Hund kennt" keine Artgenossen" :: Hundeerziehung + Soziales

Hund kennt" keine Artgenossen"

von Cari(YCH) am 29. Juni 2003 06:35

Meine Schwester hat sich vor zwei wochen einen 3. Hund zugelegt. Über 10 Ecken hat sie von einem Husky in Not erfahren, jetzt sitzt der 3 jährige Kobold, wie sie ihn nennt bei ihr zuhause und stellt ein Problem dar. Sie hat schon 2 Husky Hündinnen, alle beide aus zweiter Hand und die beiden sind auch wirklich gut sozialisiert, kurz gesagt, es gab noch nie Beissereien oder knurren anderen artgenossen gegenüber.Im Tierheim wurde ihr gesagt das Kobold anscheinend noch nie, abgesehen von seiner Mutter und Geschwistern, wirklich KOntakt zu Artgenossen hatte. Er verhält sich auch ziemlich seltsam, er meidet die anderen beiden Huskys, in ihrer Gegenwart erstarrt er, zieht den schwanz ein und geht ihnen ständig aus dem Weg, die anderen beiden Huskys meiden ihn auch, sie haben teilweise Angst vor ihm, laufen vor ihm davon und unterwerfen sich obwohl der "Neue" auch ständig unterwerfungsgesten zeigt. Und das ist ein fortwährender Kreislauf. Ich hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend und vielleicht habt ihr damit ja schon Erfahrungen gemacht. Wir sind momentan relativ ratlos. Die Einzige Hoffnung die wir haben ist mein kleiner Yorkierüde, er ist der einzige der bis jetzt ohne Bedenken mit ihm KOntakt aufgenommen hat und sich um ihn "kümmert", er drücktsich an ihn, versucht ihn zum spielen zu animieren,.....

Ich hoffe einer von euch kann uns einen Tipp geben.
Liebe Grüße, Carina, Ginger und Dusty

von Tim(YCH) am 29. Juni 2003 08:27

: Hallo,

gebt ihm ersst mal Zeit.
Alles ist neu für ihn.
Tim

von Julia / Felix(YCH) am 29. Juni 2003 11:39

hallo

ja ich würde auch sagen, dass der hund erstmal zeit braucht - zu nichts drängen!

wie verhält er sich denn dem yorkie rüden gegenüber?! "normal"?

vielleicht wäre es gut, wenn ihr nur mit diesem husky und dem yorkie spatzieren / bzw. auf ne wiese geht, dann kann sich der husky erstmal an den yorkie gewöhnen - dann nach und nach seeehr ruhige hunde dazunehmen - vielleicht hilft es auch, wenn deine schwester eine hundeschule / bzw. eine hundeverhaltenstherapeutin aufsucht...

aber gaaanz wichtig ist zeit!
lg julia

von Christine(YCH) am 30. Juni 2003 15:22


Hi!

Genau! Die zwei "Alteingesessenen" machen das schon richtig: sie lassen Kobold Zeit, lassen ihn instinktiv sein. So solltet ihr das auch machen. Lasst ihn sein, wenn er Angst zeigt, geht lieber zu den anderen beiden hin und knuddelt mit denen. Ihn lasst ihr nicht gerade links liegen, aber ihr lasst ihn aus dem Spiel, versucht ihn nicht zu hätscheln oder anzulocken usw. Gebt euch mit den anderen beiden ab und knuddelt die (natürlich nicht übertrieben) und lasst sie bei euch liegen. Versucht ein gutes Rudel zu bilden, das ist sehr wichtig für den Hund. Er kennt das von seiner "Mami" her: wo viele glücklich zusammen sind, da ist es gut. Früher oder später wird er sich freiwillig diesem Rudel anschliessen. Denn Hunde sind immer bestrebt in ein Rudel einzutreten, wie hoffentlich bekannt. Wenn ihr so eines bildet, dann sieht er auch: hey, die sind da

1. voll zufrieden und glücklich
2. super sicher zusammen und können sich verteidigen
3. ... ich will auch dahin!!!

Es ist zweifellos sehr schlimm wenn ein Hund nicht sozialisiert wurde, aber hier kann man hoffen, dass er relativ viel von der Mutter mitgekriegt hat. Das schliesse ich daraus, dass er wenigstens Unterwerfungsgesten kennt und die auch zeigt. Ausserdem versteht er sich ja offenbar auch mit deinem Yorkie. Allerdings zeigt er sich vielleicht auch den anderen gegenüber so gehemmt, weil die ihn mobben... schon darauf gehachtet? Vielleicht finden die auch: "nö, der gehört hier nicht hin" und schikanieren ihn. Das kann auch sein wenn ihr nicht dabei seid!!! Also darauf achten. Falls das das Problem ist: nochmals melden! Falls nicht: achtet darauf ihn ja nicht zu bedrängen, er wird von selber kommen, aber habt Geduld!
Lieber Gruss,
Christine

von Cari(YCH) am 30. Juni 2003 21:28


: wie verhält er sich denn dem yorkie rüden gegenüber?! "normal"?

Naja, sagen wir so, er wurde von mir nie verhätschelt und behandelt wie ein normaler Hund, aufgewachsen ist er mit den zwei Dobermännern meines Freundes,er hat also wirklich gelernt wie man sich als kleinerer Hund gegenüber anderen verhält und ist bei den großen Hunden die meine beiden Schwestern halten(Huskys,Dobermann,Leonbergermischling und meine Goldenhündin) ein gern gesehener Spielkamerad, Mobbing gibt es unter ihnen Gott sei Dank nicht.
Die Idee mit einem Verhaltenstherapeut ist eine gute Idee, aber wir lassen ihm noch einige Wochen zeit, umhören werden wir uns aber sicher,

Danke, Cari, Dusty und Ginger

von Cari(YCH) am 30. Juni 2003 21:32

Was ich vergessen habe dazu zu sagen, unserem Yorkie verhält er sich genauso wie den anderen gegenüber, er sucht auch immer das Weite, aber unser Dusty ist ihm immer auf den Fersen und sucht den Körperkontakt zu ihm. Dusty vordert ihn auch immer zum spielen auf aber eúns scheint es so als ob Kobold einfach nicht weiß was er damit anfangen soll.

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