zweiter Versuch :: Hundeerziehung + Soziales

zweiter Versuch

von ANNI(YCH) am 11. Februar 2003 06:53


Hallo liebe Yorkies,

anscheinend wurde meine Meldung hier gelöscht, ich verstehe aber nicht weshalb...
Es ging darum, wie man einem ca. 1-jährigen Rüden das herankommen neu beibringen kann, da die Besitzerin dahingehend viele Fehler gemacht hat.
Der Hund kommt nicht wenn sie ruft, dreht nicht mal den Kopf.
Er zieht sie auch an der Leine hinterher usw.
Leider haut er auch ab sobald er einen anderen Hund sieht und sie hat schon langsam Angts ihn abzuleinen, da er auch schon auf die weit entfernte Straße gelaufen ist, nur weil auf der anderen Seite ein Hund war.......

Ich hoffe, ihr habt ein paar Ideen, wie man mit ihm arbeiten könnte.
Ich möchte meiner Bekannten so gerne helfen können.
Danke !

Viele Grüße

ANNI

von Robi(YCH) am 11. Februar 2003 07:01

Hallo Anni

ich glaube kaum, dass hier eine Ferndiagnose möglich ist.
Hier muss man nicht nur den Hund, sondern auch die Frau
kennen, denn da tönt sehr viel Unwissenheit hervor.
Trotz allem wünsche ich dir, dass deine Bekannte in eurer
Nähe einen guten Ausbildner finden kann.

Gruss
Robi

von Martin + Mirko(YCH) am 11. Februar 2003 09:47

GrüßDich Anni,

in dem, was du schilderst, liegen zwei probleme:

: Es ging darum, wie man einem ca. 1-jährigen Rüden das herankommen ...
: Der Hund kommt nicht wenn sie ruft, dreht nicht mal den Kopf.

Der hund ist in der phase der umwelterkundung. Die braucht er intensiv, aber am besten mit seinem menchen zusammen. Der neigt wahrscheinlich zur ständigen einschränkung.

: Leider haut er auch ab sobald er einen anderen Hund sieht und sie hat schon langsam Angts ihn abzuleinen, da er auch schon auf die weit entfernte Straße gelaufen ist, nur weil auf der anderen Seite ein Hund war.......

Das gehört mit zur sozialen erkundung. Die frage ist, was sie macht, wenn sie den hund an der leine hat und ein anderer dazu kommt.
In diesem fall würde ich empfehlen, den kontakt zu ermöglichen, aber nach regeln, die der hund lernt.

Das abhauen und kommen wir erschwert durch unsere permanente fürsorge und verantwortlichkeit. Die regel, wenn die umstände es zulassen, ist sehr einfach. Wir kümmern uns nicht um den hund. Er soll sich um uns kümmern. Nach einem drastischen anfang sind die kerle dann meist sehr viel vorsichtiger. Reinfallen kann man damit bei einem jagdfex.

Aber wie Robi schon sehr richtig schreib, man muss beide sehen, bevor man etwas konkretes sagen kann. Die totale einschränkung des hundes ist aber kontraproduktiv.

tschüß Martin & Mirko



von Karina&Lady(YCH) am 11. Februar 2003 09:53

:
: Hallo liebe Yorkies,
:
: anscheinend wurde meine Meldung hier gelöscht, ich verstehe aber nicht weshalb...

lies dazu die Meldung von Rolf unter Diverses.

: Es ging darum, wie man einem ca. 1-jährigen Rüden das herankommen neu beibringen kann, da die Besitzerin dahingehend viele Fehler gemacht hat.
: Der Hund kommt nicht wenn sie ruft, dreht nicht mal den Kopf.
: Er zieht sie auch an der Leine hinterher usw.
: Leider haut er auch ab sobald er einen anderen Hund sieht und sie hat schon langsam Angts ihn abzuleinen, da er auch schon auf die weit entfernte Straße gelaufen ist, nur weil auf der anderen Seite ein Hund war.......

Oh je, das klingt ja so als ob bei der Erziehung (falls es überhaupt eine gab) alles schief gelaufen ist.
Deine Freundin sollte entweder sofort in eine sehr gute Hundeschule gehen, wo nicht nur mit ihrem Rüden sondern auch mit ihr gearbeitet werden kann.
Sollte deine Freundin dies finnaziell nicht leisten können, empfehle ich das Schleppleinentraining nach dem Buch: Das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde von Petra Führmann + Nicole Hofes.
Es ist wirklich sehr gut beschrieben. Bei konsequenter (Betonung auf Konsequenz) Umsetzung sollte eine Besserung eintreten.

Viele Grüße

Karina&Lady

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