von Elke(YCH) am 13. Februar 2001 14:17
: Hallo Elke,
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: :Aber es ist erwiesen, daß es bei bestimmten Hunderassenleichter zum Vorschien kommt als bei anderen. Zu solchen Hunde gehört auch der Pitbull, gut erzogen kann diese ein lieber Hund werden, der nie einem hund oder Kind oder irgendjemanden etwas zu leide tun wird, er kann aber auch zu einer tickenden Zeitbombe werden, wenn er nicht gut erzogen wird
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: Stimmt, aber genauso wird auch ein Schäferhund oder ein Labrador eine tickende Zeitbombe - siehe auch mein Beitrag in Erziehung und Soziales zum Labbi meiner Freundin, der plötzlich zuschnappt, wenn ihm jemand ans Fressen will!
: WER bitte hat es erwiesen, dass der Pitbull zu denen gehört, bei denen das Ausrasten schneller passiert? - Das ist doch eine pure Erfindung der Medien.
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: Ich will hier nicht alles verherrlichen. Auch bei uns in der Stadt wechsle ich bei manchen "Kampfhunde"-Besitzern lieber die Strassenseite, weil ich einfach Angst vor dem Hund habe, den derjenige an der Leine hat. Aber diese Angst gründet aus dem Anblick des Besitzers, denn es sind in unserer Stadt wahrlich genug Assis unterwegs mit Bierflasche und Hund mit Stachelhalsband, der getreten und angeschrien wird. Aber genau hier liegt das Problem:
: Diese Hunde sind öfter in den Schlagzeilen als andere, weil sie öfter als alle anderen Rassen in die falschen Hände geraten. Viele dieser "Assis" und Möchtegern-Coolen legen sich diese Hunde zu und machen dann aus ihnen solche, die ihrem Image entsprechen. Würden sich diese widerlichen Menschen Schäferhunde, Hovis, Dackel oder sonstwas kaufen, gäbe es ein Deutschland voller Kampf-Schäferhunde, Kampfdackel und Kampfhovis.... so einfach ist das. Leider sind in diesem Fall die Pittis, Staffs etc. die Leidtragenden, weil sie vom Körperbau stärker sind, als einige andere Hunderassen. Einige Assis denken wohl, dass sie dadurch selbst stärker wären.... naja.
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: : Das Gewaltpotential dieser Rassen ist einfach höher und angezüchtet
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: Hunde von seriösen Züchtern werden mit Sicherheit nicht so gezüchtet, dass sie ein hohes Gewaltpotential haben. Andere Hunde, die von irgendwelchen Assis gezüchtet werden, stammen vielleicht wirklich von "schlechten" bzw. wohl eher schlecht erzogenen Eltern, aber mit guter Prägungsphase werden auch sie zu tollen Hunden. Ausserdem hinkt auch hier die Argumentation. Auch ein DSH von "schlechten Eltern" kann gefährlich werden - oder auch nicht, siehe meine Gina!
: (hihi, nicht dass mir hier die DSH-Freunde an die Gurgel springen, ist nur ein Beispiel, -ich hab doch selbst einen! *g*).
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: : Es sind nun mal tiere, und die sind nie 100% beherrschbar
: Eben. Aber darunter fallen ALLE Tiere.
Guter Beitrag, in vielem hast du mich überzeugt.
Aber gerade weil "Kampfhunde" wegen ihres Images her immer wieder in falsche Hände geraten und dann agressiv werden, ist es schon gut, daß es jetzt für solche Rassen den Maulkorbzwang usw. gibt. Leid tut es mir für die lieben Pits und andere Rassen, die davon betroffen sind. Ich habe auch eine Abneigung gegen DSH und Labi, aber da gibt es auch wieder solche und solche, aber kaum ein "Assi" wie du sie bezeichnest kauf sich einen Labi. Und glaubst du wirklich das Agressivität nicht weitervererbt wird? Wenn ein Züchter agressive Hunde mit einander immer wieder kreuzt, dann werden doch Hunde entstehen, die nach einer guten Sozialisierung zwar liebe Hunde sind, aber kann man solche nicht noch leichter scharf machen als wenn man einen Pit von einem seriösen züchter nimmt?
Elke