Kampfhunde" " :: Ungereimtes

Kampfhunde" "

von JanaLPN(YCH) am 16. Juli 2003 08:57

Ich glaube, du hast zuviel Fantasie, Evi. Klar, wir verdächtigen jetzt erst einmal alle Verwandten und Bekannten, dass sie ihre Hunde quälen. Was sollte das denn mit dem Verhalten gegenüber Artgenossen zu tun haben?

Überlege du doch bitte mal: "Einfach so macht das kein Hund!" Wenn es nicht so traurig wäre...

Grüße JanaLPN

von Meike(YCH) am 16. Juli 2003 09:04

Hi Jana,

ich hab dir persönlich gar nix vorgeworfen winking smiley

Ich kann es sehr gut verstehen das jemand der oft schlechte Erfahrungen mit einer best. Rasse hat vor dieser Angst hat oder ein schlechtes Bild von ihnen bekommt.

Grade solche Hundehalter verderben es jedem vernünftigen Hundehalter.

Und da liegt der Hund doch begraben!

Es ist viel Aufklärungsarbeit geleistet worden die mitterweile auch gefruchtet hat. Mehr als das zu tun und ein positives Beispiel mit meinem Hund abzugeben kann ich nicht und ich kann auch nach fast 10 Jahren einfach nicht mehr.

Gruß
Meike

von Conny(YCH) am 16. Juli 2003 09:05

: Hallo Meike

Stimmt, wir werden bestimmt nicht auf einen Nenner kommen und für mich ist die Diskussion eigentlich auch abgeschlossen. Aber Du schreibst:
:
: Märchen:
:
: Bulldogs verbeissen sich und können ihren Kiefer nicht mehr selbständig öffnen

Ich denke nicht, dass mein Erlebnis ein Märchen war und ich hier ein kleines Geschichtlein erzählt habe. Wir kriegten den Pit wirklich kaum mehr von meine Hund los und mussten den groben Trick mit dem Ast anwenden. Wir (die Besitzerin und ich) haben, jede von einer Seite probiert seine Kiefer auseinanderzuziehen, das war aber völlig aussichtslos Was mich sehr irritiert hat, war dass der Pit weitergewütet hat, obwohl mein Hund sich nicht mehr gerührt hat, der verfiel in eine Schock-Starre.

Das war doch ziemlich heftig und bestimmt nichts aus der Märchenkiste, eher aus dem Gruselkabinett.

Gruss und viel Freude mit Deinem AmStaff

Conny mit den Wolfsspitzen!



von Meike(YCH) am 16. Juli 2003 09:10

Hi Conny,

glaub ich dir doch smiling smiley Der Hund hätte seinen Kiefer öffnen können wenn er es gewollt hätte - wollte er aber nicht. Ein Märchen ist das der Hund das von sich aus nicht schafft, so war das gemeint.

Ich wünsche so einen Zusammenstoß niemanden und ich freue mich das es dein Hund einigermassen gut überstanden hat.

Das Festbeissen konnte ich bis jetzt erst an einem Staffi Mix sehen, dafür aber 2x bei Jackies, 1x Fox und 1x Labbi Mix

Weißt duich will sowas wirkich nicht schön reden, dafür gibt es für mich keine Entschuldigung und mir tut es um den betroffenen Hund wirklich leid, was ich nur sagen will das dir so etwas mit jeder x beliebigen Hunderasse passieren kann da Beißverhalten nicht rassespezifisch ist.

Gruß
Meike

von P.H(YCH) am 16. Juli 2003 09:12

Tschau Meike,

Ich setzte einen Bericht über den Pit Bull ins Forum, Stellung dazu hat niemand genommen, nur ist nicht war usw. (/forum/23/msg473044.html)

Wurde ein Pit Bull für die Pit gezüchtet oder nicht? Ist ein Pit Bull ein Bull Dog, deshalb müsste man ihn nicht Kampfhund nennen, sondern Bullenbeißer? Wieso ist er kleiner, stärker, aggressiver und stabiler gezüchtet worden und wieso hat man den Terrier rein gekreuzt? Müsste ein Pit Bull nach der Logik von Martin nicht Hundebeisser genannt werden?

Wurde diese Rasse gezüchtet für Hundekämpfe oder nicht und war die ganze Zuchtauslese diesem nicht untergeordnet? Bis vor kurzem wurde ich von den Züchtern noch so belehrt. Wurde nicht nach gameness (anhaltenden Kampfeswillen bis zur Erschöpfung auch bei schwerer körperlicher Verletzung) gezüchtet, damit dieser Hund in der Pit, gewinnt und anderen Hunden körperlich schädigt? Braucht man in der Pit einen Nervenstarken Hund, der wenig Aggression hat und eine hohe Reizschwelle, oder braucht ein Pit Bull für den Kampf, viel Aggression und eine niedrige Reizschwelle? Wurde mit Hunden gezüchtet die normales soziales Verhalten zeigen, damit diese Hunde in der Pit (Kampfarena) miteinander spielen und wieso heisst ein Pit Bull, Pit Bull? Weil nur ein paar wenige in der Pit mit diesem Hund Hundekämpfe austrugen, nannte man den Namen dieser Rasse gleich Pit Bull?

Ein DSH hat ein typisches Beissverhalten, Rotis, Malis, Schnauzer usw. haben alle rassentypische Beissverhalten, aber ein Hund der gezüchtet wurde um andere Hunde zu verletzen, hat normales Beissverhalten, normale Aggression, normale Reizschwelle, normaler Kampfwille usw.? Ist es normal, dass Hunde einander zu tode beissen? Ist es normal, so was zu züchten? Ich weiss wie sich die Züchter vor etwa drei Jahren gewehrt haben, ihre Zuchtziele neu zu formulieren, die sich nur darauf abstützten, einen guten Kampfhund zu haben. Kampfhund, ja genau so nenne ich eine Rasse, die für die Pit gezüchtet wurde. Sie hatten bei der Vormelierung schon dermassen Probleme, meinst Du es werde jetzt anders gezüchtet?

Wenn Josh die Hunde in Schutz nimmt, so verstehe ich das vom Tierschutz her, gegenüber diesen Hunden. Wenn mir aber jemand schreibt, ein Pit Bull ist nicht aggressiver als ein normaler Hund, hat gleiches Beissverhalten und gleich hohe Reizschwelle, so ist das weltfremd, denn der Hund wurde nicht so gezüchtet. Wenn drei Jahre, früher vor ganz langer Zeit war, so ist das auch eine Verwischung der Tatsachen.


Wenn man sagen will, dass jeder Hund ein gleiches Verhalten hat, wie ein Hund der dafür gezüchtet für die Pit wurde, so ist das doch Blödsinn. Natürlich stammen alle von einem Einzeller ab, aber in über hundert Jahren wird man züchterisch wohl Verhaltensmerkmale züchten können, die rassentypisch sind. Was wäre rassentypisch, bei einem Hund, der für die Pit gezüchtet wurde. Rassentypisch ein guter Familienhund?

Ich überlegte mir lange, was für eine Stellung, ich zu dem Kampfhundetheater einnehmen soll. Soll ich sogenannt solidarisch sein und mein Mund halten? Ich sagte mir nein, das deshalb, weil alles verharmlost wird und behauptet wird, dass rassentypische Merkmale dieser Hunde für alle Rassen gelten, auch deshalb, weil die Hunde an unqualifizierte Hundeführer abgegeben werden und ein Hund der für die Pit gezüchtet wurde, kein normales soziales Verhalten zeigt.

Gruss P.H

von JanaLPN(YCH) am 16. Juli 2003 09:16

Hallo Meike,

ich finde das auch bewundernswert. Auch ich bin der Meinung, man kann nur positives Beispiel sein (als Großhundehalter allgemein, aber um so mehr bei in Verruf gekommenen Rassen – egal ob berechtigt oder nicht) und, wenn ich selbst weiß, dass mein Hund mit anderen ein Problem hat, dann muss ich halt entsprechend damit umgehen (unabhängig von der Rasse). Es ist auch nicht so, dass ich einen großen Bogen um SOKAs mache, im Gegenteil. In meinem Bekanntenkreis sind einige, ein Teil davon von sich aus verträglich, beim anderen Teil wurde von allen Beteiligten hart dran gearbeitet, so dass die Hunde wenigstens mit ausgewählten Artgenossen auskommen. Dem dritten Teil ist leider nicht zu helfen:-(

Ich wünschte mir nur, dass mit Problemen offen umgegangen wird. Während Martin den besonders ruhigen SOKA-Ring bei einer Ausstellung hervorhebt, habe ich vor einigen Jahren bei der CACIB in Berlin das Gegenteil erlebt. Es wurden teilweise im Ring durch Aggressivität besonders aufgefallene Hunde platziert. Darüber wurde einfach hinweggesehen. Wie können Richter nur so verantwortungslos sein?

Ich merke schon, ich komme wieder vom Hundertsten ins Tausendste... Sorry.

JanaLPN, die erst gestern wieder zwei Pitbullwelpen mit Skinheads am S-Bahnhof gesehen hat:-(

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