: Mit der Kastration in Welpenalter wird ja logischerweise der Hund nicht erwachsen, er bleibt infantil, d.h. kindlich. Das widerum ist doch für die Sportart Agility geradezu ideal. Der Hund bleibt sicherer Ball- und Spielzeugverrückt, als ein Hund der geschlechtsreif und erwachsen wird und dann vielleicht auch einmal ein anderer Gedanke im Kopf hat, als nur sein Spielzeug. Logisch, nicht?



Hi Yvonne,

logisch schon - aber das kann doch nicht normal sein. Man schnippelt sich den Hund so zurecht, wie man ihn gern hätte oder für irgendeinen Sport braucht. Hier habe ich DAS (wohl aber: er wird jetzt kastriert, dann ist er einfacher zu führen) noch nicht gehört - wenn's in Amerika an der Tagesordnung ist, wundert's mich nicht. Die Amis schnippeln sich schließlich die ganze Welt so zurecht, wie sie ihnen paßt, und schreien Zetermordio, wenn's mal Kontra gibt.

Gruß, Attila

: Ich gestehe, unter "Arbeitshärte" kann ich mir nichts vorstellen. Aber ich kann einen Hund, der sich für seinen Ball totlaufen würde, doch problemlos über'n Spieltrieb ausbilden (ich rede jetzt nicht von dreimal einen Ball werfen und wiederbringen)?


Hi Katja,

ausbilden in was? Ballspielen hat sicherlich nichts mit dem Druck zu tun, dem der Hund im Schutzdienst (oder den noch härteren Ringsport-Disziplinen in Belgien und Frankreich - oder auch an der Herde) ausgesetzt wird; da nämlich zeigt sich seine "Arbeitshärte", ob er bereit ist, sich die Beute zu holen und sie gegen Widerstand, Bedrohung, Stockschlag usw. zu behaupten. Einen Hund, der das nicht kann, kann ich auch nicht "ausbilden" - es sei denn, die Zeitung zu holen und die Pantoffel zu bringen; naja, wer's mag.

Gruß, Attila

: Tschau Rony
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: zu, der den Trieben störende Geschlechtstrieb, beim Agility, bringt so manchen Rüdenbesitzer zur Verzweiflung. läufige Hündinnen werden am Start/Ziel abgesetzt, verseuchen die ganze Umgebung...die Rüden reagieren unterschiedlich, meiner rannte wie im Traum (u. ins dis.) hat mich gar nicht bemerkt, andere schnüffelten solange bis sie wegen Zeitüberschreitung ausgeschlossen wurden.
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: Das ist schon ziemlich ärgerlich und ich kann nicht verstehen, wieso das organisatorisch nicht anders gelöst werden kann. In einem solche Fall, hätte ich vielleicht auch an Kastration gedacht. Hast Du deswegen deinen Hund kastriert?
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: Freundliche Grüße P.H

nicht beim Rüden,weil auch ein kastrierter Rüde bei einer läufigen Hündin im Haus unruhig wird und der männliche Hormonhaushalt ständig arbeitet-u. die Kleinhirnrinde (fürs lernen)beeinflusst
: meine 2. preisgekrönte Papillonhündin (erst mit 2j.zu uns gekommen)wurde gleich nachdem sie bei uns läufig wurde kastriert,und oh"Wunder nach der erzwungen Pause war sie wie ausgewechselt..vorher konnte ich nur mit Futter u. Leine mit ihr arbeiten...danach,gleich die ersten Prüfungen alles vorzüglich,wir waren nur 2Wo. in der A1,nach einen halben Jahr hätten wir in A3 starten können,u.nach einem Jahr lief sie schon WM-Ausscheidungen wo es an meiner Nervösität,scheiterte,man muß kleine Hunde "höflich" behandeln...nicht schreien,als ob sie taub wären..die 3.Hündin (tauber BC )wurde mit einen Jahr kastriert,auch bei ihr hat sich ihr Wesen zum Vorteil verändert..ihre verantwortungsvolle deutsche Züchterin,hat den ganzen Wurf nicht eintragen lassen....wenn das alle machen würden, gebe es viel weniger Tierleid, gehörlose Dalmatiner, werden immer noch umgebracht,dabei sind gerade diese meistens Superhunde,weil alle ihre anderen Sinne stärker ausgeprägt und sie viel aufmerksamer sind.Mit ein wenig Einfühlungsvermögen
kann alles gelingen,wie bei jeden anderen Hund auch.
manchmal habe ich 4 Hunde zu betreuen (DA.H.-taub)wenn wir im freien Gelände sind,kommen alle drei tauben aufs erste Zeichen zu mir -nur die kleine hörende "Chefin" nicht -die BC.H.muß sie dann wie ein Schaf zurücktreiben...
wau,wau,wau, u. helene grüßen euch
Hundesport egal welcher sollte immer nur Spaß machen,und uns im alltäglichen Zusammenleben nützen.. zum freudigen Gehorsam ist Agility (kontrolliertes Spiel) hervorragend geeignet
wau
:

Hallo,

gehört nicht mehr ganz zum Thema, aber ich will es kurz loswerden: wie du dich auf taube Hunde spezialisiert und ausbildest und führst: alle Achtung! Find ich klasse!

Gruß
Andreas

Hallo Attila!

: ausbilden in was? Ballspielen hat sicherlich nichts mit dem Druck zu tun, dem der Hund im Schutzdienst (oder den noch härteren Ringsport-Disziplinen in Belgien und Frankreich - oder auch an der Herde) ausgesetzt wird; da nämlich zeigt sich seine "Arbeitshärte", ob er bereit ist, sich die Beute zu holen und sie gegen Widerstand, Bedrohung, Stockschlag usw. zu behaupten.
Aha. Und aus der Tatsache, daß ein Hund fanatisch Ball spielt, kannst Du ableiten, daß er keine Härte hat, nichts gegen einen Widerstand tun würde? Interessant... Und wenn ich Dir sage, daß diese Hündin ganz sicher durch jeden Widerstand gehen würde?

: Einen Hund, der das nicht kann, kann ich auch nicht "ausbilden" - es sei denn, die Zeitung zu holen und die Pantoffel zu bringen; naja, wer's mag.
Mein Hund kann das. Deiner nicht? Ich brauche für meinen Hund keine Schutzhundausbildung, sorry. Der ist dafür kein Hund, der sucht keine Fährte. Sein Vorgänger etwa war aus einer Schutzhundzucht, was ihn übrigens nicht daran gehindert hat, meine Gummistiefel zu apportieren und die Zeitung reinzutragen.

Ich glaube einfach, Du hast da falsche voreingenommene Vorstellungen von "kastrierten Weicheiern" und "intakten tollen Typen". Aber jeder darf sich die Ideologie basteln, die er gern hätte.

Grüße,
Katja

: Und wenn ich Dir sage, daß diese Hündin ganz sicher durch jeden Widerstand gehen würde?


Hi Katja,

woher weißt Du das - solange Du diese Widerstände nicht gesetzt und die Hündin an ihnen erprobt hast?

Gruß, Attila