: Hallo Sabine,
:
: Also ich bin mir sicher, daß der größte Teil der Bevölkerung (und
: dazu gehöre ich sicher auch), weder Ernährungsexperte ist noch
: die GENAUEN Bestandteile seiner eigenen Ernährung (und die seiner
: Kinder) kennt. Trotzdem schafft es jeder zu "überleben".
: Warum sollte es beim Hund schwieriger sein. Sicher hat der Hund
: andere Ernährungsbedürfnisse als ein Mensch, aber sooo kompliziert
: wie Du das hier darstellst ist es auch nicht.
: Man muß doch nicht studiert haben um einen Hund zu ernähren.
:
:
: Viele Grüße
: Sabine

Hallo Sabine,

doch das muß man eigentlich - wenn man es richtig machen will.
Es geht hier nicht darum, wie sich Menschen ernähren, das ist nicht das Thema und dafür ist jeder selbst verantwortlich.
Es geht darum, daß in diesem Forum sehr viele fragen, wie sie ihren Hund am besten und gesündesten ernähren sollen und da kommt immer wieder als Antwort: selber kochen. (Und nur genau das finde ich dramatisch.)
Und das entspricht eben nicht der Wahrheit, wenn man nicht wirklich Experte ist, denn sonst kann man nicht wieder gut zu machende Schäden (vor allem beim Junghund) damit anrichten.
Und wenn es nicht so schwer ist, wie Du sagst, dann erklär mir doch bitte, was unbedingt in der Hundenahrung drin sein muß, um keine Mangelerscheinungen zu bekommen (denn darum geht es jedem ja) und worin und in welcher Form und Konzentration diese Bestandteile enthalten sind.

Ich bin mir sicher, daß das einige hier wissen, aber eben nur die, die sich wirklich sehr intensiv damit beschäftigt haben. Und eben genau nicht die, die von den anderen die Tips zum selber kochen bekommen und - auch weil es vielleicht gerade in ist - jetzt halt auch selber kochen.

Viele Grüße
Tanja

Hallo Sabine,

und noch was anderes ist mir gerade aufgefallen. Nicht nur, daß selber kochen andauernd empfohlen wird, es wird auch noch empfohlen, wenn schon Fertigfutter, dann noch Gemüse etc. hinzu.
Ich meine, das zeigt doch schon, daß sich wenige Gedanken über die Auswirkungen von einem zuviel an Wirkstoffen machen. In Fertigfutter sind alle Inhaltsstoffe enthalten. Wenn ich hier noch zusätzlich täglich was dazugebe, ist es doch klar, daß das ein Zuviel irgeneines Wirkstoffes (hier vermutlich Vitamine) entsteht und das ist definitiv schädlich.

Viele Grüße
Tanja

: ich habe in dieser Sache andere Studien.
: Nämlich, daß es unbdingt nötig ist, sich ein spezielles Wissen über richtige und vor allem gesunde Hundeernährung anzueignen´, denn einseitige oder falsche Ernährung kann böse Folgen für die Gesundheit des Hundes haben.


Hi Tanja,

ich stimme dir voll und ganz zu. Es ist unumgänglich zu wissen,
was man seinem Hund füttert.

Das bezieht sich aber auch auf das Fertigfutter, denn da wissen
die Hundebesitzer in der Regel nicht, was sie ihrem Hund geben.

Mit den vollmundigen Werbesprüchen und Allgemeinplätzen der Indus-
trie ist es nämlich nicht getan.

Tschüss!

Irina

: Es geht darum, daß in diesem Forum sehr viele fragen, wie sie ihren Hund am besten und gesündesten ernähren sollen und da kommt immer wieder als Antwort: selber kochen. (Und nur genau das finde ich dramatisch.)
: Und das entspricht eben nicht der Wahrheit, wenn man nicht wirklich Experte ist, denn sonst kann man nicht wieder gut zu machende Schäden (vor allem beim Junghund) damit anrichten.
: Und wenn es nicht so schwer ist, wie Du sagst, dann erklär mir doch bitte, was unbedingt in der Hundenahrung drin sein muß, um keine Mangelerscheinungen zu bekommen (denn darum geht es jedem ja) und worin und in welcher Form und Konzentration diese Bestandteile enthalten sind.
:

Hi Tanja,

Mensch und Hund benötigen als primäre Nahrungsstoffe Wasser, Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Mineralstoffe und Vitamine.

Darüberhinaus benötigen sie als sekundäre Nahrungsstoffe bio-
aktive Substanzen.

Diese Nahrungsstoffe sind in allen natürlichen und herkömmlichen
Nahrungsstoffen und Lebensmitteln erhalten, in Fertigfutter dagegen
nicht.

Wer seinen Hund wie sich mit Grundnahrungsmitteln ernährt, macht
absolut nichts falsch, eine konventionalle bürgerliche Küche vor-
ausgesetzt.

Wer seinem Hund trotzdem Fefu geben will, sollte mit Hausmannskost
kombinieren, um einen Ausgleich zu schaffen. Entgegen deiner Auffas-
sung wird eine Überversorgung nicht auftreten.

Im Gegenteil: Der Überschuss synthetischer Vitamine und anorganischer
schwer resorbierbarer Mineralstoffpräüarate wird durch natürliche Vit-
amine und organische Kalzium-/Phosphorverbindungen ausgeglichen.

Und dann frge hier einmal Herbert nach Vitamin K 1 und K 3. Der
kann dir als Experte auf diesem Gebiet einiges sagen.


Tschüss!

Irina

Hallo Tanja,

: Es geht darum, daß in diesem Forum sehr viele fragen, wie sie ihren Hund am besten und gesündesten ernähren sollen und da kommt immer wieder als Antwort: selber kochen. (Und nur genau das finde ich dramatisch.)

Ich kann nichts dramatisches am selber kochen bzw. roh füttern finden.
Wenn Du hier eine Weile mitliest, dann merkst Du sehr wohl, daß sich
auch "Neulinge" sehr genau informieren wollen und die Tipps die
Ihnen gegeben werden sehr abwechslungsreich sind.

: Und das entspricht eben nicht der Wahrheit, wenn man nicht wirklich Experte ist, denn sonst kann man nicht wieder gut zu machende Schäden (vor allem beim Junghund) damit anrichten.

Es ist aber nicht besonders schwer "Experte" oder wie Du es auch
nennen magst, zu werden.

: Und wenn es nicht so schwer ist, wie Du sagst, dann erklär mir doch bitte, was unbedingt in der Hundenahrung drin sein muß, um keine Mangelerscheinungen zu bekommen (denn darum geht es jedem ja) und worin und in welcher Form und Konzentration diese Bestandteile enthalten sind.

Wenn Dich das interessiert, dann empfehle ich Dir Literatur von
Meyer/Zentek oder Krautwurst. Dort kannst Du alles nachlesen.

Viele Grüße
Sabine

(Und nur genau das finde ich dramatisch.)
: Und das entspricht eben nicht der Wahrheit, wenn man nicht wirklich Experte ist, denn sonst kann man nicht wieder gut zu machende Schäden (vor allem beim Junghund) damit anrichten.


Hi Tanja,

dramatisch ist sicherlich die Wahrheit, dass über 80% der Hunde
organisch erkrankt sind und der gleiche Prozentsatz mit Fefu er-
nährt wird.

Zumindest konnten mithin die verschiedenen Marken die Morbiditäts-
bzw. Erkrankungsrate entgegen ihren Anpreisungen nicht verhindern.

Die von dir bezeichneten Schäden beim jungen Hund kommen in der
Praxis tatsächlich vor, aber auch unter Fefu, was nach der gängigen
Argumentation der Hersteller logischerweise eigentlich nicht der
Fall sein dürfte.

Etwas mehr Zurückhaltung in deinen Aussagen wäre sicherlich nicht
unangebracht.

Tschüss!

Irina