Trockenfutter oder kochen? :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Trockenfutter oder kochen?

von Andreas(YCH) am 10. Februar 2002 19:21

Hallo,

: Sollte vielleicht nicht auch einmal über eine Veränderung der Zucht nachgedacht werden, als ständig über Futtersorten etc. zu diskutieren?

natürlich, aber das eine schließt das andere nicht aus.

: Ich denke, man kann auch beim selber kochen so derart viel falsch machen, daß ein Laie bestimmt besser damit bedient ist, seinem Hund Fertigfutter anzubieten, bevor er aufgrund falscher Zusammensetzung dadurch eher Defizite erzielt.

Was kann man denn soviel falsch machen?
Hast du Kinder? Ernährst du sie lebenslang mit Fertigessen oder kochst du für sie? Was haben unsere Mütter vor Alete gemacht?
Was haben Generationen von Hundehaltern vor der Erfindung des Fertigfutters gemacht? Oder die Hundehalter im Osten vor dem Mauerfall?
So viel falsch? Kinder und Hunde immer nur krank?

Gruß
Andreas

von Michael(YCH) am 11. Februar 2002 00:34

:
: Studien zeigen, daß die Schäden in den folgenden Generationen zutage treten.
: Wenn Du robuste Hunde hast, werden sie ihr eigenes Hundeleben lang die Folgen der mit dem Fefu zugefügten Schadstoffe evtl. verkraften.
: Die Nachkommen schon weniger und nach Generationen sind entweder zeugungsunfähige Hunde oder degenerierte Hunde die Folge.
:

Wurde mich über eine Info ev.Link zu den genannten Studien freuen.

Michael

von Christa(YCH) am 11. Februar 2002 03:55

Hallo Michael,

ich hoffe, es klappt so mit dem Link, - falls nicht [www.futterfibel.de]
dort im Kapitel "Fleisch oder Fertigfutter".
Allerdings geht es bei dem Buchtitel dort um Versuche mit Katzen.
Ich will nachher mal suchen, ich hab in meinen Büchern auch was über solche Studien mit Hunden.

Viele Grüße

Christa

von Margot(YCH) am 11. Februar 2002 05:52

Hallo Christa,

: Allerdings geht es bei dem Buchtitel dort um Versuche mit Katzen.

Danke für den Link - allerdings wäre interessant, welche Verpaarungen da über 8 Generationen vorgenommen wurden....... im Detail würde mich interessieren, ob da nicht vielleicht Inzucht betrieben wurde.......

Grüße
Margot+Foxies



von Tana(YCH) am 11. Februar 2002 14:55

Hallo Christa,
ich habe in dieser Sache andere Studien.
Nämlich, daß es unbdingt nötig ist, sich ein spezielles Wissen über richtige und vor allem gesunde Hundeernährung anzueignen´, denn einseitige oder falsche Ernährung kann böse Folgen für die Gesundheit des Hundes haben.
Sollte man dieses fachliche Wissen nicht haben, ist jedes Fertigfutter immer noch besser als selber kochen.
Z.B. ist die richtige Einschätzung des genauen Vitaminbedarfs sehr kompliziert, da die Vitaminwerte der Nährstoffe nicht konstant sind. Hier kommt es auf sogar unter anderem auf die Lagerung der Lebensmittel und im besonderen auf die Zubereitung an.
Ebenfalls muß die Zusammensetzung stimmen: Kalzium, Phosphor und Magnesium sind zum Beispiel unerlässlich. Mineralien haben eine funktionelle Bedeutung wie die Regulierung des Ionengleichgewichts und den osmotischen Druck. Außerdem sind sie für das Reizleitungssystem und für die Funktion der Nerven und Muskeln wichtig. Dies nur unter anderem.

Es ist eine Tatsache, daß die eigene Zusammensetzung von Hundenahrung nicht einfach ist und nicht nur Kenntnisse des Bedarfs an Rohnährstoffen, Spurenelementen, Vitaminen und essentiellen Fettsäuren, sondern auch ein Grundwissen über die Akzeptanz und Verdaulichkeit verschiedener Nährstoffe sowie deren Gehalt an den erforderlichen Inhaltsstoffen voraussetzt.

Folgen von Mangelernährungen gibt es zahlreiche. Wenn z.B. die Versorgung mit Eiweiß, Mineralstoffen, Vitaminen oder ungesättigten Fettsäuren mangelhaft ist, können verschiedene Krankheitsbilder auftreten, je nachdem welcher Nährstoff fehlt, usw. usw.

Sicherlich kommen diese ganzen Mangelerscheinungen nicht in den ersten Wochen zu Tage. Und wenn ein Welpe so gefüttert wird, sogar vielleicht erst nach Jahren.
Aber ich finde es fast schon absolut unverantwortlich, daß hier jedem im Forum, der wissen möchte, wie er seinen Hund ernähren soll geraten wird, selbst zu kochen.
Mich würde mal interessieren, wieviele von denen, die hier alle selber kochen, mir die !!!! genauen !!!!!!! Bestandteile ihrer selber gekochten Nahrung nennen können und welcher Bestandteil wofür unbedingt notwendig ist.

Es kommt in der heutigen Zeit sicher vor, daß nicht jeder Hund jedes Fertigfutter verträgt, aber ich bin mir sicher, daß man mit Fertigfutter weniger kaputt machen kann, als mit selbst kochen (es sei denn, man ist Ernährungsexperte).

Viele Grüße
Tanja


von Sabine(YCH) am 11. Februar 2002 15:27

Hallo Tanja,

: Aber ich finde es fast schon absolut unverantwortlich, daß hier jedem im Forum, der wissen möchte, wie er seinen Hund ernähren soll geraten wird, selbst zu kochen.
: Mich würde mal interessieren, wieviele von denen, die hier alle selber kochen, mir die !!!! genauen !!!!!!! Bestandteile ihrer selber gekochten Nahrung nennen können und welcher Bestandteil wofür unbedingt notwendig ist.
:
: Es kommt in der heutigen Zeit sicher vor, daß nicht jeder Hund jedes Fertigfutter verträgt, aber ich bin mir sicher, daß man mit Fertigfutter weniger kaputt machen kann, als mit selbst kochen (es sei denn, man ist Ernährungsexperte).
:
Also ich bin mir sicher, daß der größte Teil der Bevölkerung (und
dazu gehöre ich sicher auch), weder Ernährungsexperte ist noch
die GENAUEN Bestandteile seiner eigenen Ernährung (und die seiner
Kinder) kennt. Trotzdem schafft es jeder zu "überleben".
Warum sollte es beim Hund schwieriger sein. Sicher hat der Hund
andere Ernährungsbedürfnisse als ein Mensch, aber sooo kompliziert
wie Du das hier darstellst ist es auch nicht.
Man muß doch nicht studiert haben um einen Hund zu ernähren.


Viele Grüße
Sabine

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