitglieder für seine zwecke zu manipulieren.
Sein Verhalten ist selbstbestimmt und konzequent.

: - was eigentlich ist dominanz?

Das Erstreben und Erhalten von Privilegien um sich die besten Vorraussetztungen zur Arterhaltung/Fortpflanzung zu sichern.
Nur die stärksten (auch mental) überleben und werden sich fortpflanzen !


Mal das was mir so eingefallen ist...

Einfach Alex abwarten, der kann uns da bestimmt viel mehr erzählen :-)

Viele Grüße,

Tom

von Tanja(YCH) am 11. Dezember 2002 13:35

Hallo Tom,
:
: : - wann verhält sich ein hund dominant?
:
: Wenn das gegenüber aus seiner Sicht unsicher ist oder als Führer des rudels ungeeignet ist.

Sehe ich im Grossen und Ganzen genauso, aber was ist mit folgender Überlegung?

Es gibt (wenige) Hunde, die tatsächlich "auf Schwächen des Höheren warten und darauf reagieren".
Da wir nun mal leider menschlich sind, haben wir eben Schwächen. Wir haben mal schlechte Tage und sind mal krank usw.
Insofern können wir für einen solchen Hund nicht 100% der wirkliche Rudelführer sein, weil er - wenn er tagtäglich mit uns zusammenlebt - eben diese Schwächen mitbekommt und für sich ein Resumè zieht.
Und ich meine, das müssen nicht immer nur die Hunde sein, die mit Zwang ausgebildet wurden.
:
: : - Warum gibt es soviele GEGENÜBER menschen "dominante" hunde?
:
: Gibt es die wirklich ? Viele ?
: Vielleicht weil wir menschen zu emotional denken und unsere Hunde nicht als Hunde sehen, bzw. deren Spielregeln nicht kennen oder nicht beachten !

Ich denke, es gibt sehr sehr viele. Aber nicht wirklich dominante (die sind selten), sondern solche, die von Leuten weitläufig einfach als dominant bezeichnet werden. Die Hunde werden doch von uns viel zu sehr geliebt und wir zeigen es ihnen viel zu offensichtlich. Viele biedern sich ihrem Hund ja regelrecht an. Das versteht ein Hund aber nicht unter der Souveränität des Rudelführers.

Ein Beispiel meiner Hündin, die bei mir der Rudelführer ist:
sie mag meine anderen Hunde auch, ohne Zweifel - aber: sie geht NIEMALS zu den anderen und schmust oder ähnliches. Sie schnuffelt höchstens mal oder leckt Wunden. Wenn die Anderen nach ihr schnappen oder sie anknurren (Futter o.ä.), dann bleibt sie einfach stehen und ignoriert das vollkommen, wie wenn nichts wäre. Sie behandelt die Anderen eigentlich eher von oben herab.
:
: : - Wie/wodurch dominiert man einen hund?
:
: Durch Führerqualitäten !

Nur eben die können wir als Menschen nicht immer haben. Bei Wölfen hab ich mal gesehen (Fernsehen), daß der unantastbare Leitwolf durch einen Kampf (keiner seiner Rudelmitglieder) verletzt wurde. Er wurde umgehend seiner Position enthoben.
:

Viele Grüsse
Tanja

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