Malinois über Lind-Art arbeiten? :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Malinois über Lind-Art arbeiten?

von Robert(YCH) am 09. Juli 2001 13:02

Hallo Rudi,

nur um etwas Licht ins Dunkle zu bringen.

Ja, die Tochter ist auch gebissen worden (kann ja an der Erziehung liegen)

Ja, der Mali ließ sich nicht in das Rudel integrieren (lag aber nicht am Mali sondern am alten Rüden), liegt aber auch am Umgang mit dem Hund (das Risiko sollte bei so einem hervorragenden Kynologen rechtzeitig erkannt werden)

Ja, in der Familie ist jemand allergisch auf Hunde, nämlich Ekard Lind him self. Das wußte er aber sicher schon vorher.

Ja, der wahre Grund war, daß der Hund für Ekard Lind nicht mehr zu handhaben war, weil er ihn maßlos überzogen hat. Suche Dir Telnehmer des Lindseminars im Sommer 2000 in Wien, die können alles bestätigen.

Gruß Robert

von Susi(YCH) am 09. Juli 2001 13:42

Hallo Yorkies!
Ich denke, dass die vielen Misserfolge mit einer bestimmten Ausbildungsmethode meist daran liegen, dass dem HF diese Art der Ausbildung vielleicht nicht so ganz liegt, alles genau so übernimmt, ohne zu Überlegen, ob es sich für den eigenen Hund überhaupt eignet, und außerdem oft viel zun schnell aufgeben, und eben wie gesagt, die ganze Methode verteufeln. Ich denke, mit LIND-art kann man sehr gute Erfolge erzielen, wenn der Hund auf diese Weise aufgebaut wird, und dann auch so weitergearbeitet wird (einen bereits versauten Hund kann man meiner Meinung nach auf diese Weise auch nicht mehr korrigieren und freudig machen, aber das ist wahrscheinlich auch generell ein großes Problem, LIND hin oder her).
Obwohl ich selber fast ausschließlich über LIND arbeite, benutze ich bei manchen Sachen auch die "alten ScHler-Tricks" wie beispielsweise beim Vorsitzen das "Wienerle-Zuspucken".
Auch glaube ich, dass sich nicht generell jeder HF (und Hund) für eine Ausbildung über Beutemotivation eignet. Vielen Hundeführern liegt diese Methode auch einfach nicht so, die dann lieber über Clicker oder FutterMO (oder leider auch oft noch über Zwang) arbeiten. Obwohl ich auch sagen muss, dass viele ScHler auch umdenken. Gerade auf den vor ein paar Monaten in der SV veröffentlichten LIND-Artikel "Apportieren - freudig, schnell, exakt" ist mir aufgefallen, dass eben ein paar ScHler, die seit vielen Jahren das Zwangsapportieren praktizierten, angefangen haben, mit ihren Hunden wie im Artikel beschrieben zu arbeiten. Und das ist doch etwas, oder???
Ich denke, LIND-art ist ein guter Weg, solange man es nicht übertreibt, denn Lind ist auch nicht allwissend, und macht auch Fehler. Und natürlich kann es bei einem über LIND gearbeiteten Hund auch zu Unkorrektheiten wie demn Bedrängen kommen, aber das kann man durch die Dosierung der BeuteMO prima korrigieren.

Viele Grüße an alle
Susi

von Dorothee(YCH) am 09. Juli 2001 20:26


: Hallo Susi,
... in der SV veröffentlichten LIND-Artikel "Apportieren - freudig, schnell, exakt" ...angefangen haben, mit ihren Hunden wie im Artikel beschrieben zu arbeiten. Und das ist doch etwas, oder???
Einen Anstoss zum Überdenken der vielfach angewandten Zwangsausbildung gab E. Lind sicherlich. Es war ein guter Schritt in die richtige Richtung, wenn Lind die Beutemotivation in die Vereine brachte. Ich wende Beutemotivation auch an, aber eben in den Pausen, zum Entspannen und Bewegen des Hundes. Zum eigentlichen Erlernen von Verhaltensweisen halte ich ein erhöhtes Triebniveau und ein Fixieren des Hundes auf ein MO für hinderlich (und ich habe dies mit ganz unterschiedlichen Hunden erfahren können, vom sehr ruhigen, ausgeglichenen Hund bis hin zum Überflieger).

: .... über LIND gearbeiteten Hund auch zu Unkorrektheiten wie demn Bedrängen kommen, aber das kann man durch die Dosierung der BeuteMO prima korrigieren.
Dann frage ich mich aber, warum man dem Hund nicht von Anfang ein korrektes Arbeiten beibringt? Dann wären z.B. auch keine Korrekturen/Triebminderung ect. nötig, würde sofort die Korrektheit angestrebt. Bei Lind-art stört mich eben, dass viele Hunde zuerst hochgejubelt werden um dann wieder abzubauen. Vielleicht begreifen auch viele Lind-Fans den Sinn und Aufbau des "geistigen Zügels" nicht so ganz. Aber ich habe eben die Erfahrung gemacht, dass z.B. beim Clickertraining die Motivation und Aktivität des Hundes hoch ist und er trotzdem korrekt zu arbeiten lernt, auf Korrekturen kann (muss sogar) verzichtet werden.

Viele Grüße,
Dorothee

von Yasmin(YCH) am 15. Juli 2001 18:35


Hallo Rudi,

wer kennt den Grund...

Ich kenne inzwischen den Grund, da ich den neuen Besitzer des Malis und auch ein Companymitglied kennengelernt habe. Der Hund wurde den ganzen Tag ruhig gehalten und kam nur zum Arbeiten raus (kenn ich doch komischerweise noch von den alten SCH-lern). Lind fordert von seinen Hunden absolute Perfektion, was ein 6 Monate alter Mali eben noch nicht bringt. Wenn er so toll ist, warum muß er dann immer noch seinen 10 Jahre alten Rüden zur Perfektion treiben, obwohl er starke Gelenkprobleme hat, wegen denen er vor ca. 1 Jahr sogar operiert wurde? Die Übungen von Team-Dance sind bestimmt nicht gelenkschonend. Vor allem das ewige Liegen im Hänger bei seinen Seminaren nicht!! Habe Lind auf einem Seminar jetzt auch mit seiner Hündin arbeiten sehen. Die Hündin stand nur unter Streß, zeigte zum Teil auch Meideverhalten. Ich möchte nicht wissen, wie er zu Hause arbeitet. Auch darüber habe ich von diesem aktiven Companymitglied einiges gehört.

Arbeite mit meinen Malis jetzt übrigens um ein neues Kommando zu erlernen mit Futter und um Schnelligkeit hineinzubekommen über den Beutetrieb. Seitdem habe ich keine Probleme mehr mit dem Trieb.

von Rudi(YCH) am 16. Juli 2001 06:02

:
: Hallo Yasmin,
:

:
: Ich kenne inzwischen den Grund, da ich den neuen Besitzer des Malis und auch ein Companymitglied kennengelernt habe.

Komisch, wenn man die Antworten von Robert liest, kennt er angeblich auch die wahren Gründe; nur diese lauten ganz anders!! (Das ist genau das, was ich bemängelt habe -jeder behauptet es zu wissen)

Vor allem das ewige Liegen im Hänger bei seinen Seminaren nicht!!

Den Hänger gibt es schon seit 2 Jahren nicht mehr.

Ich möchte nicht wissen, wie er zu Hause arbeitet. Auch darüber habe ich von diesem aktiven Companymitglied einiges gehört.

Was denn nun? Entweder hast Du Kenntnis über die Arbeitsweise durch die Informationen des Companymitgliedes oder nicht!

Viel Spass beim "Weiterspekulieren"

Rudi

von Heidrun(YCH) am 16. Juli 2001 09:14

Hi Robert,

weißt Du oder weiß irgendwer, was aus dem Hund jetzt wurde?

Beste Grüße
Heidrun

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