Hallo Antje,


: Diese Leute zahlen Steuern und werden sogar von der Steuerfahndung sehr genau kontrolliert, habe schon gehört, daß sie bei manchem großen SV-Züchter bzw. -Deckrüdenhalter bis zu dreimal pro Jahr auf der Matte stehen, mit Computerbeschlagnahmung usw.


Schau mal in den Finanzgesetzen nach, dann wirst Du merken, das das nur Märchen sind.
Hundezucht wird als Hobby deklariert - weil die Ausgaben in der Regel die Einnahmen übersteigen. Wer nicht mit Gewinnerzielungsabsicht ein Gewerbe ausübt, bekommt das Gewerbe und damit die Abzugsfähigkeit der Ausgaben nach spätestens 3 Jahren aberkannt - dementsprechend muß er die Einnahmen auch nicht versteuern.

Was das Märchen mit 3x im Jahr auf der MAtte stehen und Computer beschlagnahmen betrifft:

Erst wenn bei einer Steuerprüfung Verdachtsmomente aufkommen, wird die steuerfahndung eingesetzt. Dazu muß der Steuerprüfer aber die Prüfung unterbrechen.
Eine Steuerprüfung kann für ein Geschäftsjahr bzw. Veranlagungszeitraum nur einmal durchgeführt werden. Selbst wenn also eine Steuerprüfung Verdachtsmomente ergeben sollte, dann nur 1x im Jahr...;-))


Falls Du mir nicht glaubst, frag bei Deinem zuständigen Finanzamt nach - oder in Köln den Anwalt Dr. Odenthal, bei dem hatte ich mal ein Seminar dazu - ich arbeite nämlich zufällig in diesem Bereich.

Und wenn Dir das nächste Mal so ein Märchen erzählt wird, laß Dir die Beschlagnahme-Quittung oder den Hausdurchungsbefehl zeigen - da steht dann nämlich auch der Grund, also der Tatverdacht drin.

Wenn da tatsächlich jemand da war, dann eher wegen Konten in der Schweiz als wegen der Hundezucht.

Grüße, Gaby

Hallo Gaby,

ich redete nicht von Massenzüchtern, sondern von Liebhaberzuchten. Diese sind - bei allem Aufwand gerechnet - nicht mal kostendeckend durchzuführen. Ebenso verhält es sich mit den Deckrüdenbesitzern. Und DM 1000,-- Decktaxe für einen Deutschen Schäferhund??? Und 80x p.a. eingesetzt??? Ich kenne mich zwar nur genauer bei den etwas selteneren Rassen aus (mit wesentlich höheren Welpenpreisen als beim DSH)- aber selbst da liegt die Decktaxe für Spitzenvererber selten höher als der Welpenpreis. (Früher war es mal so, daß der Deckrüdenbesitzer die 1. Wahl aus dem Wurf als Gegenwert hatte, dann war es der Preis für einen Welpen, aber inzwischen sieht die Realität doch anders aus). Geld mit Hundezucht können nur zweifelhafte Vermehrer verdienen.

Gaby mit Beira

: Hallo Gaby,
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: rechne mal beim DSH mit 60 Deckakten plus 20 im Ausland, je ca. DM 1.000,--
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: Da bleibt unterm Strich schon was übrig, glaube mir.
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: Wenn sich Hundezucht nicht lohnenswert (finanziell) machen ließe, gäbe es schließlich keine Massenzüchter.
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: Grüße, gaby

Auch für einen guten und bekannten Cockerspanieldeckrüden zahlt man 1000 DM fürs Decken!

Liebe Grüße, Sandra

: Hallo Gaby,
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: ich redete nicht von Massenzüchtern, sondern von Liebhaberzuchten. Diese sind - bei allem Aufwand gerechnet - nicht mal kostendeckend durchzuführen. Ebenso verhält es sich mit den Deckrüdenbesitzern. Und DM 1000,-- Decktaxe für einen Deutschen Schäferhund??? Und 80x p.a. eingesetzt??? Ich kenne mich zwar nur genauer bei den etwas selteneren Rassen aus (mit wesentlich höheren Welpenpreisen als beim DSH)- aber selbst da liegt die Decktaxe für Spitzenvererber selten höher als der Welpenpreis. (Früher war es mal so, daß der Deckrüdenbesitzer die 1. Wahl aus dem Wurf als Gegenwert hatte, dann war es der Preis für einen Welpen, aber inzwischen sieht die Realität doch anders aus). Geld mit Hundezucht können nur zweifelhafte Vermehrer verdienen.
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: Gaby mit Beira

Hi Gaby!

Was glaubst du denn, wieviel ein DSH-Welpe kostet? 1000DM ist ja heutzutage fast geschenkt für einen reinrassigen Welpen, wenn er aus einer Spitzenzucht kommt! Selbst unser Schäfer, der nicht aus einer so tollen Zucht kommt, was man auch merkt, kostete schon vor 10 Jahren 1000DM!

Liebe Grüße, Sandra

:Hallo Gaby,

ja also - wenn die Ausgaben eh höher sind als die Einnahmen, erübrigt sich die Frage nach der Steuerpflicht - die Ausgaben kannst Du nämlich gegenrechnen.

Grüße, gaby

Hi zusammen,


:Es kostet viel, viel Zeit und noch mehr Geld, all jene Ausstellungen zu bereisen, die erforderlich sind, um einen guten Rüden auch bekannt zu machen und diesen "Bekanntheitsgrad" zu halten. Fahrtkosten, Nenngeld, später Anzeigen in Fachzeitungen mit Foto etc.

Und manchmal nützt noch nicht einmal das etwas, wenn der Rüde zwar überall gewinnt, aber doch nicht das Gelbe vom Ei ist. Kann bei seltenen Rassen leider schon mal vorkommen.

Gruss Cindy