Hundemutter greift alle Menschen an :: Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundemutter greift alle Menschen an

von BM-Susi(YCH) am 14. Mai 2000 21:54

Hallo Franzi, Wonda & Chili,

danke für Deine Meldung.
Es ist wirklich nicht auszudenken, was alles mit diesen armen Welpen passieren könnte, wenn es nicht möglich ist sie ausreichend zu sozialisieren. Leider denken daran die wenigsten Leute mit denen ich bisher darüber kommuniziert habe (inklusive Besitzer).
Es ist wirklich ein Drama.
Weißt Du welche Voraussetzungen eine Amme haben sollte und wenn man es probiert, worauf man achten muß?

Viele Grüße

Susi

von Robert(YCH) am 15. Mai 2000 06:06

Dieses Forum dient dem allgemeinen Gedanken- und Meinungsaustausch.
Auch wenn man NUR um Rat gefragt hat.
Darunter mögen auch Gedanken und Meinungen sein, die den eigenen
widersprechen. Wenn Du Gedanken und Meinungen anderer nicht wahrhaben
willst, ist das Dein Problem. Es war nicht meine Absicht irgendjemand
zu beleidigen.
Was mich ärgert ist aber die Tatsache, daß man vor Nachdenken über eine
andere Lösung gleich nach Hundeammen und Terrier in Not ruft.

von Franzi+Wonda+Chili(YCH) am 15. Mai 2000 07:09

Hi Susi!

Nein, leider kenne ich mich mit dem Thema "Amme" auch nicht richtig aus yawning smiley(((, aber ich denke mal, es sollte eine sehr geduldige, menschenfreundliche Hündin mit gesunden Instinkten sein. Ob sie selber Welpen haben muß, weiß ich nicht, es geht sicher auch Zufüttern und die Hündin kümmert sich dann um die Erziehung. Wichtig ist einfach, daß die Hunde erstens lernen, miteinander umzugehen und eine erwachsene Hündin regelnd eingreifen kann, daß sie den Kleinen Schutz und Geborgenheit gibt und die Babys auch von ihr viel Verhalten abgucken können. Wenn die Babys gefüttert werden müßten, dann hätte das zumindest den Vorteil, daß sie schnell lernen, daß Menschen etwas Nettes und Sattmachendes sind.

Sollte die Hündin selber Welpen haben, muß man wohl aufpassen, daß sie die Babys nicht als Konkurrenz zu ihren eigenen ansieht. Ich habe mal gelesen, daß man die Welpen, wenn man sie von der Pitti-Hündin wegnimmt (dafür wird man ihr wohl ein Schlafmittel geben müssen und danach sollte sie besser mit einem Maulkorb aufwachen), erstmal gewaschen werden sollten, um den Geruch der Mutter loszuwerden. Danach kann man sie mit dem Urin der Ammenhündin einreiben, damit sie sie als ihre eigenen Kinder anerkennt. Habe ich mal in einem Beitrag über Wolfsammen gelesen und es klingt sehr plausibel.

Ich wünsche Euch viel Glück - vielleicht können aus den Welpis ja doch noch vernünftige Hunde werden. Andernfalls bleibt ihnen wohl nur das Einschläfern, denn wenn die Babys sich erstmal so aufführen wie die Mutter, dann sind sie eine echte Gefahr. Und zwar rassunabhängig, falls mir hier jemand unterstellen möchte, ich hätte etwas geben Pitbull und Co. Ich hätte auch nicht gerne Pudel von so einer Mutter.

Ciao, Franziska und die Hunde

von Franzi+Wonda+Chili(YCH) am 15. Mai 2000 07:15

Hallo Robert!

Wie sieht denn Deiner Meinung nach eine Lösung aus, wenn die Hundemutter den Besitzer derart zugerichtet hat? Willst Du da mit Umerziehungsmaßnahmen anfangen, während die Babys im Eiltempo heranwachsen? Es ist einfach keine Zeit, langwierig herauszufinden, wieso die Hündin jetzt so ist, obwohl sie vorher lieb erschien. Sie hat den Besitzer ja nicht einfach angeknurrt, sondern es ist ja wohl nicht mal mehr möglich, der Hündin überhaupt Futter zu bringen, ohne danach ins Krankenhaus zu müssen. Da müssen die Welpen meiner Meinung nach raus und zwar schnell. Eine Amme ist sicherlich keine ideale Lösung, aber bei so einer Mutter würde ich die Babys auch nicht lassen. Und Susi ist nicht damit geholfen, wenn Du sie angehst. Du hast es vielleicht überlesen, aber es ist nicht ihr Hund, sondern der von Bekannten und sie zerbricht sich den Kopf, wie da noch was zu retten ist. Da kommen solche Angriffe wie Deine nicht gut.

Ciao, Franziska und die Hunde

von Robert(YCH) am 15. Mai 2000 07:36

Hi,

ich finde es ganz einfach nicht in Ordnung, wenn jetzt hier die Lage
so interpretiert wird, als sei die Hündin das Problem.
Das ist sie ganz sicher nicht. Ganz offenbar ist der Besitzer das
Problem.
Eine instinktsichere Hündin wird ihre Welpen immer gegen Zugriff
schützen wollen. Davon ausgenommen sind nur die engsten Bezugspersonen.
Das ist völlig normal und richtig so. Ich würde mir Gedanken machen,
wenn meine Hündinnen außer mir und meiner Frau sonst noch jemand an
die Welpen lassen würden.

Ganz offenbar konnte ja jemand mit der Hündin zum TA fahren, ohne
im Krankenhaus zu landen. Und es stand auch nix davon da, daß der TA
evtl. die Finger verloren hätte. Im Gegenteil, dieser hat angeblich
sogar geäußert es sei alles in Ordnung.
Statt sich Gedanken zu machen, bezeichnet man nun aber den TA als
verantwortungslos. Dabei war dessen Gedanke doch vielleicht nicht so
ganz abwegig.

Was soll es bringen der Hündin die Welpen wegzunehmen ? Sie ist
schließlich keine schlechte Hundemutter. Deiner Meinung nach müssen
die Welpen da raus - meiner Meinung nach nicht.
Ferndiagnosen aller Art sind immer schwierig, zumal hier natürlich
zwangsweise auch nur die Hälfte steht.

Die Hündin mag ja lieb gewesen sein. Ich entnehme aber aus allen
bisherigen Aussagen ( und bitte - das sind nur meine ganz persönlichen
Schlußfolgerungen die niemand teilen muß ), daß Hündin udn Besitzer
vorher einfach irgendein Arrangement des Zusammenlebens getroffen
haben. Nur stand dabei der Besitzer ganz offenbar nicht auf der
Führungsposition. Das rächt sich nun, da de Hündin natürlich keinen
Grund sieht, warum ein rangniederes Rudelmitglied an die Welpen
dran fassen soll.
Aber nochmal, das ist doch kein abnormes Verhalten der Hündin.
Und daraus auf eine Miß-Sozialisierung der Welpen zu schließen halte
ich für ganz und gar abwegig.
Außerdem - wir wissen doch alle, daß es nie am Hund liegt. Der ist
nicht gut oder böse, der ist einfach nur Hund.
Ganz offensichtlich können also Personen wie TA oder Bruder des
Besitzers mit der Hündin umgehen, oder ?
Da sollte doch eine Lösungsfindung in diesem Bereich näher liegen.

Was die persönliche Seite angeht - ich lese und schreibe schon ziemlich
lange in diesem Forum. Angriffe , wie Du es nennst, hab ich nicht nötig
und für die anderen kleinkarierten Kinkerlitzchen die hier manchmal so
ablaufen fühle ich mich zu alt.
Ich bin es aber gewohnt, meine Meinung zu äußern, ob die nun gefragt
war oder nicht und es ist mir ziemlich egal ob ich mit meiner Meinung
anecke oder nicht. Beleidigungen liegen sicher nicht in meinem Interesse.

Gruß

Robert



von Monika(YCH) am 15. Mai 2000 10:00

Wenn schon Ammen-Aufzucht, dann bitte auch eine Amme, die auch Milch hat, das ist allemal besser, als Hand-Aufzucht. Denn durch Hand-Aufzucht werden Hunde nicht besonders menschenfreundlich, sondern meistens ziemlich verhaltensgestört.
Zum Geruch annehmen: Nicht der Urin der Ammen-Hündin wird genommen zum Welpen einreiben, sondern der Urin und/oder Kot der eigenen Welpen der Amme, dann dadurch riechen sie wie die Welpen, anderenfalls würden sie ja wie die Amme riechen.

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