Welcher Hund für uns? :: Hunderassen

Welcher Hund für uns?

von Yvonne(YCH) am 11. Oktober 2002 18:17

Hallo Lizah

: ich bin Neuling hier im Hundeforum (aber kein Hundeneuling) und freue mich schon darauf, hier bald selbst Fragen zu stellen.

schön ein neuer User begrüssen zu dürfen!

: Zu Nicoles Frage kam mir folgender Gedanke: Wäre es hier nicht besser, einen schon erwachsenen Hund zu nehmen? Ein Welpe im 19. Stock, das stelle ich mir schwierig vor.

Bin ich eigentlich auch dieser Meinung.

: Um auch noch Rassevorschläge beizusteuern - auf Nicoles Wünsche scheinen mir zu passen:
: -Holländischer Smoushond (37-42 cm, gewitzter Zottelbursche zum trimmen)

da kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass es fast ein Ding der Unmöglichkeit ist zu einem Smoushond zu kommen. Viele dieser Interessenten kommen später auf den Kromfohrländer, weil der Versuch, zu einem Smoushondwelpen zu kommen, vergeblich war. Die Holländer geben mit der jetztigen sehr schmalen Zuchtbasis noch keine Welpen ins Ausland. Nur soviel zu dieser Rasse.

: -Parson Jack Russell (die größere Sorte)
: -West Highland White Terrier (sonst aber keine andern Terrier)
: -ein Spitz
: -Basset (Fauve de Bretagne oder Grand Basset Griffon Vendèen)
: -Cavalier King Charles Spaniel

Gruss
Yvonne

von SigridM(YCH) am 11. Oktober 2002 21:49

: Hallo,
Na ja es geht schon aber so 3-4 x im Jahr,passiert es mir halt doch,daß meiner mal abzischt.Gott sei dank kommt er aber immer gleich wieder.Die Züchterin,die seine Schwester behalten hat hat mir aber erzählt,daß die manchmal ziemlich lange(einmal sogar über Nacht)verschwunden war.Aber ich denke dazu ist mein Gizmo einfach zu anhänglich.Ansonsten war er aber sehr gut zu erziehen.Deine auch?Und sooo schmusig.Aber ich möchte als nächsten Hund eine andere Rasse.Im Moment tendiere ich zum Collie(amerikanische Linie),das wäre wirklich mal ein Kontrast zu meinen vorherigen( zuerst Dackel,dann Mischl.dann Border Terrier und Kurzhaarfoxmix).Ich habe auch ein wenig Angst vor der Krämpfigkeit,die zur Zeit bei den Border Terriern grassiert.
Tschüss,Sigrid und Co

von Geli & Willi(YCH) am 12. Oktober 2002 12:49

Hallo,

nur gut, daß einem das bei einem Züchterhund nicht passieren kann, gelle?? Warum aber landen dann viele dieser ach so tollen Hunde vom Züchter wegen Verhaltensauffälligkeiten im TH?? Weil viele Leute eben kein besonderes Talent zur Hundeerziehung haben und ein Welpe schnell versaut ist. Bei uns auf dem Platz sind die schlimmsten Hunde, die von klein auf bei den Leuten waren, ein Dalmi, ein Berner-DSH, PJR usw.

Und außerdem kann auch ein Züchter bereits einen Hund versaut haben, ohne daß man es zunächst merkt. Und welcher Hundeanfänger weiß denn schon, welcher Züchter gut ist. Der Großteil aller Welpen stammt von schlechten Züchtern, obwohl die Leute glauben, sich gut vorbereitet und informiert zu haben, geht die Auswahl dann doch schief. Entweder weil "ach so süß"-Kauf oder "nicht dahinter blick" oder "vollgelogen werden um des Geldes willen".

Reinfallen kann man immer, egal ob der Hund von Züchter, privat oder TH ist. Wichtig ist für einen Anfänger einen Hund zu holen, dessen Wesen bekannt ist und sich nicht mehr ändert (damit schließt sich ein Welpe aus). Belogen kann man immer werden. Eine Freundin von mir hat bisher 7 Hunde gehabt (bzw. hat einen davon noch). Die 6 ersten aus dem TH. Die Angaben haben immer gestimmt, sie wußte jeweils ungefähr, wie die Hunde waren. Der jetzige stammt von Privat. Trotz intensiven Vorgespräch wurde wesentliche Dinge verschwiegen.....

Tschööö

Geli & Willi (auch Ex-TH-Hund)

PS: Pauschalisierungen schaden nur....

von Gaby mit Beira(YCH) am 12. Oktober 2002 16:28

: Hallo,
:
: nur gut, daß einem das bei einem Züchterhund nicht passieren kann, gelle??
selten.
Warum aber landen dann viele dieser ach so tollen Hunde vom Züchter wegen Verhaltensauffälligkeiten im TH?? Weil viele Leute eben kein besonderes Talent zur Hundeerziehung haben und ein Welpe schnell versaut ist.
Weil der Züchter doch nicht wirklich gut war und den passenden Hund für den passenden Besitzer ausgesucht hat? weil der zukünftige Besitzer dem Züchter falsche Angaben gemacht hat, die sich nicht einmal überprüfen ließen, weil er unbedingt einen Hund einer bestimmten Rasse haben wollte, ohne ihr gerecht werden zu können?
Bei uns auf dem Platz sind die schlimmsten Hunde, die von klein auf bei den Leuten waren, ein Dalmi, ein Berner-DSH, PJR usw.

Müßte man mal feststellen, aus welcher Zucht.
:
: Und außerdem kann auch ein Züchter bereits einen Hund versaut haben, ohne daß man es zunächst merkt.
kein guter Züchter. Ich glaube, Du weißt nicht recht, was damit gemeint ist. Hoch mit den Emotionen!
:
: Geli & Willi (auch Ex-TH-Hund)
: Schön, daß Ihr beide so Glück miteinander habt.
: PS: Pauschalisierungen schaden nur....
das sehe ich auch so; Dein Posting ist voll davon.

Viele Grüße
Gaby mit Beira

von Melli und Sammy(YCH) am 12. Oktober 2002 16:33

Hallo ihr 2!

: landen solche Hunde dann entweder wieder im Tierheim oder werden getoetet.
: :
: So ist es leider. Und ich finde es furchtbar, wenn ein Hund, der für eine relativ kurze Zeit "geliebtes Familienmitglied" sein durfte, ein solches Schicksal erleiden muß.

So recht ihr auch haben mögt - ist es denn nicht verständlich?
Es hat nicht jede Familie das Fachwissen und/oder das Geld für Trainer (wenn Fachwissen nicht vorhanden), die Courage, Zeit und Ausdauer, einen Hund mit einer solchen "Macke" wieder hinzubiegen...

Es gehört viel dazu einem solchen Hund wieder zu vertrauen. Egal aus welchem Grund er gebissen hat (etwaige schlechte Erfahrungen etc.).

liebe Grüße
Melli und Sammy

von Ute(YCH) am 12. Oktober 2002 20:01


Hallo Sigrid,

also den Jagdtrieb von Bjelka empfinde ich als extrem, ist wie eine Urgewalt. Mein Mischlingsrüde hat auch Jagdtreib, aber ihn kann man,wenn man aufmerksam ist, noch abrufen, bevor es losgeht. Bei der Borderhündin geht alles rasend schnell, die schaltet sofort auf Turbo um und ist dann unansprechbar. Leider hatte sie Anfang diesen Jahres einen grossen Jagderfolg, da hab ich kennengelernt, was ein Terrier ist. Ich hab gedacht, ich bin im falschen Film.
Seitdem ist Ausgang nur noch an der Flexi möglich, weil jeder Ausgang ist für sie jetzt auf die Jagd gehen. Heute würde ich von Jugend an jeden Jagdversuch unterbinden; hatte damals noch nicht soviel Ahnung von Hunden.
Ich mag Border Terrier auch immer noch sehr gern; Bjelka ist auch sehr schmusig und liebt es gekrault zu werden, überhaupt liebt sie Körperkontakt sehr. Sie lernt auch sehr schnell und gern, aber bei Terriern muss man immer konsequent sein, und das ist mir bei ihr nicht ganz gelungen. Terrier kann schnell in Terror umschlagen.
Bjelka ist immer freundlich zu jedem Menschen und verträgt sich mit allen Hunden, die sie näher kennenlernen kann. Fremde Hunde raunzt sie schon mal gerne an.
Border Terrier sind Supernasen; Bjelka sucht ihr ganzes Futter, entweder draussen oder im Haus.
Leider hat auch sie die von Dir angesprochenen Krämpfe (den ersten mit fünf Jahren, jetzt ist sie sechs); ich füttere sie mit Futter, welches ausschliesslich Eiweis vom Huhn enthält. So haben wir das einigermassen im Griff. Möchte aufgrund dieser Krankheit im Moment auch niemandem empfehlen, sich einen Border anzuschaffen.

Um auf das Eingangsposting zurückzukommen: ich halte den Border Terrier für einen recht anspruchsvollen Hund, der meiner Meinung nach nicht einfach so mitläuft, sondern der Aufgabe und Beschäftigung braucht, und für dessen Führung man meiner Meinung nach auch eine Portion Hundeerfahrung mitbringen sollte.

Viele Grüsse
von Ute mit Mischling Felix (12 Jahre) und Borderbär Bjelka (6 Jahre)

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