sehr dominante Boxerhündin :: Hundeerziehung + Soziales

sehr dominante Boxerhündin

von eve(YCH) am 03. März 2003 12:50

confused smileyie weiß (leider) wie der Kühlschrank aufgeht


Scherzkeks

Alaaf und Helau !

von Brigitte(YCH) am 03. März 2003 12:54

: confused smileyie weiß (leider) wie der Kühlschrank aufgeht
:
:
: Scherzkeks
: Leider kein Witz. Sie schmeisst sich vor den Kühlschrank und ratscht mit ihrer Pfote so lange zwischen Kühlschranktür und Kühlschrank um, bis das ding auf ist.



von Babette(YCH) am 03. März 2003 13:03

Hey,
wat 'n erfolgreicher Thread - und das zum dritten Mal. Da gibt es dann nette und hilfsbereits Leute und auch mal ganz amüsante Diskussionen über wahr oder nicht. Und was das Tier alles kann..., öffnet Kühlschränke, drückt den Türsummer, grint freundlich-nachsichtig, wenn Frauchen zuerst durch die Tür will und ist so tolerant das zu gewähren. Nun ja, Hunde sind ja auch nur Menschen.
Ich hoffe es beteiligen sich noch einige, ist echt lustig. Ist ja auch die närrische Zeit.
Gruß Babette

von eve(YCH) am 03. März 2003 12:56

: : confused smileyie weiß (leider) wie der Kühlschrank aufgeht
: :
: :
: : Scherzkeks
: : Leider kein Witz. Sie schmeisst sich vor den Kühlschrank und ratscht mit ihrer Pfote so lange zwischen Kühlschranktür und Kühlschrank um, bis das ding auf ist.

Zeig ihr doch mal, wie die Waschmaschine funktioniert. ;-))))))




von Yvonne und Luna(YCH) am 03. März 2003 13:08

Hallo Brigitte

: Jenny wird derzeit mit Solid Gold ernährt, blöderweise habe ich die Verpackung nicht mehr, weil ich das Futter immer in eine große Tonne umschütte.

---Der Getreideanteil ist manchmal für Hyperaktives Verhalten (nicht die Krankheit Hyperaktiv, die muss anders behandelt werden) schuld.


: Woran erkenne ich denn Dominanz???? Jeder Ausbilder hatte dazu bisher eine andere Meinung.

----Dominanz ist wirklich ganz selten, dominante Hunde sind extrem cool, also sie müssen auch nicht stänkern, mobben oder sonstwie auf sich aufmerksam machen. Sie kennen die Hundesprache exakt, können auch mal zurückstecken ohne das ihnen ein Stein aus der Krone fällt.(wenn es keine Lebenswichtigen Ressourcen sind). Sie sind nicht einfach zu erziehen wenn überhaupt. Sie stehen über der Sache. ;-)


: Bachblüten habe ich probiert. Es gibt ja Mischungen für überaktive Tiere. Leider ohne Erfolg. Nach zwei Monaten habe ich es abegsetzt.

----Es gibt Homöopathen die mit Bachblüten arbeiten und für deinen Hund exakt die Mischung mischen die er braucht.

: Was verstehst Du unter geistiger Auslastung?
Darunter verstehe ich auch Hundesport, z.b. Agility, Fährtenarbeit. Aber auch Tricks beibringen, sei es das Telefon holen wenn es läutet, oder ein Taschentuch wenn du niest. Denk daran du hast einen Boxer also einen Allround Hund. Mit dem kannst du fast alles machen was so anfällt.
Ich gehe mit meiner Flat-Hündin z.b. nicht stundenlang spazieren, sondern mache die Sachen die ich oben beschrieben habe und zusätzlich noch Dummiearbeit. Vorallem das Fährten schlaucht die meisten Hunde sehr. Wenn sie nur tobt mit anderen, das putscht sie noch auf.

Ich bin nicht so versessen darauf ob ich oder mein Hund zuerst durch die Türe gehen oder nicht, ist bei meinem Hund auch nicht nötig. Aber vielleicht solltest du eher darauf achten, dass nur du mit Spiel anfängst oder du musst darauf bestehen, dass sie deine Befehle ausführt. Also wenn du sie auf ihren Platz schickst, muss sie das umgehend tun und nicht noch lange warten. Konsequent sein das wollen die Hunde.

Grüsse
Yvonne und Luna

von brigitte & Jenny(YCH) am 03. März 2003 13:47

: : : Hallo
:
: mich nur mal schnell zwichendurch frag, warum sich hier einige immer im Ton vergreifen müssen?! finde es löblich, daß sich jemend noch immer mit dem hund beschäftigt und nach lösungen sucht, als ihn einfach abzugeben... bin zwar noch nichtr so lang hier und habe deine ersten beiträge nicht gelesen, aber würde mich hier keinesfalls runterziehn lassen, indem einige sagen, man ist einfach der falsche halter für diesen hund!
Mich ärgert nicht nur solche Aussage (obwohl ich darüber natürlich auch schon nachgedacht habe!!!), noch mehr ärgert mich, dass hier behauptet wird, ich poste ständig und würde die Ratschläge in den Wind schlagen. Das stimmt nicht und ich werde auch dazu keine Stellung mehr nehmen.

Für mich ist es schwierig oder gar unmöglich, zu sagen, ob meine Kleine nun dominant ist oder nicht. Jeder Ausbilder hatte dazu eine andere Meinung. Eine Hundepsychologin verstieg sich zu der Aussage, Jenny sei geistig zurückgeblieben.

Das halte ich für völligen Unsinn. Jenny ist eigentlich eine sehr intelligente Hündin. Sie lernt viele Dinge (die sie eigentlich nicht lernen sollte) vom Abgucken bei mir oder anderen. An manchen Tagen habe ich tatsächlich den Eindruck, sie kann meine Befehle gar nicht ausführen, irgend etwas von innen heraus hält sie davon ab. Kennst Du Seligan? Das Medikament soll für Hyperaktive Hunde entwickelt worden sein. Habe ich ausprobiert, ohne jeden Erfolg. Sie wurde weder ruhiger, noch konzentrierter. Jenny ist sehr schnell abzulenken. In Bonn gibt es einen allgemein anerkannten Tierarzt, er sich auf Verhaltensprobleme bei Hunden spezialisiert hat. Er verschrieb Bachblüten - ohne Erfolg. Sein Urteil über Jenny lautete am Ende: Eine Alpha-Hündin, die eigentlich eher in einer Gruppe leben sollte.

: Zuhause ist sie ständig "unterwegs". Tagsüber braucht Jenny keinen Schlaf. Hört sich blöd an, ist aber wörtlich zu nehmen: Es geht über Tisch und Couch und Sessel! würde hier wirklich versuchen,, mir eine sehr stabile :-) hundebox zuzulegen, indenen sie zur ruhe gezwungen wird - wenn es aber wirklich eine nervl. bedingte sache ist, kann das natürlich auch der falsche weg sein, ...

Mit der Hundebox habe ich es ausprobiert. Jenny hat ununterbrochen darin gebellt und geheult. Vier Tage habe ich sie immer wieder in die Box gesteckt, dann waren meine Nerven, aber vor allem auch die Nerven der Nachbarn am Ende.

Ja, das dachte (denke???) ich auch. Deshalb bin ich phasenweise mit ihr bis zu sechs Stunden draußen gewesen. Jenny bekam immer mehr Kondition und der Zustand in der Wohnung wurde immer schlimmer. Irgend etwas treibt sie von innen an. Den Befund des Tierarztes, sie sei Hyperaktiv, halte ich tatsächlich für richtig. Organisch ist alles mehrfach gecheckt. da ist nix.


Clicker war unser allererster Versuch. Darauf reagiert sie sehr schlecht. (Vielleicht habe ich auch nicht das richtige Timing?) Wie baut man Hyperaktivität bewusst ab? Jenny braucht jede Menge Bewegung, ist nur ohne Leine möglich. Fahrradfahrer und Fußgänger/Jogger machen aber gerade das kaum möglich. Ich traue mich ja kaum noch, sie wirklich abzuleinen und mal nach Herzenslust rennen zu lassen. Wenn sie vor mir Jogger, Fußgänger, Fahrradfahrer entdeckt, habe ich absolut keine Chance mehr.

: denke mir das so: vielleicht alte Pappkartons bewußt unter deiner Aufsicht zerstören zu lassen, also nicht umrennen, sondern in kleine schnipsel zerknabbeernlassen! würde nicht versuchen sie mit druck zu arbeiten, glaube nicht, daß sie der typ hund ist, der dann das noch realisiert, was du in einen " krit. moment" von ihr erwartest, noch realisiert..

Druck ist bei Jenny das falscheste, was ich tun kann. Dann wird sie so etwas wie bockig. Über hyperaktive Hunde gibt es - soweit ich weiss - keine Literatur. Ich hab mich mit Büchern über entsprechende Kinder beschäftigt. Viele beschriebene Dinge habe ich bei Jenny wiedergefunden.

: Sie verlässt diesen Platz allerdings sofort, wenn ich weiter entfernt bin. Bin ich abgelenkt (Telefon, Haustür etc.) wird's ganz schlimm. Nicht mal der Tisch ist dann tabu!!!
: was passiert, wenn du hier berallsachen plazierst, bei denen sie sich erschreckt, wenn sie trübertobt?! (laute dosen etc.)ist sie soweit überhaupt schreckhaft und wie reagiert sie indem moment, wenn sie zb. grad tobt, du vom telefonieren wieder ins zimmer kommst? und wenn sie tobt und du dabei bist, ist sie da noch ansprechbar? wie weit aufnahmefähig? Ablenkbar?
: :
Schreckhaft ist Jenny überhaupt nicht. Wasser findeet sie in jeder Form himmlisch. Ich habe eine leere Cola-Dose mit Steinchen bestückt, oben zugeklebt und die schon draußen hinter ihr hergefeuert. Fand Jenny absolut klasse. Frauchen hat ein neues Spiel!
Wurfkette habe ich auch ausprobiert. Hat zwei, drei Tage ein bisschen Respekt verschafft, dann war das völlig uninteressant. Ich scheue mich natürlich, sie damit wirklich zu treffen.

: : event. würde ich versuchen zu hause ihren aktionsradius etw. einzuschränken, also mit leine zu hause laufen lassen... aber event. gegenstände vorher sichern, an denen sie hängenbleiben kann - wenn du das nicht bereits getan hast...

Aktionsradius zu Hause ist soweit eingeschränkt, dass sie nur da sein darf, wo ich bin. Jenny unbeaufsichtigt in einem Zimmer ist nicht möglich. Bin ich im büro, ist sie kurz (und fest) angebunden an der Heizung. Nur so komme ich mal dazu, konzentriert was zu tun.

Auf dem Agility-Platz hat meine Süße die "Sau rausgelassen". Sie war durch nichts und niemanden dazu zu bekommen, die diversen HIndernisse in Ruhe zu lassen. Als Beispiel: Die Slalom-Stangen wollte Sie aus der ERde holen, Mit dem Tunnel wollte sie nette Beißspielchen veranstalten, gleiches mit dem Gummireifen.
:
: was haben sie da gesagt, wenn sie das tut? wie lange hat man ihr schon - probefrist gegeben? und die da gestellte diagnose?
: :
Wir waren fünfmal auf dem Platz, jeweils eine Stunde. Quintessenz: Wiederkommen, wenn die Grundkommandos besser sitzen, sie sei eine sehr intelligente Hündin. Derzeit ist jede Agility-Arbeit mit ihr unmöglich (dem stimme ich zu!)

Ich beschäftige sie im Augenblick zu Hause mit Suchen lassen von Leckerchen: Daran hat Jenny großen Spaß. Ich habe versucht, das auch nach draußen zu übertragen, leider bisher ohne Erfolg: Draußen interessiert sie sich weniger dafür.

: ist sie in solchen momenten sowieso aufnahmefähig? glaubst du, sie macht sowas bewußt, zb. radler jagen, oder eher, weil sie im moment nicht anders kann?! hast du das gefühl sie will dich wirklich mobbn und testen oder ist das , was sie zeigt eine art zwangsverhalten? wenn sie so aufgedreht ist, zb. beim Über-Sthle_ und -bänke - gehn, bellt sie dabei?

Jenny findet alle Zweibeiner ohne Ausnahme einfach Spitze: Sie möchte mit jedem Menschen einfach spielen. Als Zwangsverhalten sehe ich das weniger. Manchmal denke ich, Jenny bräuchte jemanden, der sich 16 Stunden am Tag ausschließlich mir ihr beschäftigt (die restliche Zeit schläft sie). Sie möchte ständig beachtet werden, ununterbrochen im menschlichen Kontakt sein. Jetzt, über die Karnevalstage, habe ich mich natürlich sehr viel mit ihr beschäftigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass auch meine Beschäftigung mit ihr aus ständiger "Aktion" besteht. Nur nicht stillsitzen oder stillstehen, dann springt sie auf den nächsten Sessel/Tisch/Couch/erreichbaren Schrank, jagt wieder wie wild durch die Wohnung.
Ich merke es ja auch, wenn Besuch da ist. Der wird - wenn ich nicht eingreife und sie wegsperre - stundenlang angesprungen, angemacht, sie schleppt ihr Spielzeug an, sie jammert herum, sie tut alles, um auf sich aufmerksam zu machen.

Ich weiss, dass ich das, was ich jetzt schreibe, irgendwie vermenschliche: Sie benimmt sich wie ein Kind, das ständig und ausschließlich im Mittelpunkt sein will. Lese ich eine Zeitung/Buch, versucht sie es mir wegzunehmen. Mach ich Haushaltsarbeiten, ist sie ständig dabei, reisst den Putzeimer um, will den Staubsauger abschleppen, versucht, mir den Putzlappen zu klauen. Ihr ganzes Denken ist Spielen und Toben, unaufhörlich. Je mehr ich sie versuche, zu ignorieren, um so schlimmer wird ihr Verhalten. Irgendwann habe ich dann logischerweise auch keine Nerven mehr und sie wird im Flur eingesperrt. Dann geht die Toberei erst so richtig los. Sie kratzt Tapeten von den Wänden, spring immer und immer wieder vor die Wände/Türen, bellt, heult, jammert. Wenn ich gute Nerven habe, lass ich sie da, bis ich mit der Putzerei fertig bin. Immer schaffe ich das allerdings auch nicht.

Sie ist in keinster WEise aggressiv, auch wenn ich von Jennys "Attacken" immer wieder grün und blau bin. Auf der Basis von Spiel und Toben ihr irgend etwas beizubringen, geht einfach nicht. Sie macht durchaus "Sitz", "Platz", ist aber binnen Sekunden wieder auf den vier Pfoten. Mitunter denke ich wirklich, sie KANN einfach nicht sitzenbleiben, aus ihr heraus kommt so viel Energie, es geht nicht.

Ich habe zu Hause schon viele Dinge von ihr notgedrungen akzeptiert, das geht aber nicht, wenn Besuch da ist oder ich mit ihr irgendwo hinfahre. Ich laufe allmählich Gefahr, meinen Job zu verlieren, weil Jenny, die ja immer dabei ist, dieses überschäumende, völlig überzogene Temperament hat. Ich kann sie dann für einige Zeit ins Auto sperren, da randaliert sie natürlich. Was mache ich aber im Sommer, wenn's fürs Auto zu heiß wird?

Jetzt habe ich - glaube ich - den ersten Roman meines Lebens verfasst: mhh, vorrerst kreative phase ausgegangen

Liebe Grüße:

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