kennt sich jemand aus mit pitpull? :: Hunderassen

kennt sich jemand aus mit pitpull?

von Elke(YCH) am 13. Februar 2001 14:01

Das stimmt, die Frauen haben sich nicht richtig verhalten, haben die Situation zu spät geblickt, und sicher kommt es auch bei anderen Rassen vor, aber oft laufen solche Beissereien mit "Kampfhunde" gefährlicher ab als mit anderen hunden.

Elke

von Elke(YCH) am 13. Februar 2001 14:10

Hallo!

In den meisten Punkten stimme ich dir zu.
Ich kann nur nicht glauben, das man einen Samojeden (als Beispiel) genauso SCHNELL scharf bekommt wie einen "Kampfhund", ich glaube das man es schafft, aber nicht so schnell.
Das Problem ist ja eigentlich auch, daß wenn ein Kampfhund zu beißt, es häufig dazu kommt, daß er nicht mehr loslässt. Es hat einfach verheerendere folgen als bei einem Pudel, wobei ich nicht sagen möchte, daß es bei einem Pudel in Ordnung ist, oder das der Biss eines Samojeden in diesem Fall geringer ausfällt.
Aber ich bin trotzdem gegen "Kampfhunde" weil sie von Menschen oft missbracht werden, und dann zu solchen bestien gemacht werden. Das kann man nicht verhindern. Und es gibt ja wirklich solche Züchter, die die agressivsten Hunde zur nachzucht verwenden, um diese in solche falsche Hände wieder abzugeben. Schade finde ich das. Ich denke schon, daß es Zuchten gibt, bei denen es mehr Agressionsauffälligkeiten gibt als bei anderen, weil man das aber schlecht kontrollieren kann...

von nadine + cc(YCH) am 13. Februar 2001 14:14

: ... und sicher kommt es auch bei anderen Rassen vor, aber oft laufen solche Beissereien mit "Kampfhunde" gefährlicher ab als mit anderen hunden.

hi elke,

ist nur ein gerücht. das nur dann stimmt, wenn man jetzt alle kampfhunde der brd zusammenfasst. da lässt man glaube ich nicht einen großen hund aus....
ausser dem schäferhund natürlich - bei dessen übergriffe auf andere hunde natürlich NIE was passiert... *ironischblinzel*
nadine (störerin im sinne des gefahrenabwehrrecht) + chaos-crew

von Elke(YCH) am 13. Februar 2001 14:17

: Hallo Elke,
:
: :Aber es ist erwiesen, daß es bei bestimmten Hunderassenleichter zum Vorschien kommt als bei anderen. Zu solchen Hunde gehört auch der Pitbull, gut erzogen kann diese ein lieber Hund werden, der nie einem hund oder Kind oder irgendjemanden etwas zu leide tun wird, er kann aber auch zu einer tickenden Zeitbombe werden, wenn er nicht gut erzogen wird
:
: Stimmt, aber genauso wird auch ein Schäferhund oder ein Labrador eine tickende Zeitbombe - siehe auch mein Beitrag in Erziehung und Soziales zum Labbi meiner Freundin, der plötzlich zuschnappt, wenn ihm jemand ans Fressen will!
: WER bitte hat es erwiesen, dass der Pitbull zu denen gehört, bei denen das Ausrasten schneller passiert? - Das ist doch eine pure Erfindung der Medien.
:
: Ich will hier nicht alles verherrlichen. Auch bei uns in der Stadt wechsle ich bei manchen "Kampfhunde"-Besitzern lieber die Strassenseite, weil ich einfach Angst vor dem Hund habe, den derjenige an der Leine hat. Aber diese Angst gründet aus dem Anblick des Besitzers, denn es sind in unserer Stadt wahrlich genug Assis unterwegs mit Bierflasche und Hund mit Stachelhalsband, der getreten und angeschrien wird. Aber genau hier liegt das Problem:
: Diese Hunde sind öfter in den Schlagzeilen als andere, weil sie öfter als alle anderen Rassen in die falschen Hände geraten. Viele dieser "Assis" und Möchtegern-Coolen legen sich diese Hunde zu und machen dann aus ihnen solche, die ihrem Image entsprechen. Würden sich diese widerlichen Menschen Schäferhunde, Hovis, Dackel oder sonstwas kaufen, gäbe es ein Deutschland voller Kampf-Schäferhunde, Kampfdackel und Kampfhovis.... so einfach ist das. Leider sind in diesem Fall die Pittis, Staffs etc. die Leidtragenden, weil sie vom Körperbau stärker sind, als einige andere Hunderassen. Einige Assis denken wohl, dass sie dadurch selbst stärker wären.... naja.
:
: : Das Gewaltpotential dieser Rassen ist einfach höher und angezüchtet
:
: Hunde von seriösen Züchtern werden mit Sicherheit nicht so gezüchtet, dass sie ein hohes Gewaltpotential haben. Andere Hunde, die von irgendwelchen Assis gezüchtet werden, stammen vielleicht wirklich von "schlechten" bzw. wohl eher schlecht erzogenen Eltern, aber mit guter Prägungsphase werden auch sie zu tollen Hunden. Ausserdem hinkt auch hier die Argumentation. Auch ein DSH von "schlechten Eltern" kann gefährlich werden - oder auch nicht, siehe meine Gina!
: (hihi, nicht dass mir hier die DSH-Freunde an die Gurgel springen, ist nur ein Beispiel, -ich hab doch selbst einen! *g*).
:
: : Es sind nun mal tiere, und die sind nie 100% beherrschbar
: Eben. Aber darunter fallen ALLE Tiere.
Guter Beitrag, in vielem hast du mich überzeugt.
Aber gerade weil "Kampfhunde" wegen ihres Images her immer wieder in falsche Hände geraten und dann agressiv werden, ist es schon gut, daß es jetzt für solche Rassen den Maulkorbzwang usw. gibt. Leid tut es mir für die lieben Pits und andere Rassen, die davon betroffen sind. Ich habe auch eine Abneigung gegen DSH und Labi, aber da gibt es auch wieder solche und solche, aber kaum ein "Assi" wie du sie bezeichnest kauf sich einen Labi. Und glaubst du wirklich das Agressivität nicht weitervererbt wird? Wenn ein Züchter agressive Hunde mit einander immer wieder kreuzt, dann werden doch Hunde entstehen, die nach einer guten Sozialisierung zwar liebe Hunde sind, aber kann man solche nicht noch leichter scharf machen als wenn man einen Pit von einem seriösen züchter nimmt?

Elke

von nadine + cc(YCH) am 13. Februar 2001 14:27

hallo elke,

: Ich kann nur nicht glauben, das man einen Samojeden (als Beispiel) genauso SCHNELL scharf bekommt wie einen "Kampfhund", ich glaube das man es schafft, aber nicht so schnell.

ich kann es dir verraten - du irrst dich.

: Das Problem ist ja eigentlich auch, daß wenn ein Kampfhund zu beißt, es häufig dazu kommt, daß er nicht mehr loslässt.

*hihi* also ich weiss nicht, was verheerender ist: ein loch im fell von einem nicht loslassenden kampfhund oder das fell in fetzen von einem immer wieder zubeissenden hund einer anderen rasse. aber blödes beispiel. ich finde jeder halter hat dafür sorge zutragen, dass weder löcher noch fetzen in das fell eines anderen hundes kommen!!!

:Es hat einfach verheerendere folgen als bei einem Pudel, wobei ich nicht sagen möchte, daß es bei einem Pudel in Ordnung ist, oder das der Biss eines Samojeden in diesem Fall geringer ausfällt.

naja - pudel ist auch ein schlechtes beispiel - ich glaube schon das der biss eines großpudels in die kleiche kategorie wie "kampfhund" biss fällt.... :

: Aber ich bin trotzdem gegen "Kampfhunde" weil sie von Menschen oft missbracht werden, und dann zu solchen bestien gemacht werden. Das kann man nicht verhindern. Und es gibt ja wirklich solche Züchter, die die agressivsten Hunde zur nachzucht verwenden, um diese in solche falsche Hände wieder abzugeben. Schade finde ich das. Ich denke schon, daß es Zuchten gibt, bei denen es mehr Agressionsauffälligkeiten gibt als bei anderen, weil man das aber schlecht kontrollieren kann...

also, da kann ich dir in keinem fall zustimmen. erstens sind menschen die agressive tiere vermehren ganz bestimmt keine züchter!!! das sind skrupelose geschäftemacher - und ich finde den sollte man durchaus ans leder dürfen. und deswegen kann man das auch verhindern. gegen wieviele hunde möchtest du denn sein? glaubst du ernsthaft, dass es keine "gefährlichen" hunde mehr gibt, wenn man die "kampfhunde" ausgerottet hat??? zumal kampfhund ja ein dehnbarer begriff ist... heute ist der staff drauf, und irgendwann ist auch der samojede drauf, da muss nur einer mal zubeissen...

nadine (störerin im sinne des gefahrenabwehrrechtes) + chaos-crew

von Danni(YCH) am 13. Februar 2001 14:38

Liebe Elke,

danke für Deine Antwort.

Den Maulkorbzwang empfinde ich persönlich als sinnlos, ebenso
wie die erhöhte Hundesteuer für Kampfhundebesitzer.
Denn: Die -ich bezeichne sie jetzt nochmal so *g* - Assis halten sich an
solche Vorschriften ohnehin in den allerseltensten Fällen und zahlen meist auch keine Steuer.
Von diesen ganzen Gesetzen sind nämlich mal wieder die betroffen, die diese Hunderassen stink normal halten, ich nenne sie mal die seriösen Halter.

Ich bestreite nicht, dass Welpen von aggressiven Eltern möglicherweise über ein erhöhtes Aggressionspotential verfügen, allerdings muss dieses ja nicht"getestet" werden. Sprich: Wird der Hund gut sozialisiert, dann kann er trotzdem zu einem lieben, nicht aggressiven Tier erzogen werden!

: aber kann man solche nicht noch leichter scharf machen als wenn man einen Pit von einem seriösen züchter nimmt?

Vielleicht(hierzu fehlen mir die Erfahrungswerte). Aber "scharf" machen kann man dann auch einen Labbi aus schlechter Paarung. Meine Gina z. B. hatte eine sehr schlechte Prägungsphase und hat anfangs alles Fremde angeknurrt. In den falschen Händen wäre sie womöglich auch zum aggressiven Angstbeisser geworden,
aber wir haben halt "in die andere Richtung" gearbeitet und heute ist sie ein sehr lieber, verspielter Hund. Ängstlich ist sie immernoch, aber sie zieht sich dann eher zurück, als in Angriffshaltung zu gehen.
Und das liegt größtenteils an der Erziehung, wobei ich Glück hatte und Gina sehr leicht zu "umzuerziehen" war.

Ich glaube, man kann aus jedem Hund einen tollen Hund machen - aus manchem vielleicht keinen Everybody´s darling - aber das ist meist auch auf die Erfahrungen des Hundes zurückzuführen.Ausserdem kommt es halt auch auf den Menschen an und auch darauf, wie Hund & Mensch zusammen passen. Und manche Hunde gehören halt einfach in "erfahrene Hände".
Aber an Rassen festmachen würde ich das nicht. Es kommt halt auch immer drauf an, was man sucht!

Liebe Grüsse,

Danni


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