Kettenhalsband, letzte Möglichkeit? :: Hundeerziehung + Soziales

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Kettenhalsband, letzte Möglichkeit?

von josh(YCH) am 16. Mai 2003 10:17

Hi,
also erstmal wird der Hund an dem Kettenwürger nicht sterben. ABER: In einem Club, wo man Dir sagt, ohne sowas sei "der Schnauzer" (solche Pauschalsiierungen sind IMMER falsch) nicht zu erziehen, da würde ich sicher nicht mehr hingehen. Im übrigen scheint mir ein Würger für Euer Problem (Passanten ankläffen) nicht gerade hilfreich - zu fragen wäre, warum er denn kläfft? Schutztrieb? Unsicherheit? Beute? Hüten? Müßte man klären und dann je nachdem gegen arbeiten. In jedem Fall würde ich es eher mit Geschirr probieren und das Fuß komplett neu aufbauen, genau wie ein Notbremse "Stop"-Kommando und ein "Schau" (mich an) - wenn gar nichts hilft (das weiß man erst nach ein paar Monaten, nicht nach drei Tagen) könntest Du auch unter Anleitung mit einem Halti beginnen. Das ist aber genau wie der Würger nur eine Übergangslösung, die die ARBEIT an dem Problem nicht ersetzt. Sprich, Du mußt Dir einen Aktionsplan überlegen, mit dem Du gegen die URSACHEN des Problems schrittweise vorgehst. Erzähl mal mehr über den Hund und sonst - geh nicht mehr in den "Schnauzer brauchen das und das"-Club und such Dir lieber einen kompetenten Trainer.

Grüße
josh
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von josh(YCH) am 16. Mai 2003 10:25

Und nochwas: Zu fragen wäre auch, ob der Mißerfolg in der ersten Hundeschule vielleicht auch daher kommt, daß Du nicht jeden Tag daheim und auf dem Soaziergang geübt hast? Und ein bißchen inkonsequent warst? Danach klingt es nämlich. Vielleicht erstmal Geschirr und Schleppe... und einen Einzeltrainer, wie gesagt.

Grüße
josh
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von Antje(YCH) am 16. Mai 2003 10:25

Hallo Josh,

stand denn irgendwo geschrieben, daß das Kettenhalsband als Würger benutzt wird? Der übliche Einsatz ist der, daß es so geschnallt wird, daß es sich NICHT zuzieht...

Viele Grüße

Antje
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von josh(YCH) am 16. Mai 2003 10:35

: Hallo Josh,
:
: stand denn irgendwo geschrieben, daß das Kettenhalsband als Würger benutzt wird? Der übliche Einsatz ist der, daß es so geschnallt wird, daß es sich NICHT zuzieht...

Dann sehe ich keinen Unterschied zu einem normalen Lederband (wenn nicht zu dünn - am unangenehmsten wirkt meiner Erfahrung nach ne Wäscheleine...). Ich selber hab meinen aktuellen Pflegedobi am festgestellten Kettenband, weil er das Geschirr gar nicht mag (hat dann Angst, wohl schlechte Erfahrungen...).

Grüße
josh
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von Antje(YCH) am 16. Mai 2003 10:49

Hallo Josh,

: Dann sehe ich keinen Unterschied zu einem normalen
: Lederband ...

Ich schon.

Viele Grüße

Antje
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von Sören(YCH) am 16. Mai 2003 11:36

Hallo Josh,

um es vielleicht einmal klarzustellen: Du beziehst Dich hier auf eine Aussage aus zweiter Hand, von einer Schreiberin die der Kette zweifelhaft gegenüber steht. Welche Aussagen nun tatsächlich getroffen wurde und wie auf dem PSK-Platz gearbeitet wird kannst Du anhand des Ausgangsbeitrages gar nicht beurteilen. Da ich selber zufällig bei einem PSK-Platz Ausbildungswart bin, daher sehr viel mit Schnauzern und Riesenschnauzern zu tun habe, kann ich das Verhalten eines typischen Mittelschnauzers auch in etwa einschätzen. Und von daher erlaube ich mir mal per Ferndiagnose zu urteilen das es sich beim Ankläffen von Passanten bei einem Mittelschnauzer nur selten um Hüteverhalten handelt ;-)))

Die sind nämlich zum Hüten in etwa so gut zu gebrauchen wie ein Mops zum Hunderennen.

Ich denke aus dem Ausgangsbeitrag geht einiges hervor:

1. Der Hund zeigt massive Verhaltensauffälligkeiten
2. Das wurde in 1,5 Jahren bei der vorherigen Hundeschule nicht besser, eher schlimmer.
3. Bei der jetzigen Hundeschule zeigt sich nach wenigen Übungseinheiten eine Besserung.

Reduziert auf diese Aussagen: Was gibt es nun daran auszusetzen???

Art und Mittel der Arbeitsweise werden IMMER durch das Verhalten des Hundes bestimmt!!!

Viele Grüße

Sören
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