Bezug auf Teletak und Jagd :: Hundeerziehung + Soziales

Bezug auf Teletak und Jagd

von Antje(YCH) am 24. Juni 2003 05:40

: eine schrotladung..

... oder Gummigeschosse....

von Andrea(YCH) am 24. Juni 2003 06:50

Also, um es gleich vorweg zu sagen, ich nutze auch den Teletakt in der Hundeausbildung. Aber, nur sehr gezielt, ziemlich selten und nur als "Letztes Mittel" wenn es darum geht "Schlimmeres" zu vermeiden. "Schlimmeres" ist immer dann angesagt, wenn das Leben von Menschen, dem Hund oder anderen Tieren gefährdet wird. Ich nutzte den TT nie ausschließlich, sondern immer im Zusammenhang mit der intensiven Arbeit an der Beziehung "Mensch-Hund", nie als "einfacheres" Mittel.
Ich werde mir auch in Zukunft den Einsatz nicht generell verbieten lassen.
Und mal provokant: Verglichen mit einem Stromzaun ist ein TT ja nun wirklich sanft. Regt sich jetzt aber irgendwer auf, dass Pferde und Kühe mit Strom eingezäunt werden? Auch dabei geht es schließlich darum, "Schlimmeres" zu verhindern.

Andrea

von Lupo(YCH) am 24. Juni 2003 06:44

Zitat: Die Tatsache daß ich auf Distanz und mitten in der Jagd einfluss habe, lies sie abschrecken. Heute ist sie sicher vom Wild abrufbar auf rund 50m. Zitat Ende. Nichts anderes erreichst Du mit dem E-Gerät, nur das es nicht bei 50 Meter aufhört sondern mehrere Hundert Meter weit reicht! Ihr solltet das gerät nicht immer gleich mit Folter und Schmerz verbinden, sondern auch mal mit Erschrecken, Einwirken und der Möglichkeit noch einen draufzulegen wenn es tatsächlich nötig ist! Was machst Du wenn Dein Hund sich eben beim ersten Steinschlag nicht ercshreckt, sondern sich denkt "Phö, mir doch egal!" oder es vor lauter Trieb gar nicht registriert? Bevor du Deine Schlauder rausgeholt und abgeschossen hast ist der Hund schon lange über alle Berge. Das Tele ist dann noch immer einsatzfähig. und wenn ich merke das der leichte Impuls nicht ausreicht (trieb macht unempfindlich, das sollten wir alle wissen!) , kann ich immer noch eine Stufe höher gehen und den Impuls so hoch wählen das der Hund keine Möglichkeit mehr hat ihn zu ignorieren.
Steinschleuder?? Na klasse, und wenn ich aus Versehen daneben treffe ist das Auge raus?? Ey wo sind wir denn hier?? Und ein Hund der bereits einmal Jagderfahrung hatte hälst Du mit Sicherheit nicht mit einem vorbeigeschossenen Stein vom Jagen ab! Was dann? Zielst du dann vielleicht doch auf den Hund? Jemand anderes schrieb, "...ein anderes Mittel steht leider nur den Jägern zur Verfügung!" Schrot- und Gummigeschosse?? Ihr beführwortet eine Ladung Schrot. lehnt jedoch den fachgerechten Einsatz eines E-Gerätes ab?? Welche Doppelmoral! Was ist wohl tierqälerischer? Eine Ladung Schrot die dem Hund Verletzungen zufügt oder ein Teleimpuls der höchsten eine Millisekunde dauert?

Zitat: Manch Hund verknüpft das E-Gerät mit Bestärkung, respektive bekommt so große Angst daß er erst abhaut und dann sich sicher fühlt. Dadurch erst aber auf die Spur kommt. Zitat Ende! Tcha das kommt dann wohl daher das der Hund durch falsche Anwendung eine falsche Verknüpfung bekommt. bzw. nicht entsprechend konditioniert wurde. Aber das ist dann nicht dem E-Gerät sondern dem falschen Anwender zuzuschreiben!

Es mag mit Sicherheit Hunde geben die sich durch einen Stein, eine Schleppleine oder ähnlichem vom Jagen abhalten lassen! Es gibt aber ebenso Hunde denen solche Kinkerlitzen völlig egal sind, nämlich dann wenn der Jagd- und Hetztrieb höher gelagert ist als alles andere! Und diesem Hund würde ich ohne Wimperzucken ein E-Gerät umhängen um sein Leben zu retten!

von Marita(YCH) am 24. Juni 2003 07:48

: : eine schrotladung..
:
: ... oder Gummigeschosse....


das eine so pervers wie das andere ... aber natürlich alles zum Schutz des Hundes ... und des Wildes ...

von Attila(YCH) am 24. Juni 2003 07:55

Hi Lupo,

: Schrot- und Gummigeschosse?? Ihr beführwortet eine Ladung Schrot. lehnt jedoch den fachgerechten Einsatz eines E-Gerätes ab?? Welche Doppelmoral! Was ist wohl tierqälerischer? Eine Ladung Schrot die dem Hund Verletzungen zufügt oder ein Teleimpuls der höchsten eine Millisekunde dauert?

recht gesprochen! Der "Strafschuß" ist durch den seligen Oberländer bekannt geworden, der ja in bezug auf Foltermethoden und -werkzeuge sehr erfindungsreich war. Ich halte den Teleimpuls für die beste Möglichkeit, triebstarke Hunde auf Distanz zu kontrollieren. Das ist immerhin besser, als daß sie vor ein Auto oder dem Jäger geradewegs vor die Flinte laufen.

Zur Zeit befasse ich mich ebenfalls mit dem Thema Teleimpulsgerät, um den Jagdtrieb meiner Hündin abzustellen. Ich werde aber so damit arbeiten, daß es mir hilft, Kommandos auf Distanz durchzusetzen (dann wird sie lernen, daß ich auch 50 m entfernt noch auf sie einwirken kann), anstatt ihr, wenn sie losspurtet, einfach einen Stromstoß zu geben; letztere Arbeitsweise halte ich schon für bedenklich. Dabei werde ich jeden Einsatz des Gerätes zunächst durch die lange Leine absichern. Mit der Schleppleine hatte ich auch gute Erfolge, aber es gab einen Rückfall, und seitdem checkt die Hündin ständig ihre Umgebung nach jagdbarem Wild.

Gruß, Attila

von Simone Lissy & Hank(YCH) am 24. Juni 2003 08:07

Hi,

Und diesem Hund würde ich ohne Wimperzucken ein E-Gerät umhängen um sein Leben zu retten!

Wieso hängst Du diesem Hund keine Leine ( kurze, Schlepp-, Flexileine) um, wenn Du in wildreichem Gebiet läufst und gehst für den Freilauf in wildarmes Gebiet?

Viele Grüße, Simone

P.S.: Solche Gebiete habe ich sogar mit einem Beagle gefunden, der fast überall Wild findet. Dort kann er jetzt ohne Streß und Gefahr ohne Leine laufen- und ohne Teletakt...

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